Bildbearbeitung auf Blogs – wie viel darf es sein?

Ich stieß neulich über ein Kosmetik-Blog, bei dem das erste Gesichtsfoto, das ich sah, so arg retouchiert war, dass ich sofort das Fenster wegklickte. Ich kann euch auch gar nicht mehr sagen, welches Blog es war und es wäre auch etwas unfair da mit Tomaten zu werfen, denn letztendlich kann ich mich davon auch nicht komplett  freisprechen.

Ich habe in gut  90% aller Nagelfotos die Nagelhaut korrigiert und als Mascara-Tollpatsch radiere ich bei nahezu jedem AMu, bei dem ich einmal wieder unvorsichtig war, die Tuschekleckse unter der Braue weg. Es stört das Gesamtbild und lenkt vom Wesentlichen ab, daher möchte ich eigentlich nicht davon absehen. Aber ist auch das bereits zu viel?

Besagte Fotos waren auf 90% der Gesichtsfläche mit jede Menge Weichzeichner nachbearbeitet und somit sämtliche Reflexe und Unebenheiten weg. Ich verstehe schon die Motivation dahinter – auch manch auffälligen Pickel oder Narbe habe ich auch schon unsichtbar gemacht – inzwischen ist’s nicht mehr so arg. Also die Menge der Makel schon, aber nicht mein Bedürfnis sie zu beseitigen. Ich möchte euch auch die Motivation dahinter erklären: YouTube!

Wenn man auf YouTube auch nur eine Strähne schief sitzen hat, einen Patzer, einen Pickel – man wird sofort von einem Ameisenhaufen überrant: DU HAST DA NEN PICKEL! Klar, klingt irgendwie banal – amüsant, aber stellt euch vor, ihr habt 6 Stunden damit verbracht ein Video zu schneiden, zu bearbeiten, viel Liebe zum Detail, und dann wird die Arbeit von vielen, vielen Mädchen auf diesen Scheiß reduziert. Das ist einmal noch erträglich, aber auf YouTube ist es Regel. Es ist wie dieses ERSTER! unter jedem Video. So hat es sich bei mir auch prophylaktisch für den Blog eingebürgert diese kleinen, ins Auge springenden Makel einfach wegzumachen. Inzwischen weiß ich, dass es hier nicht unbedingt nötig ist, denn der Altersdurchschnitt liegt gut 10 Jahre über dem der YouTube-Zuschauer und solche Situationen ergeben sich schier nie. Ich hoffe aber, dass ihr zumindest nun einen Gedankenansatz habt, dass es nicht so viel mit Eitelkeit zu tun hat (sicher auch ein wenig, aber dafür ist mir die Zeit zu schade), sondern mit dem Wunsch nach Seelenfrieden.

EDIT: ein aktuelles Beispiel- links roh – rechts mit ein wenig Stempelwerkzeug (ggf. zum Vergrößern klicken)

Ich habe einmal aufgeschnappt, es sollen Vorwürfe gefallen sein, dass es Blogger gibt, die auch ihre Looks bearbeiten. Ich weiß nicht, worum es dabei ging: Sättigung? Weichzeichner? Oder wirklich die Blendearbeit? Ich bekomme oft Komplimente für die saubere Kante meiner AMus – ich muss ein wenig schmunzeln, während ich das so tippe – was mich freut, denn ich lege da auch sehr viel Wert drauf. Wenn’s nicht klappt, schminke ich auch gerne einmal ab. Ich hoffe aber, es gab nie Zweifel daran, dass ich die AMus so belasse, wie sie sind.

Wie steht ihr zu dem Thema? Wieviel Retouche ist OK? Findet ihr, auch ablenkenden Patzer sollten bleiben? Oder ist gar manch Weichzeichnereinsatz sogar lieber? Wie geht ihr mit Blogs um, wo sogar der Leie den Einsatz erkennt? Misstraut ihr direkt dem Blogger selbst?

Ich für meinen Teil würde nie einem Blog folgen können, der so etwas tut. Ich finde, es hat auch etwas mit Verantwortung zu tun. Und letztendlich liegt mein Schwerpunkt schon auf Produktbewertungen und -vergleichen – wieviel Aussagekraft hätte meine Posts, wenn ich alle Merkmale einfach wegradieren würde.

Und Apropos Fotos: Danke noch einmal an die Mädels, die mir die eBay-Auktion gemeldet haben, bei der eines meiner Bilder verwendet wurde. Das Foto wurde entfernt mit der Entschuldigung. ICH DACHTE, DAS SEI WERBUNG. Auch ein nettes Kompliment…

PS: den Instrumenten der „Kamerapositionierung“ und des „Posens“ bediene ich mich natürlich dennoch. Ich zeige meine Schokoladenseite und fotografiere nah, was auch Kilos wegschummelt. Ist das auch schon Retouche? Also letzteren Effekt zu vermeiden, wäre unheimlich umständlich – das Posen könnte man natürlich unterlassen, aber ich finde, ein Lächeln gehört auch dazu und man sollte im Auge behalten, dass ein Blog nur Sinn macht, wenn man sich wohl fühlt. Mit Morgenfratze im Internet würde das nicht wirklich klappen.

193 Kommentare
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  1. magi das sieht zauberhaft aus 🙂 nein aber ich finde bei fotos kann man ja mal unebenheiten weg retouchieren aber zu viel ist ja….zu viel 😀

    • Das habe ich dem Schönheitschirurgen gezeigt, aber er meinte, das sei nicht machbar, weil ich zu blass bin 😛

      • zauberhaft? das sieht aus wie barbie…hahaha. grausam^^ da siehst du ohne retusche doch tausendmal besser aus liebe magi 😉

        – finde retuschieren auch nicht toll, insbesondere wenn es um weichzeichner oder so geht…ich will doch das produkt sehen und nicht die retuschierte variante…dass man fette eiterbeulen wegkaschiert, das ist ja wohl vollkommen legitim !

        • Andererseits, wenn man nur ein AMu zeigen möchte, verliert es nicht an Aussagekraft, wenn man die Poren um die Nase verfeinert. Man kann das auch so hinbekommen, dass man es nicht sieht – das da oben ist natürlich nur eine Parodie und kein optimales Praxisbeispiel 🙂

        • gelungene parodie. ich find das bild köstlich. haha 🙂

  2. Mh also das Gesicht komplett weichzeichnen damit kein Makel mehr zu sehen ist…ist irgendwie doof.xD Also in kleinem Maße so wie du es machst finde ich das absolut in Ordnung. Nur wenn man es wirklich sieht das es bearbeitet ist…find ich das nciht sonderlich ansprechend^^

  3. ich find es auch immer ätzend, wenn es so stark retouchiert ist, dass jeder blinde erkennt, dass das kein natürlicher teint sein kann oO ich selbst retouchiere kaum bis gar nicht (also mal n pickelchen, oder nen übergemalten nagellack)

    es ist sonst einfach eine bewusste täuschung…

  4. Also ich find’s nicht schlimm, wenn jemand sich „mal“ einen Pickel oder ’ne rote Stelle wegbearbeitet, aber so, wie du es beschrieben (und veranschaulicht) hast, find ich es viel zu krass. :hypnotized:

  5. Wenn ich Fotos ins Netz stelle (z.B. AMUs) retuschiere ich sicherlich auch mal was weg, wie Härchen oder Pickel. Aber ich finde es gänzlich übertrieben, sein Gesicht oder was auch immer so zu verfälschen, dass man kaum noch was erkennt.

    Ich muss aber sagen, dass mir deine Augen auf dem Bild oben gefallen. 😀

  6. ich bin ehrlich gesagt aboslut gegen das retouchieren!

    wenigstens wir als *normale* mädels,sollten dem ganzen unnatürlichen marketing-wahnsinn paroli bieten!

    warum zeigt man sich nicht so wie man wirklich ist? natürlich!!!! und nicht wie in der werbung (die uns schon genug an der nas rumführt!)

    peace mädels! ^^

    • Also das „Gute“, warum man sich wohl nicht all zu viele Sorgen machen muss, ist, dass Bildbearbeitung unheimlich aufwändig ist – also wnen man sie am Ende so hinbekommen will, dass man es nicht sieht. Und dessen sind nur wenige Blogger mächtig – und die, die es sind, die haben sicherlich auch etwas Besseres zu tun, als ein Foto 3 Stunden lang zu bepatschen. Ich glaube, da brauchst du dir keine Srgen machen 🙂

  7. Ich schneide meine Bilder zu, korrigiere bei schlechtem Licht die Tonwerte, damit es realitätsgetreu ist und wenn ich einen Monsterpickel oder einen eingerissenen Mundwinkel habe, dann wird der retuschiert – fertig.
    Ich sehe nunmal aus, wie ich aussehe, wenn ich rote Augen habe, dann sind sie nunmal gerötet, wenn meine Haut nicht aussieht wie ein Babypopo dann ist das eben so.
    Ich bin kein Vogue Cover, ich schminke mich nur gerne und teile das auch gerne mit den Lesern.
    Und gerade deshalb finde ich es oft bedenklich, wenn dann Kommentare kommen wie: „du hast da eine Falte“, „deine Fingern sehen vergilbt aus und sind krumm“ (aus wenn ich Nichtraucher bin) oder ähnliches.
    Und ja, meine Haut glänzt manchmal, der Lidstrich ist nicht immer perfekt, aber ich zeige immerhin mich wie ich bin und nicht eine Illusion 🙂

  8. Ich bearbeite meine Bilder überhaupt nicht. Ich finde, das ist unfair gegenüber den Leuten, die sich die Bilder ansehen. Die denken dann, ich könne perfekt schminken und fragen sich, warum es bei ihnen nicht so makellos klappt und warum sie nicht so perfekte Haut haben usw…
    Niemand ist perfekt und ich stehe zu meinen kleinen Schönheitsmakeln. Wenn ein Bild mal ganz schlimm ist, poste ich es lieber gar nicht, als es zu bearbeiten.

  9. also wenn so pickelchen wegretuschiert werden find ich das ok.
    ich selbst z.b. nutze bei lippenswatches manchmal den weichzeichner wenn ich persönlich meine haut bei dem swatch störend empfinde. manchmal kommt es nämlich bei meiner cam vor das sie die haut überbelichtet, wärend die lippenstift farbe 100% übereinstimmt. stört irgendwie so den swatch…
    aber meist interessiert mich die haut des bloggers nie… würd mich eher bei vorführungen stören von amus.. also wenn das amu verfälscht wurde und man sich beim selbstexperiment denkt „sag mal bist du blöd das du das nicht hinkriegst?“

    sonst.. joah… ich muss ja zugeben manchmal versteh ichs irgendwie… ich krieg manchmal auch richtig beleidigende kommentare.. wer da kein dickes fell hat.. mein lieber mann.. das dicke fell musste / muss ich mir selbst auch noch antrainieren und ich denke das dauert eine weile…

  10. Ich finde, Überarbeitung sollte gar nicht sein. Das Authentische machen Blogs gerade für mich aus, deshalb vertraue ich den Bloggerinnen. Ansonsten könnte ich mir auch Werbespots von Produkten anschauen..

  11. Also, ein bisschen Retouche ist schon ok, wenn man mal einen sehr auffälligen Pickel oder eine Narbe im Gesicht hat. Oder wenn man ein AMU postet, und man sich irgendwie mit Mascara verpatzt hat, finde ich das auch noch ok. Aber mehr auch nicht. Sonst wirkt es einfach unmenschlich und unpersönlich. Außerdem finde ich, macht ein kleiner, sichtbarer Pickel den Menschen auf dem Bild nicht unperfekt, sondern sympathisch und menschlich! =)

  12. Ich retuschiere bei meinen Bildern gar nichts.. es liegt auch daran das ich kein Programm dafür besitze.. ich würde mir manchmal wünsche ich könnte den ein oder anderen Mascaraklecks wegmachen.. man gibts sich Mühe mit dem Amu und den Fotos und kaum sieht man sich das Zeug uf dem PC an sieht man diesen kleinen Patzer, den ich im Spiegel nie entdeckt hätte, aber die Kamera ist echt unerbittlich. Aber ich kenn da auch einen Blog bei dem man aus 100m Entfernung erkennt, dass da alles behandelt wurde was geht.. keine einzige Pore zu sehen.. das sieht nicht mal professionell aus sondern wie dein Bild oben… aber wir wissen doch alle das fast kein Mensch eine komplett ebenmäßige feine Haut hat also sollte man auch zu seinen kleinen Macken stehen.. ich hab auch ne völlig desaströse Nagelhaut aber mehr als cremen kann ich nicht aber ich zeig meine Nägel trotzdem 🙂 so what? 😀 :hippo: :pig2: :cat: (ich liebe die smileys)

  13. Ganz ehrlich?? Ab und an würde ich gerne mal bei meinen Fotos ein bissel nachbearbeiten… 🙂 Wie Du sagst: Nagelhaut schöner machen, mal ein bissel „Augendreck“ aus dem Innenwinkel einfach verschwinden lassen etc. Aber ich bin zu doof dazu und habe mit Bildbearbeitungsprogramm dahingehend keine Erfahrung (ok – verkleinern und Bilder entsprechend ausschneiden kann ich *stolz bin*)
    Mittlerweile ist es mir ehrlich gesagt mehr oder weniger egal, ob da jetzt wirklich ein Stückchen Nagelhaut absteht oder ein kleiner Fleck vom Eyeliner verschmiert ist (der in natura und mit zigfacher Vergrößerung sowie nicht auffällt). Und wem das nicht gefällt und wer daran zu nörgeln hat, der braucht meinen Blog nicht lesen – Basta!

    Wer Bildbearbeitung machen möchte, darf das gerne, solange es natürlich nicht zuviel ist. Makellos glatte Haut bei der man nicht einmal mehr die Poren sieht, ist so unnatürlich, das es gar nicht mehr schön ist.
    Und machen nicht erst kleine „Fehler“ den Menschen perfekt…? 🙂

    LG Mareike

  14. Also ich bearbeite auch öfters mal Bilder, aber in 99% der Fällen nur wegen dem Licht und der Schärfe. Da ich keine Digicam besitze und immer mein Pixon12 nehmen muss (das zwar ne sehr gute Handycam hat – aber es ist und bleibt halt ein Handy!) kriege ich sonst keine guten und vorzeigbaren Bilder hin, die ich posten könnte.

    Allerdings gefällt es mir auch nicht, wenn jeder kleine Makel im Gesicht wegretuschiert wird.
    Wenn irgendwo ein wirklich fieser Pickel ist isset mir wurscht, sowas mache ich auf Bildern auch mal weg ;D

    Aber die komplette Gesichtshaut mit nem Weichzeichner zu bearbeiten finde ich dann auch zu krass! :O
    Ich mein – niemand hat komplett perfekte Haut … jeder hat seine kleinen Makel.
    Und es ist auch, wie bereits gesagt, völlig okay, wenn man so mega-große „Makel“ wegretuschiert.
    Aber nur weil ich drei Mini-Mitesser auf der Nase habe, muss ich mir ja nicht das ganze Gesicht ver-photoshoppen, oder? :/

    Dein Beispielbild ist übrigens wirklich göttlich geworden! x’D

  15. Die EBV-Fachfrau Ihres Vertrauens sagt: Weichzeichner gehört nicht aufs Gesicht. Da gibt es andere Methoden, mit denen man die Haut schöner macht, dabei aber noch Zeichnung erhält.

    Ich finde Retuschen generell nicht verwerflich, allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt, Pickelchen oder ähnliches. Aber wenn es um das eigentliche Kunstwerk, zum Beispiel ein Augen-Makeup geht, dann finde ich es schon wichtig, dass da nichts dran geschönt ist. Ich schminke zwar nicht wirklich Sachen nach, aber ich glaube viele andere tun das und da hilft es niemandem weiter, wenn mittels Photoshop&Co etwas geschönt wird.

    Meiner Meinung nach hat jeder hat das Recht, Bilder von sich zu veröffentlichen, mit denen er zufrieden ist. Es macht keinen Sinn, Fotos zu posten, auf denen man sich so gar nicht gefällt. Es ist eben nur nicht besonders hilfreich, wenn man die Retusche zu stark erkennt und man damit eher unprofessionell und billig wirkt.

    Und ich fände Bilder mit Mascaraklecksen und Original-Nagelhaut manchmal sogar recht ermutigend, meine Nägel sehen nämlich ziemlich schrecklich aus und ich beneide immer die Leute die Fotos von ihren Händen posten mit sooo schönen Nägeln 🙁

  16. ach ja magi, wie hast du diesen effekt der haut eigentlich hinbekommen? find ich recht schön – wenn mans nich gerade so missbraucht wie du lol

  17. Seine Make-ups zu retuschieren halte ich für mehr als daneben! Es nimmt der Sache seinen Sinn, wenn ich mir vorstelle, dass Leser versuchen, ein Make-up nachzuschminken, das in Wirklichkeit ein Computerprogramm erstellt hat.

    Aber kleine Makel, wie die Nagelhaut, zu korrigieren ist mMn absolut in Ordnung! Denn das lenkt, wie du schon sagst, vom Gesamtbild ab.

  18. Zu viel Retouche find ich doof. Den schrecklich großen, heute morgen gesprossenen Pickel zu retouchieren ist ok. Aber das ganze Gesicht weichzuzeichnen find ich überflüssig. Wir sind alle Menschen, jeder hat mal zickige Haut. Außerdem möchte ich gerne lebendige echte und originale Frauen bzw. Mädels sehen. Für alles andere kann ich auch in meine Zeitschrift gucken, wo mir die vielen hübschen und oft retouchierten Models entgegen sehen 😀

    Eine Extra-Pose einzulegen um von der Schokoladenseite fotografiert zu werden find ich nicht schlimm. Mach ich auch ^^ Denn ich muss zugeben, dass ich mir selbst auf dem Foto auch gefallen möchte und mit ein paar Kilos weggeschummelt tut es das meistens eher 😉

    Das Make Up zu retouchieren geht aber beim besten Willen nicht. Das ist ja wie schummeln. 😮

  19. wenn jemand seine Narben und Pickel technisch entfernt, ok.
    Ich nehm die Blogger zwar so wie sie sind und mir ist es sowas von egal wie viele Unzulänglichkeiten sich in Eurem Gesicht befinden, aber was solls.

    Wenn jedoch bei Looks ansich nachgeholfen wird, dann finde ich das schade und teils macht es mich auch…sagen wir mal wütend.
    Mich interessiert ja nicht nur der mögliche Look, sondern auch die Wirkung der verwendeten Produkte.
    Ich möchte wissen wie die Farben rüberkommen.
    Die Werbefirmen der Hersteller tricksen schon genug. Die Produkte leisten nie das, was auf Werbefotos versprochen wird.
    Um so wichtiger sind mir die Fotos in Blogs.
    Wenn dann jemand die Farben ändert, dann ist das ärgerlich.

    Wenn jemand bei Rouge mit dem Weichzeichner rüber geht, ist das für mich auch ärgerlich, denn ich will sehen, ob es sich gleichmäßig von sich aus verteilt und wie groß die Glitzerpartikel sind.
    Wird der Look nun nachbarbeitet, die Farbe optimiert, der Auftrag verweicht, extra Glow hinzugefügt oder entfernt, so werde ich bei meinem Eindruck des Produktes getäuscht.

    Btw.: Wenn jemand eine Foundation oder einen Concealer vorstellt und sich dann eine künstliche Puppenhaut erschafft, dann bringt mir das als Zuschauer ebenfalls Null-Komma-Nix.

    • Aber wenn man die Produkte nicht lobt, kriegt man doch nix gratis – maaan, Fräulein :silly:

      lol, ja, ich unterschreibe das so. Ich bemühe mich das ja so zu machen, wie ich es gern vorfinden würde, was mir helfen würde… Ich glaube, da ist dann auch eben die Motivation des Bloggens ausschlaggebend. Man muss ja sagen, es gibt viele neue Blogs, die in Aussicht auf Gratis-Kram eröffnet werden und viele, die sich ein wenig Bestäidgung für’s Ego erhoffen. Sicher nicht ausschließlich, aber ich denke, man merkt durchaus, wie welcher Blogger an die Sache herangeht. Da ist die Fotosache dann wohl nur ein Teil im Puzzle…

      • deswegen bleibe ich dir hier, bei YT und bei twitter ja auch treu 🙂
        auch wenn ich mich nach 2 jahren makeupoverkill ja doch eher wieder
        von der beautycommunity losgesagt habe.

        bei dir habe ich halt das gefühl, dass es ehrlich ist.
        sowohl die meinung zum produkt, als auch die einblicke.

        ich fühle mich bei dir halt gut beraten :inlove:

  20. Hallo magi.

    Ich glaube wir sind da beide auf den gleichen Blog gestoßen.
    Ich blogge ja auch und muss sagen ich habe in der ganzen zeit genau 2 mal etwas retouchiert.
    Einmal habe ich während ich Fotos geamcht hab nen kleineres Shipping im Nagellack bekommen und habe das mühevoll retouchiert. Am Design habe ich aber nichts verändert.
    Das 2te mal habe ich meien Augenringe bei einem AMU retouchiert. Ich wollte nicht extra für 10 Minuten nochmal Puder drauf machen.

    Ich finde für sowas oder bei Unreinheiten ist das voll ok, solange es noc hnatürlich aussieht.
    Aber ich fidne die Grenze ist definitiv erreicht, wenn man am Design doer am AMU selber noch etwas verändert. Das ist für mich eine Art Betrug, da man ja etwas zeigen möchte was gar nicht stimmt.

    Also Unreinheiten und Kleinigkeiten wie Patzer schon, aber der Rest ist zu viel.

    Lg SchminkElfe

    • Also mir ist wichtig, dass es dann auch deklariert ist, wenn mann es denn mal macht. Ich glaube, dann wäre ich besänftigt. Wenn es so ein künstlerisches Werk ist, find eich es schon fast begrüßenswert, weil es da ja nicht wirklich um den alltäglichen Einsatz geht oder um die Produkte sondern das GEsamtwerk…

  21. Ein wahres Kunstwerk ^^
    Ich habe lustigerweise vor kurzer Zeit gerade etwas ähnliches auf meinem Blog geschrieben zu dem Thema und mich selbst retuschiert mit GIMP in einem Beispielbild.

    Sonst bin ich zu faul zum Retuscherieren und kriege beim SUPERWEICHZEICHNER das Kotzen … aber ich hasse genauso Sepiaeffekt und bin im Thema Fotografie eh sehr eigen ….

    Patzer wegpflastern find ich ok, aber deutlich und sichtbar zu retuschieren ist nicht so mein Fall ^^“

  22. Oh mein Gott ich hab Angst! Das Bild ist echt gruselig Magi.

    Ich halte nicht viel vom retuschieren. Sicherlich muss ich an ein paar Reglern spielen wenn meine Kamera die Farben nicht richtig einfängt, sowas wie Patzer mit der Wimperntusche wegzumachen versteh ich auch. Hätte man sie vorher gesehen hätte man das ja schon mit nem Wattestäbchen erledigt. Wenn nen ganzen Look gibt und da ist ein mörder Pickel zu sehen darf man den auch weg machen, solange er das Bild stört und man nicht behauptet perfekte Haut zu haben. Reicht das uns sowas vom TV und Zeitschriften vorgegekaukelt wir.

    Weichzeichner und Co gehen mir aber definitiv zu weit, wenn ich sowas bemerke wird schleunigst „entfollowed“. Grade Falten und Narben dürfen meiner Meinung nach gerne bleiben. Sowas gehört zum Menschen, wer sich stark unwohl fühlt mit sich selbst soll halt nicht alles in die Kamera halten. Oftmals hat man ja auch 2 Seiten und kann dann die schönere wählen wenns sein muss.

    Ich hab selber eine Hautverfärbung am Hals, bisher gabs auch auf meinem Blog keine ganzen Bilder von mir zu sehen, was sich aber bald ändern soll. Ich hatte darüber nachgedacht, Bilder auf denen mein Hals zu sehen ist zu bearbeiten. Habe mich aber entschieden es sein zu lassen. Es stört mich nicht und wird von meiner Umwelt auch kaum wahrgenommen.
    Wir sehen alle so aus wie wir aussehen und können was wir können. Das zu verfälschen find ich unfair gegenüber den Lesern/Zuschauern, oftmals erkennt man sowas ja auch nicht sofort.

    • Ja, das ist wohl der Knackpunkt: die Dinge zu retouchieren, die am nächsten Tag wohl nicht da wären oder mit einem „Wattestäbchen“ hätte wegmachen können, wenn man es rechtzeitig gesehen hätte…

      • So sehe ich das auch. Wenn etwas verschwinden soll, was am nächsten Tag sowieso nicht mehr da wäre…….
        …aber ansonsten, find ich es sehr schade, weil mir persönlich es viel besser gefällt, jemanden zu sehen, der Problemhaut hat , und was er /bzw. sie daraus machen kann. Dann wäre das doch eine Motivation für andere. Wer hat schon 100-ig makellose Haut ?….
        Auf glatter, faltenfreier Haut kann sicher jeder ein gutes AMU „malen“ und verblenden mit etwas Übung, aber z.B. bei schon Falten und nicht mehr so elastischer Haut wird das viel problematischer .
        Ich würde mir mehr Bloggerinnen wünschen, die den Mut hätten, auch SOLCHE Haut zu zeigen und wie man trotzdem ein gutes Make up für Gesicht und Augen hinkriegt. Aber da bin ich hier sicher falsch, mit meinem Wunsch :-);-)
        Ich geh auch immer lieber zu einer Kosmetikerin, die Problemhaut hat und trotzdem gepflegt aussieht, weil ich dann immer denke, sie bemüht sich mehr als eine, die sowieso eine makellose Haut hat.
        Nun hab ich keine besondere Problemhaut außer eben schon Falten und Elastizitätsverlust. In meiner Altersklasse findet man ja kaum etwas, weder bei youtube (nur die beiden, ist aer auch schon ganz o.k.) noch auf einem Blog. Deshalb muss ich da selbst schauen, was ich übernehmen kann und was nicht.

        Um so mehr find ich es schade, wenn schon die Jüngeren faken 🙂

  23. ich kenne einige blogs, die sich überspitzt des weichzeichnereffektes bedienen.
    was besonders sträflich ist, wenn es dabei bspw. um die review einer foundation oder concealers geht. wenn betreffende bloggerinnen dann komplimente wie „du hast so ebenmäßig haut“ etc. nicht mit einem verweis, dass sie weichzeichner und retouchieruntensilien eingesetzt haben, kommentieren, platzt mir dann meistens die hutschnur.

    bei offensichtlicher bildbearbeitung ohne zusätzlichen hinweis fühle ich mich als leser sogar enorm verarscht.

    ich differenziere in meinem urteil bezüglich der bildbearbeitung jedoch zwischen diesen radikalen und den kleineren arbeiten, die man für eventuelle maskarapatzer, einzelne enorme pickel oder unschöne nagelhaut erbringen muss und die auch vollkommen ok sind.

    übrigens: super natürliches bild von dir magi. gefällt mir wahnsinnig gut. dein teint ist ein traum! :kissed:
    :rotfl:

  24. Nicht zu viel, Pickel, Rötungen oder so finde ich ok, mache ich auch selbst, aber künstliche Wimpern und die Haut so dermaßen weichzeichnen, dass es aussieht wie eine Puppe find ich schrecklich.
    Lg

  25. Deine oben genannten Retouche-Arbeiten, die du auch praktizierst, finde ich vollkommen ok. Wieso nicht einen Pickel entfernen, der vom Amu ablenkt?
    Doch wenn man wirklich auf den ersten Blick sieht, dass das komplette Foto total bearbeitet wurde, also selbst die kleinsten Poren mit dem Weichzeichner „weggezaubert“ wurden, dann fällt für mich einfach auch die Glaubwürdigkeit bzw. „Echtheit“ der betreffenden Bloggerin weg. Und somit kann man dann Reviews dieser Person auch nicht mehr für voll nehmen.
    Wir sind doch alle normale Menschen, reicht doch, wenn Promis bis aufs Äußerste „gephotoshopt“ werden!!!
    Ein bisschen Bearbeitung ist aber voll ok, solange das Ergebnis nicht zu sehr von der Realität abweicht.

    Liebe Grüße, Lea

  26. Magi, kurze Frage: Ich glaube, bei deinem AMu ist rechts die Rohhfassung und links die bearbeitete Version, oder? Es ist nämlich andersrum beschriftet.

  27. Ich musste gerade so derbe lachen, als ich das bearbeitete Bild gesehen habe! Top! So solltest du deine Fotos immer bearbeiten! 😉

    Nein, natürlich nicht! Ich bin kein großer Freund von Bildbearbeitung, wenn es um Make Up geht. In der Werbung lehne ich Photoshop absolut ab – was bringt es mir, wenn ich Mascara-Werbung sehe, in der keine einzige Wimper echt ist? Da glaubt doch ohnehin niemand, dass eine Mascara alien-artige Ergebnisse erzielen kann.
    Ebenso verhält es sich bei Make Up Fotos: Ich möchte gerne sehen, wie das reale Ergebnis aussieht und nicht die „Wunschvorstellung“ des Make Ups. Ob nun ein Pickel wegretuschiert wurde, oder eben ein Mascara-Patzer, tut nichts zur Sache. Sobald aber die Farben per Bildbearbeitung verfälscht/intensiviert werden, frage ich mich, mit welcher Absicht der Ersteller dies getan hat. Manche haben ja einen gewissen Kunst-Anspruch, Stichwort Make Up Art. Da es bei solchen Experimenten meist nicht um das Zeigen technischer Fähigkeiten (die ja vorausgesetzt sind), sondern um Umsetzung eines Themas geht, kann ich in diesen Fällen mit einem Maß an Photoshop leben. Wenn aber jemand wie ich (durchschnittliche Alltags-Schminkerin) seine „Arbeiten“ fotografiert und stark bearbeitet, kommt es mir so vor, als würde man aus dem einfachen Zeigen von selbstgemachten Looks eine Inszenierung machen. Es wirkt einfach aufgesetzt. Sogenannte „Beauty“-Shots (integriert in manchem Fotokameras) finde ich ganz besonders schlimm. Sie machen mMn die Person nicht schöner, sondern verfremden die Realität.
    Um mich also ganz kurz zusammenzufassen: Ich unterscheide zwischen Realiät/Alltag und Kunst/Inszenierung.

  28. Und ich dachte wir benutzen Make-Up genau für so etwas ;P

  29. Persönlich stört mich Retouche auch aus Eitelkeits Gründen nicht. Wenn sich jemand besser damit fühlt alle kleinen Unebenheiten und Makel weg zu zeichnen, dann soll er das machen. Es gehört viel Mut dazu sein Gesicht ins Internet zu stellen, und sich danach den Kommentaren auszusetzen. Wenn jemand einfach gern die Illusion erzeugen würde, dass die Haut sowas von perfekt ist.. dann bitte. Muss jeder für sich selber wissen. (Sympathie Punkte gibts von mir aber natürlich eher wenn jemand den Mut hat sich auch mit seinen Fehlern zu zeigen. „ist halt auch nur eine von uns“)
    Und wie du sagtest stören kleine Patzer oder Pickel oft das Gesamtbild. Wenn es also ums Amu geht, dann darf man ruhig seine Pickel retouchieren.

    ABER wenn es darum geht ein Produkt korrekt zu präsentieren, sollte möglichst wenig retouchiert werden. Ich hab nichts von einem Foundation-Test bei dem am Foto dann die Mitesser rauskorrigiert werden. Wenns beim Amu darum geht, dass neue Lidschatten getestet werden, dann möchte ich sehen ob sie sich auch schön verblenden lassen, oder ob es fleckig wird.
    Wenn man in solchen Fällen retouchiert, dann verfälscht man das Ergebnis. Man könnte in dem Fall ja gleich die Werbefotos des Produktes zu Rate ziehen. Mit dem Unterschied, dass man sich dort bewusst ist wie und ob retochiert wird!

    Wenn ich mir was vorgaukeln lassen möchte, dann schau ich mir Werbung an. Wenn ich ernsthafte Testberichte will, dann lese ich Blogs. Und von diesen erwarte ich mir Ehrlichkeit wenn es ums Produkt geht. Aber Eitelkeit ist erlaubt, wenn es ums drumherum geht.

  30. hmm ich kenne mich mit Bildbearbeitung kaum aus, deshalb bin ich auch nie in Versuchung geraten!
    Ich korrigiere bei meinen Bildern nur die Farben, Kontrast etc.- einfach weil sie manchmal nicht farbecht oder zu dunkel sind. Mehr gibt es aber nicht.
    Also ein bisschen unwohl fühle ich mich jetzt schon bei dem Gedanken, dass viele Blogger ihre Fotos so bearbeiten- dass du das machst, habe ich auch noch nie bemerkt…

    Aber ich kann es schon verstehen, dass man die eine oder andere Hautunreinheit nicht im Netz zeigen will. Der Makro Modus ist ja auch immer sehr unbarmherzig und zeigt oft Sachen, die man mit bloßem Auge gar nicht erkennen kann (ich wusste zum Beispiel gar nicht, dass ich so viele Sommersprossen habe, bis ich angefangen habe zu bloggen 😀 )

    Aber seine AMUs, bzw. das Hauptthema des Fotos zu bearbeiten, geht gar nicht! Es ist unfair zu behaupten, man könnte sonst wie gut schminken, wenn es in Wirklichkeit nicht klappt.

    Na ja, mir persönlich würde die Bildbearbeitung eh zu lange dauern 😛

  31. Mich nerven diese perfekten Gesichter in Magazinen sehr oft und auf Blogs will ich so etwas genauso wenig sehen.
    Magniale Korrekturen, wie eben den roten Pickel etwas schmälern oder wie Du es oben im AMU Bild veranschaulicht hast, das ist absolut in Ordnung.
    Wenn ich morgens in den Spiegel schaue, dann gefalle ich mir auch ofmals nicht, genauso wenig wie alle AMUs perfekt sind. So ist es nun mal und das ist Realität. Wer immer so tut, als wäre bei ihm alles perfekt, dem glaube ich nicht. Und so etwas nervt doch nur.
    Ich habe seitdem ich 3 bin eine fette Narbe unterm Auge und mich hat noch nie Jemand darauf angesprochen wenn ich Portraitfotos gezeigt habe.
    Ich habe auch mal Pickel 🙂 Na und? Wir haben alle mit Makeln zu kämpfen. So zu tun als hätte man keine, wo bleibt denn da die Glaubwürdigkeit?
    Ich benutze zur Bildbearbeitung die vorinstallerten Porgramme Paint und Picture Manager. Die lassen mich halt aussehen wie ich aussehe 🙂

  32. ich find es extrem ärgerlich wenn ich von retuschen höre.
    weil es eben ein können zum einen und eine qualität der materialien zum anderen vorgaukelt.
    es gibt ein mädel das klasse make ups postet aber von der ich weiß das sie auch extrem mit kamera filtern arbeitet und da schau ich schon immer mit gemischten gefühlen hin. weil ich nunmal kein vorher/nachher kenne.

    posen gehört für mich nicht dazu.
    wir mädels schauen uns doch alle gerne hübsche mädels an oder nicht?
    wenn die augenbrauen gezupft sind, mann nett smiled oder ne lustige grimasse macht, seine schoki seite knippst (hallo gut dastehen will frau doch immer sonst würden wir nicht schminken!) schaut man gerne hin.

    ich bin neulich über genau das gegenteil gestossen (wälder über den augen und nannte sich beauty blog) und hab geschockt dicht gemacht.
    es sollte gepflegt wirken. das im unteren nicht sichtbaren teil vielleicht die pyjama hose flattert is mir wumpe.

    lg
    andrea die weiß das magis gesichtstyles auch in natura super aussehen.

    aber wie du das mit den wimperntuschen kleksen hinbekommst weiß ich auch nicht.
    ich leg den kopf immer weit in den nacken (warum hat man dann eigentlich immer dämlich den mund auf?) dann passiert eigentlich selten was.

    • achso pickel, härchen, maskara patzer etc. sind davon ausgeschlossen. diese blöde diskussionen da drüber (ih du hast da nen pickel) lenken doch nur vom eigentllichem thema ab im gespräch und rauben jedem die zeit.

      mich stören weichzeichnungen, farbverfälschungen am meißten.

      • ich und meine große klappe.
        hab mir samstag unten und oben (denk beim schminken noch so an diesen post)
        die tusche rangeknallt und mich echt ausgegrinst 😉

        lg
        andrea

  33. Ich zeige im Netz selten unbearbeitete Fotos. Allerdings zeige ich von meiner Person auch nur AMU-Bilder. Aber wenn ich auf einem Foto einen erkennbaren Pickel habe oder ein Augenbrauenhaar steht ulkig weg, dann retuschier ich das, klar! Ich versuche ja auch, mittels Concealer Hautunreinheiten zu verstecken, denn die repräsentieren ja nicht meine Persönlichkeit, also warum sollte ich die zeigen? Bei Schminki-Fotos meiner Augen will ich sagen „Guckt mal, heut hab ich den und den und den Lidschatten kombiniert.“ und nicht „Heut hab ich ganz viele rote Äderchen im Auge, weil ich zu wenig geschlafen hab und mit der Mascara gepatzt hab ich auch.“
    Anders verhält es sich bei Falten oder Narben. Die sind halt da und das permanent, also sind sie auch auf Fotos zu sehen.
    Die Haut bis zum gehtnichtmehr weichzeichnen und dann der Kamera die Schuld geben oder am Besten noch behaupten, das käme von Foundation XY, ist albern 😛 Ich kann verstehen, wenn man seine Portraits aufhübscht, aber wenn’s um’s tägliche Styling geht, wo andere Mädels Inspiration drin finden wollen, dann ist es irgendwie bissel unfair, weil’s reell nun mal nicht zu kopieren geht.

    Oh, ein Kater-Smiley, wie cool :cat:

  34. Antwort
    Conny aka MilchSchoki 16. Januar 2011 in 17:35

    Also ich muss schon gestehen, dass ich viel bearbeite, aber zum Teil auch, weil mir Bildbearbeitung einfach Spaß macht. Dabei geht es nicht darum, irgendjemandem ein koplett verfälschten Eindruck von einem zu verschaffen.
    Ich beseitige Pickelchen, oder Härchen (wenn man bei einer Nahaufnahme mal sieht, dass man den richtigen Zeitpunkt zum Nachzupfen wohl wieder verpasst hat), und helle die Fotos etwas auf.
    Mir ist wichtig, dass ich einfach schöne Fotos auf dem Blog habe, denn die sind einfach das A und O. Und natürlich sollen meine Leser einen guten Eindruck von meinen looks bekommen und sich, wie du schon sagtes, nicht an kleinen störrenden Details aufhalten.
    Aber ich würde gewiss nicht an meinen Amus herumbasteln, nur damit es aussieht, als hätte ich das Lidschattenblenden selbst erfunden.
    Auf diesem Weg besch*** man sich doch irgendwie selbst oder?
    Toller Beitrag liebe Mage, mach weiter wie bisher.
    Lg

    • Na ja, also ich kenne deinen Blog und mag diesen auch; jedoch ist mir schon aufgefallen, dass du immer dein gesamtes Gesicht weichzeichnest…

      @Magi: Du sprichst mir aus der Seele! Ich dachte schon ich wäre ganz allein auf dieser Welt. Deine Art von Bildbearbeitung finde ich berechtigt und sinnvoll – die kleinen Makel könnten ablenken. Jedoch das Bild so krass zu bearbeiten, dass es der realen Person nur noch wenig ähnelt, ist für mich ein Zeichen von fehlendem Selbstbewusstsein.

      Kinder, wenn man sich beim fotografieren genug Mühe gibt und den richtigen Winkel erwischt, dann ist dieses Bearbeiten nicht von Nöten. Kleine Schönheitsfehler machen einen sympathisch wie ich finde !

      • Antwort
        Conny aka MilchSchoki 16. Januar 2011 in 19:13

        das ist nicht korrekt, ich zeichne nie mein gesamtes Gesicht weich. Einen Weichzeichner dieser Art, besitzt mein Program gar nicht 😉
        Was ich mache und das ist es wahscheinlich was du meinst, ist, meinen Fotos einen weichen Rand zu verleihen und jeh nachdem wie weit man den auslaufen lässt, blendet er natürlich in das Bild hinein. Ich finde das einfach schöner, es dient aber nicht dazu irgendetwas zu kaschieren O:-)
        LG ♥

        • Ach so; das konnte ich nicht einschätzen, da ich mich mit Bildbearbeitung sehr selten beschäftige. Aber ich glaube dir, wenn du sagst du willst nichts kaschieren, Conny 🙂
          Haste auch nicht nötig 😉

  35. Interessantes Thema! 😉

    Ich bearbeite (bis auf Größe ändern und zuschneiden *kicher*) GARNIX bei meinen Bildern!
    Die kommen genau so online wie ich sie geknipst habe.
    Ich verändere nicht mal was an der Helligkeit, geschweige denn retuschiere ich was weg oder bastel etwas zusätzlich hin…

    Ich gebe ganz offen zu, ich merke auf den ersten Blick auch garnicht, wenn jemand fleißig bearbeitet… *ups* Ich kenn mich damit einfach garnicht aus! 😀

    Ich finde bearbeitet Bilder doof! 😛
    Klar, „perfektes Aussehen“ angucken ist schon nett – aber ist das nicht auch eine Art verarsche?!
    Mein Gott, es ist niemand perfekt und jeder hat mal nen Pickel oder nicht so schöne Nagelhaut – ist halt so… Wenn mich ein Pickel oder meine Nagelhaut (zum Beispiel) soooo arg stören würde, dann gibts halt mal ne Woche keine Fotos! 😉
    *grübel* Eigentlich habe ich immer gedacht, dass das nicht so viele machen… :-/
    Tjooohaaa!

  36. Ein bisschen Retouche ist vollkommen in Ordnung. Sowas wie die Nagelhaut weichzeichnen würde ich selber auch machen oder mal ein Pickelchen entfernen, wenn es das Gesamtbild stört. Ich denke, es sollte den Punkt nicht überschreiten, an dem es künstlich wird.

  37. Ich bin auch gegen das retuschieren. Diese allzu perfekten Taints vermitteln den normalen Mädels, die auch mal Pickel oder Mitesser haben doch irgendwie, dass mit denen was nicht stimmt. Ein Pickel macht auch mal sympatisch:-)Und auch ein Patzer beim Schminken ist ok. Von mir aus kannst du alles so lassen wie es ist 🙂

    Mach weiter so,du machst das großartig,ich bin Regelrecht süchtig nach deinem Blog und verfolge jede Neuigkeit. :yes:

  38. Also ich finds vollkommen in Ordnung wenn man mal was retouchiert. Aber bitte nicht das ganze Gesicht. Bei deinen Bildern ist mir nie in den Sinn gekommen das du sie bearbeitet hast, naja bis auf dem da oben 😀
    ich selbst retouchiere meine Bilder, was ich lediglich aber nur bei auffälligen Pickel mache die einem direkt ins Auge fallen oder mich stören. Mehr auch nicht.
    Was die Wimperntusche angeht die du weg machst. Das finde ich auch in Ordungen. Mir würds wahrscheinliich nicht auffallen, da ich nicht auf Kleinigkeiten achte. Es kommt darauf an wie man sich selbst dabei fühlt. Man muss ja auch bedenken wenn man die Fotos auf einem Blog veröffentlicht kann diese die ganze Welt sehen, sie sind frei zugänglich. Wenns einen nicht stört wenn man mal einen Pickel sieht ist das genauso in Ordnung wie wenn man ihn weg macht, wenns einen selbst und niemand anders stört.

    lg Nicole

  39. „Retuschieren“, nicht „retouchieren“! Sorry, da kommt die Germanistikstudentin in mir durch 😉
    Aber mal zum Thema. Ich kann so was überhaupt nicht leiden, schon gar nicht bei Makeup-Bildern, dei denen ich eine gewisse Realitätstreue erwarte! Dass man kleine Patzer entfernt, finde ich völlig in Ordnung, da sie wirklich, wie du ja schriebst, den Gesamteindruck zerstören können. Aber komplett alles wichzuzeichnen und alles zu retuschieren, zerstört meiner Meinung nach noch viel mehr den Gesamteindruck, weil es einfach unnatürlich wirkt. Ich bearbeite meine Fotos auch ein bisschen, meistens Sättigung und Kontrast, da meine Kamera die Farben manchmal sehr verwäscht. Aber das tue ich, um einen wirklich realitätstreuen Eindruck zu vermitteln. Ich versteh auch gar nicht den Sinn hinter solchen extrem berbeiteten Fotos.

  40. Ich find es okay, wenn man ein bisschen was weg macht, wobei ich das ablehne – erstens tu ich mir unglaublich schwer mit solchen Programmen und zweitens, wenn’s nicht richtig passt, dann fotografier ich halt neu.
    „posing“ ist glaub ich normal, ansonsten hab ich ein großes Problem^^ Ich nehm natürlich auch überwiegend nur Bilder, auf denen ich mir selbst gefalle 😛

  41. so wenig bildbearbeitung wie möglich. ich will mir etwas vorstellen können und nicht etwas sehen, das der realität gar nicht entspricht.
    und es geht mir auf senkel, dass deine „fans“ nicht unter deinen videos posten können, nur weil undankbare gören meinen, sie müssten aufs kleinste detail, auf menschlichkeiten, aufmerksam machen und deine werke niveaulos kritisieren. ich frag mich, was die den ganzen tag machen… bestimmt nur vor dem spiegel sitzen und ihre poren zählen. „ey scheiße isch hab heut ein neues loch dazugekriegt!“ du verstehst was ich meine..
    nimms nicht persönlich magi <3, wir schätzen deine arbeit sehr, wir lesen alles gerne, wir schauen uns deine bilder, so wie sie sind, sehr gerne an. man findet bei dir/euch immer hilfreiche rewievs, tipps und andere informationen,

    und bilder, von nur einer bestimmten partie, sind nicht gleich retouche finde ich, aber es ist dann doch immer gut, man das werk auch im gesamten betrachen darf (aber darauf können wir uns bei dir ja auch immer wieder verlassen :*)

  42. Ich schneide nur, korrigiere Belichtung, Weißabgleich, Farbintensität. Bei Bildern im Sommer muss ich das fast gar nicht im Nachhinein bearbeiten, da tolle Lichtkonditionen. Was ich auch schon mal weggemacht habe waren FIESESTE Schnurbarthaare bei Lippenswatches, das ist das allerallerallerfieseste ever, aber nun gut, das ist ja auch immerhin nicht der Zweck der Sache von Swatches 😀

    Prinzipiell finde ich das bei ganzen Looks ein wenig verwerflich. Es ist zwar nicht schön, was man alles auf hochauflösenden Bildern entdeckt, aber das ist nun mal die Wahrheit. Ich sehe keinen Sinn mich im Stil eines Hochglanzmagazins zu retuschieren, aber wer das machen muss, muss das wohl machen. :hippo:

    • Ja, der sexy Damenbart bei Lippenfotos. Ich rege mich da ja auch immer total auf – dabei glaube ich, würde es mir bei jemand anderem nicht einmal auffallen. Man weist ja auch gerne mit Sätzen darauf hin wie EIGENTLICH HABE NICHT SO EINEN BART – und stößt natürlich auch drauf. Das ist so ein witziger Aspekt am Bloggen, dass ich schon wieder lachen muss XD

      Also ich versuche dann das Foto so zuzuschneiden, dass es raus ist, wenn’s mich zu sehr stört und machbar ist…

      • Genau… „Das ist gar kein Pickel, da hat mich ein Elefant gestochen!“ Oder, „Ich habe eigentlich gar keine Barthaare, das ist nur so sichtbar, weil ich schwarze Haare habe.. wäre ich blond…“ BLAH. Nun lebe ich aber nicht in den Tropen, wo ich ständig Gefahr laufe gestochen zu werden, und blond bin ich auch nicht.

        So schaut’s aus: Ich habe üble Pickel und dicke Haare im Gesicht. So eine Scheiße aber auch… :sweat: Und entschuldigen werde ich mich dafür nicht :dance:

  43. lol, ich hab das vor kurzem erst mitbekommen und alle haben mich ausgelacht weil ich das nicht wusste das viele photoshop benutzen. Aber da sind mir natürlich einige Lichter aufgegangen ^^

  44. Hrhr, dein extrem übertriebenes Beispielfoto ist mega witzig! xD

    Liebe Grüße
    Julia

  45. Ganz ehrlich:Ich finds bescheuert!

    Wie du sagst, nen auffälligen Pickel oder nen Mascarapatzer „wegradieren“ ist durchaus ok, aber was manche sich da abhalten ist echt :sick:

    Immer soll alles perfekt sein und dem Leser wird was vorgegaukelt das einfach nicht der Realität entspricht…steckt dahinter sowenig Selbstwertgefühl das man es nötig hat sich aus nem Licht zu präsentieren das diejenigen optisch viel ansprechender präsentiert? :-/

    Ich bearbeit, davon abegesehen dass ich das auch gar nicht kann, gar nix, denn ich finde wir sind alles nur Menschen, niemand ist völlig makellos , warum also nicht das zeigen was existent ist anstatt vielleicht gerade jungen Mädels die Augen zuzuschmieren mit Bildern die nix als Blendung sind 🙁

    Übrigens ist mir das bei deinen Fotos wirklich net aufgefallen und ich finde es in diesem Rahmen auch absolut human 😉

  46. Ich mache das eigentlich so wie Magi – auffällige Pickel werden schon wegretuschiert und auch beim AMU werden Krümel/Mascaraflecken mal weggemacht. Zugegebenermaßen mache ich auch störende Häarchen an den Augenbrauen weg, die man auf so einem nahen AMU Bild nunmal leider sieht.

    Das gesamte Gesicht weich zeichnen finde ich schwachsinnig. Das sieht einfach nur unnatürlich und unschön aus. 😉

  47. Kleinere Patzer auszubessern finde ich vollkommen legitim. Manch einen Fehler entdecke ich auch erst auf Fotos, wenn es für eine Korrektur meist schon zu spät ist oder ich dazu keine Lust mehr hab.

    Aber die Wirkung einer Foundation durch Weichzeichner zu lobhudeln, finde ich vollkommen daneben. Ich lese Reviews um etwas über die wahre Wirkung zu erfahren, da will ich nicht mittels Bild vera*****t werden :no:

    Das man von sich selbst nur die Schokoladenseite fotografiert ist logisch und für mich auch nicht verwerflich. Ganz anders empfinde ich da weichende Wände und Türrahmen mit Rundungen, wie sie allzu oft in Modeblogs in der obereren Körperhälfte vorkommen… :rotfl:
    Entweder man kann es oder man lässt es.

    • Oh Gott? Echt? Ich bin in der Hinsicht wohl einerseits etwas naiv – andererseit zu wenig belesen. Ich habe zwar paar Fashion Blogs in meiner Liste, aber irgendwie klicke ich da nie drauf. OUCH, das ist schon irgendwie… Naja…

  48. Sehr genial. Das retuschierte Bild erinnert mich ein bisschen an ein sexy Manga-Girl XD

    Ich finde es schrecklich wenn ich bei manchen Bloggerinnen genau sehe, dass ein Bild so mega weichgezeichnet wurde. Ich verstehe wenn man einen Pickel oder ein störendes Haar an den Augenbrauen oder so wegretuschiert. Aber wenn die Haut so krass unnatürlich aussieht, dann wirkt es einfach nur peinlich. Habe auch schon mehrere Blogs gesehen, auf denen die Bilder deinem Manga-Ich sehr geähnelt haben 😉

  49. Wenn mir ein AMU insgesamt sehr gut gefaellt, aber Kleinigkeiten die einem vllt vorher ohne Cam garnicht aufgefallen sind zuviel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, retouchiere ich auch meist weg. Finde ich absolut ok & auch viel besser.
    Es lenkt sonst wirklich nur ab wie schön der Look wirklich ist. Sieht man ja ganz direkt an deinem AMU-Photo-Vergleich oben, die Fluse lenkt wirklich ab.

    So Sachen die bei mir falls vorhanden wegkommen waeren: 1,2 Pickelchen über der Augenbraue, ein Paar eingewachsene Augenbrauenhaerchen oder ein Minimascarapatzer, mehr oder weniger kleine schuppige Stellen wegen Unreinheiten, übersehener Cremerand an einem Finger an der Nagelhaut. Vorrübergehendes eben.

    So Sachen wie Blending retouchieren kann ich aber nicht und wüsste auch nicht wie es geht, wenn das Blending nicht stimmt ist der Look für mich persönlich garnicht wert photographiert zu werden. Macht ja schließlich auch Arbeit, oft habe ich auch einfach keine Lust auf alles, was über Zuschneiden und Farbgebung korrigieren rausgeht.

  50. Also ich ändere an meinen Bildern höchstens Helligkeit/Sättigung etc. Aber nur wenn ich das Gefühl habe, auf dem Bild sind die Farben nicht so wie ich sie wahrnehme im Spiegel.
    Um ehrlich zu sein stört es mich bei Foundation nicht so sehr wie bei Augen Make Ups wenn geschummelt wird, was vermutlich vor allem daran liegt, dass ich selten auf Blogs nach einer neuen Foundation suche (und wenn höchstens bei dir 😉 ). Aber sehr gerne andere Looks sehe und wenn die so sehr bearbeitet wurden, finde ich das sehr doof. Im besten Fall inspiriert einen ja ein Look zu etwas mit den Farben, also sollte der Look auch nachschminkbar sein.

    • Ja stimmt, also es hängt durchaus davon ab, welchem Zweck das Bild dient.

      Ich muss auch zugeben, selten nach Foundation zu suchen oder mir Reviews dazu durchzulesen, obwohl ich selbst manchmal welche mache. Ich habe da so paar Mädels, mit denen man sich austauscht, weil gleiches Problem, und dann genügt es auch ohne Bild…

  51. Unsere Zeiten sind von Photoshop & Co durchwegs geprägt, das ist schlimm genug, verfälscht es zum einen die Person ansich, und zum anderen wird hierbei eine „Pseudo-Meßlatte“ gelegt, wie man auszusehen hat!
    Kein Wunder, dass manche Mädels dem Retouschier-Wahn verfallen sind. Wie hier schon erwähnt, kleine Patzer von Mascara oder mal einen Pickel an ungünstiger Stelle wegzustempeln ist doch in Ordnung. Sowas verfälscht ja nicht die Person, oder den Ausdruck derjenigen.
    Es darf fein korrigiert werden, alles was darüber hinausgeht ist fragwürdig. Ich finde es auch sehr schade, dass vor allem junge, durchweg hübsche Frauen sich „dazu gezwungen“ fühlen, irgendeinem perfektem Hautbild und makellosen Gesichtszügen hinterherzujagen.

    • Ja, das stimmt – andererseits ist’s natürlich auch eine Sache der Möglichkeiten. ich wette, man hat auch vor 300 Jahren den Hofmaler darum gebeten ein wenig zu verschönern. Es scheint wohl menschlich zu sein… Bei der Bildbearbeitung verliert man aber schnell den Kontext, wenn man nicht aufpasst – ich glaube, es ist nicht immer die Absicht so tadellos auszusehen, sondern weil man zu viel gezoomt hat und vergessen hat mit dem Original zu vergleichen. Wie, wenn man jemanden nach 10 Jahren sieht. Hätte man ihn täglich getroffen, würde man sicher sagen, man habe sich kaum verändert…

  52. Also wenn alle Fotos so schön sind, wie dein Bearbeitetes…

    Nein. Also grade auf Kosmetikblogs geht es doch darum, zu vermitteln, was man mit Kosmetik und mit Selbstakzeptanz so erreichen kann, anstatt mit Photoshop und co.
    Ich finde, man sollte nur das wegretuschieren, was man, wenn man auf die Straße geht, überschminken würde.

  53. Jetzt mal von der Schmink retouche abgesehen, gibt es ja im internet das thema, wie rundliche mädchen sich zeigen. ich nehme mich da nicht raus, und ich will auch gar keinen angreiffen. man sollte dieses thema auch mit einer spur humor sehen.

    http://encyclopediadramatica.com/Fat_Girl_Angle_Shot

  54. Weichzeichner…. Ah, wer den zu einer guten Retusche benutzt? Hat keine Ahnung vom Retuschieren! So!

    Haha, ich seh’s wie sie meisten hier.
    Ein bisschen ist ok, aber übertreiben würd ich’s nicht.
    Zumals dann oft schnell sehr künstlich aussieht, und alles andere als natürlich!
    Außerdem; Hey! Die Fältchen und kleinen Pickel machen lebendig!
    Zeugen von Leben!
    Und von Authentizität!
    Mal ehrlich? Will ich einen Blog lesen, dessen Bilder schon ‚fake‘ sind? Dann kann der Inhalt doch auch nicht viel ehrlicher sein, oder?
    Ich geh mir jetzt meinen verschmierten Eyeliner abschminken! Yay! 😀
    :hippo:

  55. Ein tolles Thema!
    Ich retouchiere meine Bilder überhauüt nicht, weil ich da gar keine Zeit und Lust zu habe. Außerdem bin ich nicht sooo begabt was Photshop betrifft.
    So kleine Sachen wegstempeln fände ich aber auch nicht schlimm. Wie auf deinem AMU Bild zum Beispiel. ehrlich gesagt habe ich links auch nur zwei Mini-Patzer gesehen.

    Ich finde grade wichtig das Mädels auf Blogs und bei YouTube gezeigt bekommen, dass es soooo viele „normale“ Leute draußen gibt, denen auch mal Patzer passieren und die haben auch mal nen Pickel im Gesicht. Wir kriegen schon genug blöde Werbung vorgesetzt, wo die Models weder eine Falte, noch nen Leberfleck oder sonst irgendetwas haben. Absolut unrealistisch das Ganze!

    Klar versuche ich das schönste Bild zu knipsen, aber mehr investiere ich da nicht. Und sich von der Schokoladenseite zu knipsen ist noch keine retouche!

  56. Schick das erste Bild… :p Nein, Spaß!
    Zuviel Bildbearbeitung finde ich grausam. Ich möchte in einem Blog ja was erfahren oder mir abschauen und wenn ich da jemanden sehe, wo es schon relativ klar ist, dass viel zu viel „verändert“ würden ist, bringt mir das rein garnichts.

    Mascarapatzer wegmachen und sowas finde ich nicht schlimm…

  57. Ich bearbeite nix an meinen Bildern, da ich aber auch zu talentfrei dafür bin. einige würde ich gern heller haben, einige dunkler. Aber ich kann es einfach nicht, besser gesagt, es gefällt mir dann noch weniger.

  58. ich retouchiere gar nicht hab mal einen blog gelesen auf dem wurde ein traumhafter eyeshadow reviewt… hab ihn dann gekauft und es war der letzte mist von der pigmentierung her auf meine frage an die bloggerin wie das sein könnte meinte sie das sie de farbe „etwas intensiviert“ hat… ich zeige produkte und mich selbst meinen lesern so wies real ist wozu perfektion her retouchieren

  59. Interessanterweise sieht man ja auf den Bildern wesentlich mehr kleine Fehlerchen als im Spiegel. ich bin da jedesmal überrascht, wenn ich vor dem Fotografieren nochmal überprüft habe, ob alles in Ordnung ist, und dann lachen mich auf den Bildern plötzlich Pinselstummelhaare oder Mascaraflecken an.

    Da ich solche – sichtbar – bearbeiteten Bilder aber auch selbst nicht mag, lasse ich meine Bilder unbearbeitet. Ausnahme: wenn ich nach Sichtung und Entfernung einer Rötung/ Pinselhaar/ Brauenhärchen danach kein anständiges Bild mehr hinbekomme, und das Bild davor ansonsten gut war, wird eben ein bisschen retouchiert. Generell sind meine Bilder aber eher unbearbeitet.

  60. waaaaah, magi du machst mir angst. das sieht psycho aus. 😮

  61. Ich achte bei Fotos darauf dass es möglichst genauso aussieht wie in Echt, bisschen heller oder dunkler machen… Einen total großen Pickel oder einen Mascara Patzer der einem erst auf den Bildern auffällt würde ich auch wegmachen, das stört einfach auf Detail Bildern. Für alles andere wär ich schlicht und einfach zu unbegabt bzw. hab zu wenig Zeit alles professionel zu bearbeiten. Von diesem All Over Weichzeichner halte ich nicht viel man sieht dann kaum noch was vom Make-Up… Und gut aussehen tuts auch nicht.

  62. Leider fehlen mir die Skills um auch mal an meinen Bildern zu werkeln. Mir geht es da wie dir, das ich Patzer (zb Maskara) gern mal wegzaubern würde…. da ich es nicht kann, lasse ich es einfach. :blush:

  63. Interessantes Thema. Ich finde Bildbearbeitung okay, um das Foto dem Realzustand anzugleichen. Ich habe z.B. oft das Problem, daß viel Farbe „geschluckt“ wird. Dann gibt’s eine Tonwertkorrektur, ich spiele eventuell mit Sättigung und Kontrast herum und das war’s dann fast schon. Ich steh auf vintage Bilder und arbeite daher manchmal auch mit ein paar Filtern, aber da das nicht den geschminkten Look betrifft sondern das Foto allgemein und meist auch ziemlich offensichtlich ist, halte ich es auch für in Ordnung. Weichzeichner und Liquify habe ich noch nie für meine Fotos benutzt. Dafür sieht man jede Menge Fältchen, Pickelchen, Poren und Gesichtsflaum… aber das stört mich nicht besonders. :mouse:

    Bei Reviews oder Tutorials finde ich eine übetriebene Bildbearbeitung total daneben. Bei Bildern, die zur Inspiration dienen oder eine Bestimmte Stimmung einfangen sollen, finde ich es sogar interessant. Wobei hier natürlich auch eher Filter und Texturen im Vordergrund stehen.

  64. In dem beschriebenen Umfang ist mir das offen gestanden völlig egal. Ob da ein Pickel mehr oder weniger ist, oder irgendwelche Rötungen, oder sonstige „Makel“ – das spielt fürs das Augenmakeup, und dafür ob mans schön findet oder nicht, wie irgendein Produkt ist, und ob die Bilder evtl. als Anregung dienen können, doch überhaupt keine Rolle. Und was Mascaraflecken betrifft, ich fands irgendwie ganz lustig das zu lesen, denn das passiert mir natürlich auch, und ich merke in letzter Zeit immer mehr, daß ich durch die perfekten Bilder hier auf dem Blog schon extrem angespornt bin, ein ähnlich perfektes Ergebnis zu erzielen (soweit mir das mit meiner geringeren Praxis eben möglich ist). Das ist einerseits gut, weil das Ergebnis eben tatsächlich perfekter wird, andererseits aber auch nervig, weil ich eben so pingelig geworden bin, und mein Anspruch stetig steigt, und ich so mitunter viel länger brauche, oder manchmal unzufriedener bin, oder eben einfach nochmal von vorn anfange… Ich will dafür jetzt aber nicht den allzu perfekten Bildern hier auf dem Blog die „Schuld“ geben, denn es zwingt mich ja niemand, mich davon antreiben zu lassen, und ich bin eben einfach anfällig für Perfektionismustendenzen.

    Grundsätzlich stehe ich digitaler Bildbearbeitung zwar durchaus positiv gegenüber (wenn ich da z.B. an meine Hochzeitsfotos denke :evilgrin: ) trotzdem muß ich sagen, an einem Blog, bei dem die AMUs am PC entstehen, ganz oder jedenfalls zu entscheidenden Teilen, hätte ich kein Interesse. Wer so etwas macht, sollte sich ernsthaft überlegen, seinen Beauty Blog in einen Design und Graphik Blog umzuwandeln.

  65. also bei den fotos von meinem blog stelle ich nur die sättigung etwas höher, weil blogger ja gerne die farben etwas verblassen lässt… damit die farben realitätsgetreuer sind;)

  66. Das man sich immer von der Schokoladenseite filmt/fotografiert ist ja klar, da legt wohl jedes Mädel viel Wert drauf 🙂
    Wenn man kleinere Hautmakel oder Störungen entfernt ist das auch ok.
    Was ich aber nicht ausstehen kann, ist wenn man die Dinge verändert, um die es geht:
    AMUs z.b., oder die Verschönerung der Augen/ Vergrößerung der Lippen etc.
    Mich interessiert, wie bestimmte Farben in ECHT aussehen. Das ist bei mir oft ausschlaggebend fürs kaufen. Ich will wissen, wie das Make-Up im gesamten Gesicht wirkt. In echt. Ohne große Retusche.
    Mich stört es schon, dass z.B. Michelle Phan Kontaktlinsen trägt. Ein Positivbeispiel ist für mich MakeUpGeek auf Youtube. Geht natürlich ums MakeUp, deshalb ist sie fokusiert auf ihr Gesicht, ABER sie versteckt sich als pummeliges Mädchen nicht, sie ist stolz drauf, wie sie aussieht.
    Beim bloggen ist die Versuchung sicher um einiges größer, hie und da noch etwas zu verändern. Aber wie gesagt, es bringt mir nichts, wenn ich ein schönes, bearbeitetes Foto sehe, das der Wirklichkeit einfach nicht entspricht. Da kann man sich denke ich auf das nötigste reduzieren 🙂

  67. Also ich kann nur für mich sprechen und ich muss sagen, dass ich meistens bei meinen EOTD- Fotos mit Kontrast und Sättigung arbeite.
    Das liegt hauptsächlich an der Kamera. Das Bild kommt z.B. blaustichiger oder dunkler etc. rüber als in Wirklichkeit und dann versuche ich es an die Realität anzupassen.
    Wenn ich schlecht verblendet habe, dann ändere ich auch nichts daran (kann ich gar nicht 🙂 ) und lade das Bild dann eben nicht hoch.
    Da man immer mit solchen Sachen wie Licht zu kämpfen hat, finde ich das nicht schlimm.
    Dein oben gezeigtes Bild fand ich schon gruslig.
    Ich kann absolut nicht nachvollziehen dass solche unmenschlichen Bilder ein Schönheitsideal sein sollen. Mich schreckt das eher ab.

  68. Dass es gemacht wird, hätte ich mir nun auch nicht gerade gedacht aber andererseits, wenn man sieht, dass ca. 25 % im anderen Thema zum Illamasqua-Promobild Urteile fällen wie:das ist Inspiration zum Nachschminken, weil sie so gut geschminkt ist, gelungenes Styling, toller Look und andere , dann wundert mich nix mehr :-/:-)
    ….aber immerhin sahen es ja 75 % dann doch eher als Kunstprodukt :-))

  69. Dass es gemacht wird, hätte ich mir nun auch nicht gerade gedacht aber andererseits, wenn man sieht, dass immerhin ca. 25 % im anderen Thema zum Illamasqua-Promobild Urteile fällen wie:das ist Inspiration zum Nachschminken, weil sie so gut geschminkt ist, gelungenes Styling, toller Look und andere , dann wundert mich nix mehr :-/:-)
    ….aber immerhin sahen es ja 75 % dann doch eher als Kunstprodukt :-))

  70. Also ich retouchiere meine Bilder eigentlich nie. Bei mir kam es bisher kein einzigstes mal vor und ich denke ich werde es auch nicht machen. Kenne mich dafür auch noch nicht gut genug mit den ganzen Programmen aus 😀

  71. Ich finde es auch schlimm, wenn dermaßen retouchiert wird,
    kleine Fehler, wie du sagst, Mascarakleckser o.ä. finde ich absolut in Ordnung,
    mehr muss es aber nicht sein.
    Bei Promobildern oder Werbung ist das Meiste ja auch mehr Fake als
    alles andere, dass muss echt nicht sein. Ich meine, klar, jeder möchte
    ebenmäßige Haut und was weiß ich, perfekte Nägel, trotzdem
    mag doch niemand aussehen wie eine Puppe aus der Fabrik.
    Die Fehler machen einen ja schließlich auch menschlich und einzigartig.
    Lg ♥

    (Ps: Die Beispielbilder sind falschrum =))

    • Danke. Ich stand die ganze Zeit auf dem Schlauch: iST DOCH RICHTIG – empfand aus irgendelchem Grund das mit dem Patzer als die finale Version – also wirklich bewusst. Irre Welt :rotfl:

  72. Wahre Schönheit kommt immer noch von Innen und braucht kein Photoshop 😉 Hauptsache aber blauer Himmel bei Reisefotos…

  73. Einer der Gründe, weswegen ich so gerne Blogs in Sachen Kosmetik lese ist, da die Mädels „echt“ sind und ich mich mit ihnen identifizieren kann. Sie geben (hoffentlich!) ihre authentischen Meinungen und Eindrücke wieder, beurteilen kritisch und ich vertraue ihnen und ihren Bildern als Ottonormalverbraucherin viel mehr als der herkömmlichen Werbung, die eine völlig falsche Welt suggeriert.
    Wenn nun auch noch hier auffällig gephotoshoppt wird, dann verliert das für mich schnell an Authentizität. Ich persönlich finde es erleichternd, wenn ich sehe, dass auch andere porige Haut haben oder den ein oder anderen Mascaraklecks verursachen, das macht sympathisch und menschlich weil das jedem mal so passiert. Ich bin dafür, gar nicht zu retouchieren oder höchstens mal einen wirklich störenden Pickel, wenns gar nicht anders geht und auch nur, wenn es einen selbst so sehr stört und nicht weil andere dann blöde Kommentare abgeben. Solche beleidigenden Kommentare sind zwar unschön, aber das passiert doch auch oft im „echten“ Leben (dass offensichtlich gelästert wird etc.), da muss man doch auch irgendwie drüberstehen ohne den Pickel sofort wegzaubern zu können. Finde es also schade, wenn „wir unter uns“ uns nicht mal mehr so zeigen können oder wollen, wie wir nunmal sind, ganz zu schweigen davon, dass ich bei extrem bearbeiteten Bildern auch automatisch an der originalgetreuen Wiedergabe des Make-Ups und den Swatches (hinsichtlich Farben) zweifle.

    • Ich hoffe, du verstehst mich nicht falsch, wie ich es meine, aber genau solche Beiträge sind unter anderem solche, die mich „sauer“ machen (Reizthema). Die Sprüche vom „Drüberstehen“ und „Ignorieren“ – das kann man nur „empfehlen“, wenn man noch nie in der Situation war – NR. 2 meiner YouTube-Allergien und finde ich schlimmer als diese Pickelsachen.

      Das ist reine Theorie und hat überhaupt nichts mit der Praxis zu tun. Genauso wie „wer innen schön ist, fühlt sich auch außen schön“. Von „unter uns“ kann bei tausenden Besuchern nun weiß Gott nicht gesprochen werden. Wenn wir uns so zeigen sollen, wie wir sind, dann brauchen wir letztendlich keine Schminke, keine Reviews, keine Blogs. ICH für meinen Teil schminke mich nicht nur, weil es so ein kretives Hobby ist – ist es auch, aber nicht primär. Und ich kann niemandem verübeln, wenn er lästert – ich tue es auch, ich halte es für wichtig und natürlich und auch ich bilde mir Urteile über das Aussehen von anderen und bilde mir aus diesen Eindrücken meinen Geschmack – wie ich es schön finde und wie ich es keines Falls haben will.

      Die Sache ist doch, dass dieses „nur, wenn es einen selbst stört, aber nicht, weil andere blöde Kommentare machen“, geht nun einmal Hand in Hand. Die Kommentare stören viel mehr als so ein Klecks. Und dabei geht es nicht um Beleigungen. Es geht eher um regelmäßige Leser, die es „als Scherz“ sagen oder intuitiv runtertippen, was sie gerade denken. Was natürlich legitim ist – wie will man das auch unterbinden. Das ist etwas, das man in Kauf nimmt als Blogger, aber einem ist irgendwann die Ruhe wichtiger als sich so etwas ständig anhören zu müssen. Und da hört auch für mich persönlich das „für andere Vorbild sein“ auf. Den Preis bin ich nicht bereit mit meinem Seelenfrieden zu zahlen, was andere sich selbst beibringen müssen. Ich für meinen Teil führe meinen Blog nicht, um von anderen gemocht oder als sympathisch empfunden zu werden sondern es ist ein Kosmetik-Blog. Ich weiß, die Leute stehen total auf diesen „Bauer sucht Frau“-„Big Brother“-Voyeurismus-Kram – der Grund Nr. für mich von YouTuber weg, aber ich finde es schlimm. Für sowas hat man reale Freunde.

      Da bringst du mich auch direkt auf etwas, was ich beim Verfassen des Posts irgendwie gar nicht in Worte fassen konnten – ich habe es empfunden, wusste aber nicht, was es ist. Natürlich sind wir alle die Verbraucher, das ist unsere Gemeinsamkeit, aber die meisten Probleme – ob nun der Pickel, die Sache mit dem „Drüberstehen“, der Authentitäts-Sache: all das entsteht, weil wir alle zu sehr glauben am Leben des anderen beteiligt zu sein. WIr sind trotz Gemeinsamkeiten nun einmal Fremde. Wenn die Grenzen hier nun aber verwischen, nimmt sich eine Parteil gerne mal heraus zu weit zu gehen. Für mich ist diese Pickelsache so ein Ding: ist das etwas, was man jemandem auf der Straße sagen würde? NEIN: und das ist eben der Unterschied zwischen Internet und Real Life und der ist wichtig. Es ist wichtig den aufrecht zu erhalten. Nix Virtual Reality. Darum sind in gewisser Weise „gestellte“ Inhalte wichtig – um die Grenze zu wahren. Dazu gehört für MICH: auf Fotos zu posen und Inhalte auf möglichst Beauty zu begrenzen. Da diskutiert man ständig über die Datenschutzbestimmungen auf Facebook, dabei sind die „Daten“ der Seele so viel wichtiger. Die muss man schützen und dazu gehört es auch sich vor dem Eindringen zu shcützen. Wenn man meint, dafür etwas Retouche betreiben zu müssen, damit aufdringliche Leute die Klappe halten, dann ist das wohl richtig. Denn das Maß, wieviel man von sich Preis geben möchte, gibt immernoch der Blogger an. Das ist nix, über das zu debatieren gilt.

      Aber man muss sagen, auch das ist wieder einmal Geschmackssache. Ich würde bei aller Natürlichkeit und Authentizität keinem Blog folgen, auf dem die Bilder schlecht sind, wo stets aus unvorteilhafter Perspektive fotografiert wird, wo die Makel überdosiert von schönen Details ablenken. Wo liegt da denn der Mehrwert für mich? Das schreit ja eher nach Selbstdarstellung als nach Hilfestellung.

      Das war ein ganz schön ausschweifender Monolog, verzeih. Ist nicht alles auf dich bezogen. Es war einfach der Redefluss 😀 Das eine führte zum Anderen 😀

  74. Ganz ehrlich: In Maßen finde ich das mehr als in Ordnung, und solange es zur Ästethik beiträgt, empfinde ich das auch nich als Veräppelei oder sowas.

    Gilt auch für Makeup: Man muss halt das gesunde Mittelmaß finden, um nicht nur zugeklatscht sondern Schokoladenseiten-hervorhebend auszusehen. Und wenn man beim Knipsen die Schokoladenseite zeigt, ist das auch mehr als normal.
    Zumal du dich ja auch nicht zu ernst nimmst und die ein oder andere Gesichtsentgleisung zu Tage kommt 😀

    Manchmal fände ich es sogar echt angemessen, wenn retouchiert werden würde; es gibt nämlich Blogs, wo die Mädels sich die Augenbrauen nur alle paar Tage rasieren und dann AMUs schminken und ins Internet stellen… Ganz ehrlich: Ich kann mich da bei Gott nicht mehr aufs Wesentliche konzentrieren und ekele mich regelrecht vor diesen Stoppeln… ich meine, wenn man wirken will mit einem tollen Makeup, dann geht das echt überhaupt nicht. Gruselig! Auf ordentliche Augenbrauen achte ich auch schon so und ich habe keinen Blog, wo ich das noch zur Schau stelle.

    • Ja, das stimmt. Ich glaube, auch, wenn man als Verfasser manchmal tausendmal mehr Makel sieht als ein Zuschauer wohl je bemerken würde, aber es gibt Dinge – da braucht man sich auch nicht liberal stellen – die einem bei anderen aufstoßen und die man an sich nicht will.

      Ich hatte auch meine Pinzette verloren und trotzdem ein AMu gepostet – ich fühlte mich so schrecklich unwohl damit :-/ Ich denke, das ist ein völlig normales Gefühl und es ist OK und wichtig selbstkritisch zu sein. Ich glaube, wenn Leute davon ausgehen, dass man es nur scheiße finden, weil man sich gedanken darüber macht, was andere darüber denken, ist das QUark. Also zumindest nicht nur. Wir sind ja keine QUallen im Meer dich vor sich hin dümpeln… ALLES TOLL – ALLES SCHÖN. Quatsch!

  75. Haha, ich musste so lachen über dein Bild! 🙂
    Ich bearbeite meine Fotos fast gar nicht… ich passe lediglich die Größe an und mache sie ggf. etwas schärfer. Das Einzige was ich manchmal an mir selbst retuschiere, sind eklige kleine Härchen über den Lippen – die sehe ich nicht mal, wenn ich 2mm vom Spiegel entfernt bin, aber in Makro-Modus-Großaufnahmen sieht es manchmal aus, als ob ich einen schwarzen Schnurbart hätte 😕 Da bin ich jedes Mal ganz deprimiert 😉

  76. Haha, ich musste so lachen über dein Bild! 🙂
    Ich bearbeite meine Fotos fast gar nicht… ich passe lediglich die Größe an und mache sie ggf. etwas schärfer. Das Einzige was ich manchmal an mir selbst retuschiere, sind eklige kleine Härchen über den Lippen – die sehe ich nicht mal, wenn ich 2 mm vom Spiegel entfernt bin, aber in Makro-Modus-Großaufnahmen sieht es manchmal aus, als ob ich einen schwarzen Schnurbart hätte 😕 Da bin ich jedes Mal ganz deprimiert 😉

  77. Magi, Du siehst so anders aus!
    Hast Du was mit Deinen Haaren gemacht?

  78. Antwort
    TouchingTheRainbow.Tumblr.com 16. Januar 2011 in 20:24

    Ich werf einfach mal in die Diskussion, das soll keinen persönlich ansprechen:

    Wäre es auf einem Beautyblog nicht zu erwarten, daß der Nagel wirklich perfekt lackiert und die Nagelhaut gepflegt ist und Hautunreinheiten und Augenringe anständig und gut abgedeckt sind?
    Immerhin erheben die meisten ja auch den Anspruch von all dem voll die Ahnung zu haben und geben Anleitungen dazu, wie es angeblich geht.

    • Ich weiß nicht, soll es uns nicht eigentlich auch einfach nur Spaß machen? Ich zum Beispiel trau mich kaum noch Nagelbilder zu zeigen, da ich im Makro meist kleine Patzer sehe die ich so nicht veröffentlichen will. Das tut mir dann immer sehr um meine Leser leid, da solche Fotos ja auch gewünscht werden. Aber meine Angst vor negativen Kommis überwiegt.

      Und nur weil jemand Hautunreinheiten hat, kann er doch dennoch tolle AMU´s zaubern? Beautyblogger SOLLEN meiner Meinung nach nicht perfekt sein, denn ich will mich ja noch immer mit ihnen identifizieren können.

      • Ich denke, es kristallisiert sich ein wenig auch hier heraus, wie Blogger in der Rolle des Lesers selbst Blogs lesen. ich zähle mich zu denen, die eher gezielt nach INfos suchen – weniger regelmäßig und chronoligsch den Beauty-Alltag von jemandem verfolgen. Dadurch entsteht auch irgendwie nicht wirklich ein Anspruch an die Person sondern nur einer an die Informationen. Und wenn ich da Wahl hätte, würde ich es lieber „clean“ haben als mit allen Fetzen von Nagelhaut und Schmierrand. Ich schaue so auch nur bei AlllaqueredUp etc. nach Bildern, weil mich unschön gemachte Mani einfach abschreckt. Und somit habe ich auch einen ähnlichen Anspruch an mich, wenn auch ich es nie so hinbekomme. Da machen auch die Gene auch nen Strich durch die Rechnung.

        Ich glaube, man muss da schon differenzieren. Ich glaube, niemand erhebt Anspruch darauf, dass der Blogger perfekt zu sein hat – aber für die Inhalte eines Blogs sollte man schon eine gewisse Qualität anstreben finde ich. Da hängt es wohl einfach auch davon ab, welches Publikum man einerseits hat und andererseits anstrebt. Es ist sicherlich ehrenwert Makel salonfähig zu machen, aber ich glaube, das ist durchaus gegen die Natur. Darvin lässt grüßen 😉

        Ich muss sagen, mich erschreckt es doch sehr, wieviele das mit dem Identifizieren schreiben. Das macht mir sogar Angst. Ob ich das völlig unterschätze? Ich will so eine Verantwortung überhaupt nicht übernehmen. Ist das vielleicht eine Altersfrage? Also ich möchte mich vielleicht mit „dem Frust über keine passende Foundation“ identifizieren können aber nicht mit der Person an sich. Ist die Sache wirklich doch so tiefgründig? Ich bin schon bissi baff, was sich hier so herauskritallisiert. Eine tolle Runde, wie ich finde. Danke euch für’s rege Beteiligen.

        • Ich meine mit identifizieren: hey, das ist keine abgehobene Beauty Tussi bei der alles perfekt läuft. Sie ist eben auch nur ein Mensch, und da kann auch mal ein Patzer im Nagellack zu sehen sein.

          Obwohl ich Blogs alá Scrangie mit akkuraten Bildern auch liebe :-))

        • Aber ist man denn nicht „nur ein Mensch“, wenn man fusselfreie Nagelhaut hat und ein pickelfreies Gesicht? Man kennt die Diskriminierung ja durchaus auch umgekehrt, wo Bilderbuchschönheiten wegen ihrer nahezu-Makellosigkeit beschimpft werden. Die Leute finden immer einen Weg den eigenen Frust an anderen auszulassen und ich glaube, da ist egal, wie die Bilder aussehen: es ist ja eher die Sympathie oder eben Antopathie.

          Die Frage wird dabei wohl sein, ob man möchte, dass sich jemand mit einem identifiziert, WEIL man einen Pickel hat. Ich will das nicht. Ich möchte, dass man denkt „die ist auch nur ein Mensch und schafft ein schönes Makeup mit einfachen Mitteln“ und nicht „die ist auch nur en Mensch, weil sie nen Pickel hat“.

          Ich finde diese Motivation nicht wirklich gut – sich von Makeln antreiben zu lassen bzw. darauf auszuruhen. „Der Klassendurchschnitt ist ne 3+, also muss ich keine 1 schreiben“. Mich hat sowas mein Leben lang ausgebremst, darum find eich es falsch. Es geht eben darum sich darauf zu konzentrieren, was gut ist, was man schaffen kann, in dem Fall um einen Look. Die Leute schaffen aber bei einem Pickel es wirklich einen Post zu einem Pickel-Post zu degradieren und dieses Indentifizier-Thema untermauert es – wenn auch natürlich auf eine nette, humane Weise, aber eben nicht das, was man sich als Verfasser wünscht.

    • Ja, ich finde schon. Also perfekt vielleicht nicht, aber einerseits bestmöglich und gerne mit der Zeit besser werdend. Aber man merkt an der Diskussion, dass viele Beauty Blog unterschiedlich interpretieren. Viele Missverständnisse resultieren am Ende aus solchen Fehlinterpretationen zu dem, was der Blogger eigentlich beabsichtigt hat. Den Pickel wollte siche rniemand in Szene stellen 😀

      Ich glaube, der Anspruch ist auch wichtig für den Blogger selbst. Das beginnt eben beim Layout, der Funktionstüchtigkeit und endet eben in den Blog Posts. Dass die Geschmäcker und natürlich auch Wissensstände um HTML, Photoshop aber auch das Schminken selbst unterschiedlich sind, ist natürlich klar, aber ein Blogger, der in keinem der Dinge besser werden will, sich bemüht, wird für mich irgendwie langweilig. Daher verstehe ich vielleicht auch einen gewissen Druck, den einige nicht erfüllen können und darum schummeln. Aber dass das niemanden bereichert auf Dauer, ist wohl klar.

      Dinge wie die Nagelhaut und Pickel und Schuppen sind nun einmal auch eklig. Das will ich nicht haben. Ich sehe da so viel Vorteil für die Leser auch nicht. Nur weil ich es habe und zeige ist es noch alnge nicht schön oder trendy. Es ist nur ärgerlich, dass die Kameras da oft gnadelos sind. Was im Spiegel oder sogar auf 10cm nicht zu sehen ist, enthüllt sie und wir arbeiten da ja im Makrobereich, sprich vergrößert, größer und schärfer als die Realität. HD yeah Baby :rotfl: Wenn man so etwas also ausbessert, gleicht man ja EIGENTLICH wieder auf ein Maß an, dass man am Tisch im Kaffee anders nicht sehen würde *einred*

  79. Also ich finde, dass man solche Kleinigkeiten, winzige Patzer, solche wie du auch weggemacht hast, ruhig entfernen darf.

    Es darf nur nicht zu viel werden.

    Wenn man das Original sieht und das Bearbeitete und direkt sieht, was bearbeitet wurde ist es zu viel!

    Und ich finde auch, dass wenn man schon viel retouschiert, es wenigstens dabei sagen/ schreiben muss, der Fairness wegen.

    Ich habe auf meinem Blog noch nie etwas wegretouschiert, aber auch nur, weil ich damit das ganze Bild versauen würde 😀

  80. Ich denke Retusche ist in Maßen völlig in Ordnung, solange sie nicht entfremdet. Sprich niemand auf die Idee käme es mit zwei unterschiedlichen Personen zutun zu haben.
    Wie auf dem Bild – schaust aus wie ein Benefit-Püppchen. ;D
    :nerd:

  81. ich finde du gehst mit einem sehr gesunden maß an die sache. alles was man mit einem wattestäbchen wegmachen kann, kann man auch vom bild entfernen, all das, was man versucht nachzumachen und sich daran orientiert, wäre schön wenn es unbearbeitet bleibt.

  82. dinge die ablenken zu retouchieren finde ich ok.
    übertreiben sollte man natürlich nie. wenn es direkt auffällt, sieht es noch schlimmer aus, als wenn man mal einen pickel sieht.

  83. klar ist retusche in kleinem rahmen in ordnung: riesenpickel, mascaraflecke, ein fussel im gesicht…das sind ja alles dinge, die man im „real life“ auch korrigieren würde (wenn man sie entdeckt 🙂 ).

    das AMU an sich darf aber nicht retuschiert sein, finde ich. ich will ja nicht sehen, wie toll ein AMU sein könnte, wenn ich mir mit photoshop am auge rumblenden könnte 😀

  84. also ich finde pickelchen, mascara patzer oder andere kleinigkeiten wegretuschieren ist gar kein problem… das würde ich auch machen
    aber ich persönlich finde weichzeichner total schrecklich…bei manchen fotos tun mir sogar schon die augen weh weil es durch den weichzeichner so unscharf ist
    ich bevorzuge dann doch scharfe bilder und mich stört es nicht wenn man die poren sieht…das macht das foto glaubhafter

  85. ich finde retuschieren ok, wenn es gut gemacht ist und dem Zweck dient, den Fokus auf das wesentliche Thema zu legen. Wenn ein Blogger keinen Pickel ins Netz stellen will, dann soll er ihn eben wegmachen. Wenn man Lichtverhältnisse und Farben nachbessern muss, weil die Kamera geschluckt hat auch ok, das ist ja sogar wünschenswert, weil Swatches ja nah am original dran sein sollten.

    Was ich nicht gut finde ist das nachträgliche hinzufügen von Wimpern, die unnötige Veränderung von e/s und l/s Farben oder das plötzliche Brustwachstum usw.
    Ich bin auch mal über einen Blog gestolpert, auf dem man deutlich sah, dass das Mädel ihre Lippen mit Photoshop aufgeplustert hat und behauptete, das käme von ihrem LipPlumper aus ihrem eigenen Online-Shop und der wär ja so geil. :no:
    Ich arbeite hobbymäßig viel mit Photoshop was Fotoretusche angeht, ich kann auch aus einem Menschen mit Größe 42 eine 36 retuschieren und es fällt keinem auf, aber in der Bloggerszene hat das nicht zu suchen, es sei denn man bloggt darüber, wie toll man photoshoppen kann.

    Erschreckend finde ich, dass vorallem jüngere Bloggerinnen darauf zurückgreifen. Illegal geladenes Photoshop und dann wird laienhaft alles verschlimmbessert, was ihrer Meinung nach eher aussehen müsste wie bei Heidi Klum nach 5 Stunden in der Maske. :shutmouth:

    • Solche Zustände sind echt erschreckend. Und traurig. In so nem Moment denkt man glatt, man sollte mit gutem Beispiel vorangehen, sagen, dass sie es nicht nötig haben – aber ich glaube, das hilft alles nix oder? Vielleicht müssen einige so etwas erst durchleben. Das Schwierige ist ja dann doch, dass das alles so neu ist. Die Eltern sicher überfordert von den Möglichkeiten. Da kann man nur hoffen, dass die Mädels selbst merken, dass es ne Spirale nach unten ist, die nirgendwo hinführt. Spaß kann das keinen machen – zumindest nicht auf Dauer…

      • Ich denke, viele Eltern wissen garnicht, was ihre Kinder so treiben… ich selbst hatte Photoshop in erster Linie zum digitalen zeichnen, davon wusste meine Mutter auch von Anfang an, weil sie es damals finanzieren musste. 😕 was man mit Fotos alles anstellen kann hab ich auch erst viel später bemerkt und gelernt als Fotografie für mich interessant wurde. 😀

        Ich schätze, es bringt tatsächlich nichts, wenn man diesen Leuten sagt, dass sie das nicht nötig haben. Eine Freundin von mir modelt, eine andere fotografiert und ich war diejenige, die die ersten Fotos bearbeitet hat, zu dem Zeitpunkt waren wir 16/17… was da alles für Wünsche kamen!
        „Rose, meine Nase und die Lippen… und meine Haare! Rose, mach was aber lass das auf keinen Fall so! Und oh Gott, meine Oberschenkel! Rooooooooooose, meine Brüste sehen zu klein aus! Tu da was!“ Ich kam den Wünschen nach und am Ende sah sie garnicht mehr aus wie sie selbst, ihre eigene Mutter hat sie auf den Fotos nicht mehr erkannt :rotfl:
        Danach „durfte“ ich nur noch das machen, was wirklich nötig war.
        Es bringt nix zu sagen „du bist so hübsch, da muss ich nix retuschieren“, die Leute bestehen einfach drauf, hässlich zu sein und merken garnicht, in was für Kunstprodukte sie sich verwandeln, bis es jemand schafft, ihnen wirklich die Augen zu öffnen.

  86. Patzer wegzuzaubern ist sicher in Ordnung, der Fussel den du oben „überstempelt“ hast, hat mich tatsächlich direkt vom Amu weggelenkt. Aber ich denke auch Pinkel, Muttermale, Narben sollten bleiben wo sie sind. Es ist nämlich so schon sehr frustrierend, Hochglanzmagazine aufzuschlagen und die perfekten Damen präsentiert zu bekommen. Natürlich verstehe ich, dass es sich eben einfach besser verkauft. Aber gerade bei den „Hobby-Bloggern“ ärgern mich große Nachbearbeitungen, weil hier doch mal das Mädchen von der Straße zu sehen ist, wie Gott es eben schuf – mit Fehlern.

    Natürlich verstehe ich auch das jeder etwas Eitel ist, gerade als Make-Up-Geek achtet man besonders stark auf sein Erscheinungsbild. Aber ich finde es wesentlich sympathischer wenn man in Videos und auf Fotos nicht überbelichtete Puppengesichter hat, sondern eben auch die unreine Haut und ein oder zwei Narben sieht. Da fällt der Blick in den eigenen Spiegel gleich viel weniger kritisch aus.

    Knapp und kurz : ich finde du machst es genau richtig ! :yes: Dafür ein Lippenstift-Bienchen *klick* :rose:

  87. Huhu liebe Magi,

    also ich persönlich habe nichts gegen GUTE Retouche, solange man dazu steht und es nicht verheimlicht das ein Photobearbeitungsprogramm zum Kaschieren kleiner Makel hergehalten hat. Ich selbst wende das gerne an, meist steht dann aber irgendwo, dass es bearbeitet wurde.

    Allerdings ist die Definition einer guten Retouche dehnbar. Für mich bedeutet das, dass das Maß der Bearbeitung dem Zweck angepasst sein sollte. In der künstlerischen Photographie oder der Komerzeillen hat die Bearbeitung einen ganz anderen Stellenwert, als in in der privaten Sparte oder bei Hobbyknipsern.
    Aber eines ist für mich absolut grundlegend: ein gut retouchiertes Photo sieht man nicht an, das es bearbeitet wurde. (Profis arbeiten so subtil wie möglich und versuchen es stehts auf ein Minimum beschränkt zu lassen.)

    Und ich finde, das bekommst du sehr gut hin! Mir ist nie etwas aufgefallen.

    LG, Lilith

  88. Da ich ja als Hobbyfotografin auch Portraits mache, bearbeite ich natürlich auch die Bilder.
    Ich seh das so, dass man sich normalerweise beim Unterhalten z.B. mit 0,5-1m Abstand gegenüber steht und in dieser Entfernung sieht man die Poren z.B. nicht so groß wie auf einem Foto, welches auch noch mit Blitz gemacht wurde und diese dadurch besonders, genau wie kleine Fältchen, betont werden. Und bei der Retusche versuche ich, das Gesicht so natürlich aussehen zu lassen wie möglich, aber eben mit dem Gedanken, wie ich das Model in live mit 1m Abstand gesehen habe.

  89. Was ih vergaß vorhin: Wenn man auf einer neuen Ebene weichzeichnet und die dann zu 5% sichtbar über die andere legt und die „scharfen“ Sachen retuschiert wie Haare, Kleidung, Augen, Wimpern etc. finde ich das okay, aber wenn man wirklich einen weichzeichner zu stark nutzt oder halt nicht die scharfen Sachen nicht weichzeichnet und alles ein weichgezeichneter Brei ist, finde ich es unschön. Genauso Verschönungspatzer wie fehlene Glanzpunkte an der Nase oder so. ^^“

  90. ich finde du blogst sehr ehrlich, direkt, durch dacht und wohl gewaehlt und das schaetze ich.

    ich finde kleine patzer, pickel, narben, ein doppelkinn oder auch mal nicht frisch gezupfte augenbrauen menschlich und gut. wenn ich mir perfekte gesichter angucken will brauch ich nur in zeitschriften blaettern. aber ich wage mal die these, dass ich da nicht nur geschoente gesichter sondern ebenso geschoente produkte angeboten bekomme.

    ich finde die nackte wahrheit hat einfach auch mit ehrlichkeit zu tun, auch wenn man so manche retusche nicht sieht und sie wie oben fuers wesentliche nicht wirklich ins gewicht faellt (das eine haar an der augenbraue haette mich da als bearbeiter glaub ich viel mehr gestoert ;)) find ich unbearbeitete fotos am besten.

    ich kann aber wiederum dein argument sehr gut nachvollziehen nicht staendig mit so einem kinkerlitzchen kram konfrontiert werden zu wollen, wenn dir jeder pickel aufgezaehlt wird.

    fazit: es ist dein blog, deine arbeit die du rein steckst und ich fuer meinen teil bin immer erst zufrieden wenn ich gute arbeit abliefer, wenn eine arbeit fuer dich erst gut ist, wenn du sie ausgebessert hast (in deinem von dir hier beschreibenen rahmen) find ich das durchaus ok, mir wuerde es „nackig“ besser gefallen.

  91. Mal eben auf der Linse eingeschlichene Flusen wegzaubern oder den einen oder anderen kleine Farbkrümel entfernen finde ich ok. Wenn es darum geht eigene kleine Makel verschwinden zu lassen (z.B. Pickel, erste kleine Fältchen etc.) kann ich nur mit einem „nein“ aufwarten. Ich finde es schon schlimm genug, dass einem die Werbung bzw. Kosmetikindustrie absolute Schönheit vorgaukelt. Ich denke hier möchten sich doch viele mit den Bloggern identifizieren können. Gerade jüngere Menschen können so doch auch mal feststellen, dass nicht nur sie mit dem einen oder andern Pickel zu kämpfen haben und eben nicht jeder makellos ist. Fängt man an uferlos zu bearbeiten, hat man wieder das Perfekte, welches es doch eigentlich gar nicht gibt. :heart:

    • Ja, den Wunsch kann ich in der Theorie gut nachvollziehen. Ich finde aber, dass das doch etwas unrealistisch klingt.

      Witzigerweise sind es gerade diese kleinen Mädchen, die ganz schön gemein werden können – höchstwahrscheinlich, weil sie ihre eigenen Pickel hassen und so den Frust an jemandem anderen auslassen können. Aber muss man sich das wirklich antun? Und vor allem muss ich für etwas die Verantwortung tragen und Konsequenzen übernehmen, was die Eltern versäumen? Für mich gehört das in die Erziehung – nicht in den Aufgabenbereich von Bloggern das Selbstbewusstsein von Kindern zu stärken.

      Ich finde, es ist einfach sehr, sehr viel verlangt. Ich bin nicht bereit die Verantwortung zu übernehmen und mit dem Anspruch blogge ich auch nicht, aber ich verstehe, dass das schon einige von einem irgendwie erwarten, auch durchaus vorwerfen, aber ich wette, keiner ist in einer ähnlichen Position. Ist bei Politikern ja nicht anders: immer durch den Kakao.

      Ganz ehrlich: ich will auch keine Pickel an anderen sehen. Ich find’s eklig. Wenn ich ein Bild mit fettem Pickel sehe, denke ich mir: für einen Blog könnte man sich auch ein wenig Bildbearbeitung aneignen, damit die Zuschauer sich das nicht antun müssen. Dabei ist mir aber völlig klar, dass das nicht heßen muss, dass die Person nie Pickel hat – ich mache mir über sowas eigentlich nie Gedanken. Kinder vielleicht schon – aber das ist das gleiche wie Luxus-Deko kaufen: nur weil vielleicht jemand, der gerade arbeitslosist, hier liest, ist’s nicht meine Verantwortung nichts kaufen zu können. Es ist natürlich ein heikles Thema, sprängt aber, wie ich finde, absolut den Rahmen, was man von jemandem in der Positon erwarten kann.

      • Ist denke ich auch nicht wirklich ein einfaches Thema. Bei mir ist es einfach so, dass ich mich darüber freue Menschen wie du und ich zu sehen, mit den gleichen kleinen Problemchen, die genau aus diesen das Beste rausholen. Was Erziehungsarbeit betrifft, denke ich kann man als Eltern nur bis zu einem gewissen Grad auf die Kinder einwirken und sie die richtigen Werte vermitteln. Der äußere Einfluss ist hier wirklich nicht zu unterschätzen. Natürlich muss hier in meinen Augen kein Blogger die Verantwortung übernehmen. Ich finde nur uns wird in den Medien einfach genug vorgegaukelt, da muss es hier nicht auch noch sein. Ein bisschen Realität fände ich manchmal auch ganz schön. 🙂

  92. haha, ich retuschiere auch in meinen blog-fotos, aber es sind immer nur irgendwelche fussel oder staubteile oder flecke auf meinem tisch/hintergrund, auf denen ich produkte fotografiere. gesichtsfotos retuschiere ich nicht, auch weil ich mich nicht damit auskenne 😉

  93. So wie du es machst, finde ichs in Ordnung – will heißen: ich hab’s nicht bemerkt. Schlimm finde ich aber, wenn jemand soviel retouchiert, dass man’s mehr als sieht – das seh ich auch nicht wirklich ein (zumindest nicht ohne große Erklärung, dass jemand seine Akne eventuell verstecken möchte, kann ich durchaus verstehen)…

    Nagelhaut bearbeiten finde ich auch nicht wirklich nötig, ich mache es aber auch ab und zu – wenn mir dann auf den Fotos auffällt, wie krass meine Nagelhaut verschmiert ist (was man so z.B. garnicht sieht, jeder kennt den Effekt, nehm ich an).

    Ich gebe zu, bei deinen Bildern hab ich in der Kleinversion kaum was erkannt (vor allem nicht den Unterschied *g*), dafür musste ich erst vergrößern, und das mache ich selten. Deswegenm finde ich auch den ein oder anderen Pickel nicht schlimm – genau wie den Weichzeichnereinsatz.

    Fuseln entfernen, auffällige Pickel unsichtbarmachen, Akne, Narben, das ist für mich oke – Looks ändern oder den Weichzeichner über’s komplette Gesicht rüberlaufen lassen wäre es aber nicht. Ich möchte schon echte Bilder sehen, Werbung sehe ich ja genügend 😉 Im Allgemeinen ist mir auch wegschneiden lieber als Retouchieren (bei Swatches geht’s ja desöfteren).

  94. Ein gar bezauberndes Bild, Magi! :laugh: Besonders positiv fällt mir die dekadente fast-nasenlosigkeit auf. Ich meine, wer trägt denn heutzutage noch Nase? Absolut ordinär.

    Mich erschreckt es auch, wenn Leute aussehen, als seien sie komplett in einen Topf Wachs gefallen – aber wer denkt, dass das sein muss.. bitte schön! Ich bin zu dumm zur exklusiven Bildbearbeitung, ich beschränke mich auf schneiden, Kontrast und Helligkeit – wenn ich aber fähig genug wäre, würde ich auch Patzer wegretuschieren, ich seh da kein Problem, falls du uns nicht grad demonstrieren wolltest, wie patzerfrei sich Mascara XY auftragen lässt und dass Kajal Z gar nicht abstempelt. 🙂

    • Endlich fällt jemandem mein filigranes Stupsmeisterwek auf :rotfl:

      Ich muss ja alles in allem auch zugeben, dass YouTube und Bloggen trotz schlechter Erharungen und auch manch gekränkten Minuten mich gestärkt haben. Und diesen Tag Revue passieren lassen kann ich eigentlich auch nur mit dem guten GEwissen, dass ich so auf dem Blog „hübsch genug“ bin eine Bloggerin im Beauty-Bereich zu sein. Behauptet wurde schon anderes und auch ich habe oft genug daran gezweifelt…

      Klar gibt es wunderschöne, elfengleiche Frauen da draußen, die gleichzeitig nett und klug sind – aber das geht auch eben mit nicht Modelmaßen und Puppengesicht. Einen Pickel zu retouchieren heißt ja nicht, dass man gleich sein Antlitz komplett verleugnet – nur den Pickel eben 😀

      Ich denke, manchmal ist Selbstsicherheit auch eben dazu zu stehen, dass man nen Pickel scheiße findet und ihn unsichtbar macht. Ich muss sagen, wenn ich alles unbearbeitet ließe, wäre DAS definitiv ein Akt des Druckes der Natürlichkeit-sonst-nix-Fraktion und somit genau das Gegenteil, was man in dem Moment von mir erwartet: ich selbst sein. Denn ich selbst will so einen Oschi da nicht! (oder Patzer, oder Schuppe oder was weiß ich).

      Dieser Exkurs war heute so genial – ich bin noch völlig auf Adrenalin, was hier so bei herumgekommen ist. DER WAHNSINN!

      • Ich habe die Beiträge hier alle mindestens nun schon 5x gelesen, mehr als in anderen Themen, weil ich SOLCHE Gesichtspunkte bisher noch gar nicht bedacht habe (von der Seite der Blogger und der YT`ber gesehen) und einige Gedanken doch ganz bemerkenswert und von mir unbeachtet waren und kann sie nun im Nachhinein nachvollziehen und verstehen.
        Nun bin ich ja für hier nicht gerade die Zielgruppe aber wenn es jemand schafft, sowohl die eigentliche Zielgruppe als auch die „Randgruppen“ *grins*mit den unterschiedlichsten Themen zu fesseln und für viele helfende Info`s zu sorgen, dann spricht das doch FÜR die Qualität des Verfassers ?! (wie bei Dir, Magi) Ich habe am Anfang (der ja nun noch gar nicht so lange her ist) wahllos Video`s angesehen und dann aber auch schnell festgestellt, He ….DIE hat doch auch was zu sagen und mitzuteilen und andere Kommentare (der Verfasser selbst) sind weder für mich hilfreich noch informativ. Nun sind ja auch die Interessen und die Intentionen sowohl der Verfasser als auch der „Konsumenten“ jeweils andere, was man ja auch berücksichtigen muss…….

        Dann sind für MICH ,vllt.eine handvoll übriggeblieben, bei denen ich mir Ratschläge hole oder aus Interesse, die Themen weiter verfolge. Das geht doch bestimmt den meisten so ?!
        Für mich sind Flusen und Pickel jedenfalls weder das Thema , noch der Störfaktor und ekelig finde ich einen Pickel auch nicht, (wäre bei meinem eigentlichen Beruf auch unnatürlich :-/) MICH würde er jedenfalls nicht vom eigentlichen Thema ablenken.

        Genauso ist es doch mit Kommentaren der „Konsumenten“, die im Hintergrund ein ungemachtes Bett oder eine flimmernde Kiste oder sonstwelche Nebensächlichkeiten bemerken und negativ kommentieren, was ich bis zu dem Hinweis noch nichtmal bemerkt hatte und mit dem eigentlichen Thema gar nix zu tun hatte.

        Es gibt ja auch Leute, die sich Filme nur deswegen anschauen, um Regiefehler zu entdecken und sie zu veröffentlichen bzw. zu kommentieren. Da gibt es auch Fehler, die wirklich gravierend sind und die jeder Regisseur möglichst vermeiden sollte und auch will und welche, wo man sagen kann:

        „Wer sich DARAN stört, hat den Film nicht verstanden“ (Zitat eines Schauspielers)

        und in diesem Sinne, sehe ich dieses Thema (für Blogger und YT`ber und Konsumenten) hier auch.

        (DAS nur mal als Résumé für MICH und meine Gedanken dazu, die durch das gewählte Thema angeregt wurden :-))

        • Das stimmt. Es ist so bissii zum Sport geworden sich mit so einem Scheiß zu Wort zu melden wie Fehlern. Lenkt gut von den eigenen ab 😀 Wobei es für mich einen großen Unterschied macht, ob man diese Ergüsse direkt gesagt / geschrieben bekommt – ich meine, ich lese die Kommentare, das ist klar – oder ob man z.B. extra auf Websites geht als Regisseur, wo man sich damit beschäftigt. Das ist irgendwie aktiv und passiv. Wenn ich in eines der vielen Foren gehe, wo über YouTube oder Blogger gelästert wird, dann weiß ich, weas mich erwartet und amüsiert. Aber direkt unter dem Werk ist’s dann doch ein anderes Kaliber.

      • Genau wegen dieser Einstellung liebe ich dich so Magi 🙂
        Manche Leute sind ja nur auf Youtube unterwegs um Frust abzulassen :-/

  95. Was? Das Foto ist gar nicht echt?

    Ist das der Grund warum du kaum mehr Videos machst? Was ich btw total schade finde, obwohl ich mittlerweile die Vorzüge vom Blog lesen für mich entdeckt habe.

    Ich muss mich einigen Kommentaren anschließen, dass kein perfektes Aussehen präsentiert werden soll, weil es das nunmal nicht gibt.

    Was ich wiederrum ganz schrecklich finde, wenn BEAUTY YouTuber ungeschminkt ihre Videos drehen. Und ich meine jetzt nicht zum Zweck, um sich währenddessen zu schminken.
    Oder Blogger AMU Fotos bloggen und die unmöglichsten Augenbrauen haben.

    • Doch, klar ist das echt. Ist halt Winterlicht nech?

      Ne, das ist nicht DER Grund, wieso ich kaum noch Videos mache. Alleine das würde nicht wirklich ein Hindernis sein, aber es ist einer von vielen, die wohl durchaus zusammenhängen. Das junge Publikum ist nicht wirklich das Richtige für mich, aber mit etwas Mühe und Big-Brother-Entzug wird man auch die „irgendwie los“. Mir gefällt die Community einfach nicht mehr. Ich fühle mich da falsch aufgehoben – zumindest als interaktives Mitglied. Ich möchte wieder zurück, wo ich anfing, nämlich YouTube als Hoster für VIdeos zu sehen – nicht meh rund nicht weniger. Videos für den Blog hochladen 😀

      Ich glaube aber, dieses „Beauty“ bei Youtube ist eigentlich eine Fehlinterpretation. Ich finde, es gibt nur ganz, ganz wenige, die man so nennen kann. Es sind eigentlich Vlogs mit Beauty-Inhalten, aber es geht in erster Linie um die Personen. Die könnten auch vom Abfall reden und die Kiddies würden einschalten. Zumindest im deutschen YouTube gibt es kaum Beauty-Vlogger für mein Empfinden, aber das ist halt auch Geschmacks- und Definitionssache. Ich schaue vielleicht ein Video die Woche und dann hab ich schon die Schnauze voll, weil 15 MInuten gesabbelt wurde und dabei nix rumgekommen ist. So nett manche Mädels auch sind. Aber ich schreibe ihnen dann ja auch nicht aus Langeweile in die Kommis, dass da im Hintergrund eiN Vorhang schief hängt, oder sie sich in Minute 5:45 voll verhspelt hat :rotfl:

      • Magi, du sprichst mir aus der Seele – und deswegen vermisse ich deine Videos auch so. Videos mit Inhalt, bei denen ich nicht nach zwanzig Sekunden das nächste Video eingeschaltet hab, weil ich mich zu Tode langweile oder die Dame noch immer nicht erzählt hat, was sie uns eigentlich sagen will…
        Ich als Nur-Nutzer fühle mich auch nicht mehr wirklich zu Hause in der Beauty-Szene; so gern ich die Videos geguckt hab, umso langweiliger und nichtssagender wurden sie, als diverse Gurus plötzlich riesiges Sponsoring erfahren haben und so weiter. Da wurde das Ganze für mich auch schon etwas kommerziell, zusätzlich zum teilweise nicht vorhandenen Inhalt.

  96. naja, mal hier ein pickel oder ein fuzzel darfs schon sein. aber mehr schon wieder nicht. muss aber jeder fuer sich selbst entscheiden! das foto oben hast du super retuschiert… fast schon eine karikatur!

    • Ja, ich denke, das ist es: das entscheidet der Blogger für sich selbst und muss dann eben auch mit den Konsequenzen leben, wie entweder weniger Leser oder einem ganz bestimmten Klientel, das so etwas gutheißt bis begrüßt. Ich gehe stark davon aus, dass es hier weniger davon gibt bzw. diese sich hier nicht zu Owrt gemeldet haben… Oder wie auch immer…

  97. Ich finde Retusche (innerhalb gewisser Grenzen) vollkommen ok und vor allem verständlich.
    So oft liest man unter Videos und auch in Foren etc. nicht nur harmlos gemeinte Kritik sondern auch wirklich sehr fiese Sachen. Ich kann mir schwer vorstellen, wie man das persönlich aushalten kann.
    Wenn es zu viel wird, so dass man es wirklich sieht, würde ich den Blog wohl nicht als Referenz zum Kosmetikkauf nutzen.

  98. Das ist so ein schwieriges Thema… Ich versuche mal meine Gedanken kurz zu fassen.
    Also ganz erlich wenn ich vom Retouchieren höre (geschweige den sehe) fühle ich mich irgendwie verarscht! Die Gründe kann ich zwar nachvollziehen und hätte ich das gekonnt würde ich das vielleicht auch tun aber der Geschmäckle… der bleibt halt.
    Es ist selbstverständlich jedem selbst überlassen wie oft und in welchen Fällen man etwas „ausbessert“ aber ich sehe das in allgemeinem nicht so gern. Irgendwelche „Macken“ stören mich persönlich viel weniger als wenn ich merke das da „geschummelt“ wurde.
    Und wie es oben gesagt wurde es kommt auch darauf an wozu die Bilder diennen in bestimmten Fällen kann man auch ein Auge zudrücken.
    Und ich finde dass der ganze Reiz an den Blogs liegt in dem Mischung who „Unperfekte“ und „Unpolierte“ die Priese Salz ist… sonnst kann man sich auch Brigitte kaufen.
    Ich hoffe ich war jetz nicht zu erlich! 😛

    • Jetzt wollte ich mein kommi mal ergänzen…
      Einerseits habe ich da ziemlich viele Vorurteile was Bilderbearbeitungsprogramme angeht aber andererseits ist es bestimmt nicht verkehrt wenn man da die Hand anlegt bevor ein Bilder-Post an einem Patzer/Pickel/Fussel oder sonnst so einer Kleinigkeit scheitert. Das währe ja viel zu schade um die Arbei die man sich gemacht hat. Und wenn man ein Blog fürt who Tausende Menschen täglich drauf klicken (und alles unter die Lupe nemmen) ist es mehr als o.k. Und solange Retouschieren in gesunden Gränzen bleibt fällt es nicht auf ..denn was ich nicht weiss macht mich nicht heiss! ;o)
      Aber das Thema bewegt anscheinend die Menschheit ..so viele Kommentare!

  99. Natürlich kann ich verstehen, wenn der Blogger sich wohler fühlt mit einem retouchiertem Bild. Aber wie fühlen sich die Leute an ihren PC’s?

    Ich habe MEGA-Poren (naja, ich empfinde es so), meine Augenbrauen sind beinahe nie perfekt gezupft, weil sich immer irgendwo ein Häärchen versteckt und mit Wimperntusche patze ich viel zu oft (ein hoch auf Wattestäbchen, zumindest für unten, auf dem oberen lied wüde es ja bloß das AMU zerstören). Wahrscheinlich gibt es noch 1000 ähnliche Beispiele.
    Zu sehen, dass das bei den Bloggern alles perfekt scheint, kratzt am Selbstbewusstsein (und da gibts bestimmt noch Mädels, bei denen das schlimmer ist, als bei mir). Ich muss ehrlich sein: bei Nahaufnahmen gehe ich immer auf Porensuche und freue mich welche zu finden! ‚Ich bin ein Mensch, sie ist ein Mensch, vll ist das bei mir also doch normal‘.

    Wenn schon retouchiert, dann wie hier!! Vor allem dein linkes Auge ist so wunderschön geworden, ich mag auch so eins haben!

    • Ich kann das Gefühl auf jeden Fall nachvollziehen – ich freue mich auch immer ein wenig Poren zu sehen, insbesondere bei Mädels, bei denen sie in der Regel eben nicht zu sehen sind (Distanz etc.). Aber ich für meinen Teil will es nicht immer sehen müssen – und ich will auch nicht, dass man meinen Blog wegen meinen Makeln sondern wegen meinen Qualitäten besucht (im Optimalfall). Ich möchte nicht auf das reduziert werden, das ich eigentlich versuche zu beseitigen oder zu kaschieren mit den Mitteln, die Inhalt dieses Blogs sind. Aber um Poren nicht zu zeigen benötigt man KEIN Bildbearbeitungsprogramm. Es genügt die Bildauslese.

      Ich meine, es klingt ein wenig, als würdest du deine Poren nicht mögen – würdest du sie gern regelmäßig übergroß ablichten und Tausenden von Menschen präsentieren wollen? Ist nicht wirklich etwas, das man gern macht – insbesondere, wenn man in dem Moment eigentlich eine Blush-Farbe zeigen will und nicht die Poren.

      • Also erstmal: auf keinen Fall besuche ich deinen Blog um nach makeln zu suchen oder so etwas. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das irgendjemand hier tut. Das hier ist für mich einfach der beste Blog um auf dem laufenden zu sein und Tipps zu bekommen, die einem auch mal weiter helfen.

        Und es ist nicht so, dass ich meine Poren nicht mag, ich möchte einfach bloß nicht die einzige sein, die so ‚große‘ hat ^^ wenn man eben immer nur glaaaaaaaaatte Häutchen sieht, zweifelt man irgendwann an sich, völlig normal. Und dadurch, dass andere sowas wegretouchieren, sagt man nicht selber, sondern ja der Blogger, der das in diesem Fall tut: ‚Poren sind nicht schön, Poren müssen weg‘. Wenn ich so drüber nachdenke, weiß ich nicht was schlimmer ist: Glatte Haut ohne das man weiß obs retouchiert wurde, oder glatte Haut und man weiß genau, da hat jmd Poren weggefummelt. Denn das ist doch ein eindeutiges Statement.

        Sollte ich in so eine Situation kommen, würde ich ’normale‘ Makel nicht wegkaschieren. Sie gehören eben dazu, und bei vielen der Mädels wird das Blush halt auch auf einer Porenhaut sitzen und nicht dazu verhelfen, Babyglatte Haut zu haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deshalb das Produkt in den Hintergrund rücken würde.
        Das ist doch auch ein Schönheitsideal, dem einige hinterherrennen, das man nie erreichen kann. Wer hat dafür gesorgt, dass wir uns wegen etwas völlig normalem, das man Tag für Tag mit sich rumschleppt, überhaupt schämen und empfinden, dass das nicht gut aussieht?

        (Pickel bilden da wohl eine Ausnahme 😉 da möchte man einfach keine Kommis drüber lesen)

        Moah, ich steiger mich rein :devil: soviel wollt ich eigentlich gar nicht dazu sagen. Najaaa.

        • Bitte bitte, ich freue mich, wenn es hier ein wenig emotional wird 😀 Ich bin ja auch 100% dabei – und zum Glück ist’s ja eine angenehme Sache…

          Hach ja, was hab ich früher nicht für Töne gespuckt, was ich auf jeden Fall machen werde, wenn ich blogge, wenn ich schreibe, wenn ich Videos drehe. Alles bitter mit vielen Nervenstängen und sehr traurigen Momenten bezahlt, die dieser Blog dann doch nicht wert ist. Ich habe zwar meine Prinzipien nicht über Bord geworfen, aber ich habe mich zu Gunsten meines Seelenfriedens entschieden einige Dinge nicht mehr anzusprechen, nicht mehr zu zeigen, denn es endet scheiße für mich – und manchmal auch für meine Leser, die einen in gewissen Momenten irgendwie in Schutz nehmen wollen. Dass sich andere mitärgern müssen über Idioten, geht nämlich an die Nieren. Das ist etwas, was man nie einkalkuliert, wenn man es nicht erlebt hat. Man geht ja nur davon aus, dass man mit Beleidigungen umgehen kann – aber was ist, wenn wegen einem selbst andere angegriffen werden? Sich unnötig ärgern? Also zumindest ist das so mein Stand der Dinge.

          Also Poren retouchieren – wie man hier in den Kommis sehen kann – ist ein kniffliges Ding, was kaum ein Blogger gut beherrscht. Im Bestfall siehst du die Retusche und weißt, dass jemand da gewiss was „Riesiges“ zu verstecken hat. Ich für meinen Teil würde es nicht machen – allein wegen der Zeit, aber natürlch auch aus Prinzip, ABER ich habe auch Poren und man sieht sie bei mir selten (wenn auch meine zum Glück recht gut zu bändigen sind) – warum? Weil ich weiß, wo ich mich positionieren muss im Licht und aus welchem Winkel ich fotografieren muss, damit man sie nicht sieht. Daher ist das alles doch schon sehr relativ.

  100. Ich finds viel natürlicher, wenns echt ist…okay, wnen man sich wegen eines Pickels o.Ä. nicht wohl fühlt und schon schlechte Erfahrungen mit dummen Kommentaren gemacht hat, dann versteh ich das auch, aber sonst find ich Bildbearbeitung gerade wenns um Kosmetik geht furchtbar. Ich hab Respekt, dass manche das so gut können (ich kann mit Bildbearbeitung gar nix anfangen), aber man sollte schon bei der Realität bleiben.
    Außerdem unterstützt das „sich künstlich schöner machen“ doch nur die Komplexe Anderer und so wird das zu einem Kreislauf und immer mehr werden ihre Bilder korrigiern müssen…einfach furchtbar!

    Dein Bild ist übrigens klasse :rotfl:

  101. Wenn es wirklich um Patzer geht, ist retusche ok. Bevor man die ganze Arbeit mit den Fotos nochmal wiederholen muss. Aber so richtig à la Photoshop das ganze Gesicht korrigieren, das find ich geht gar nicht. Hat dann auch nichts mehr mit Beauty zu tun, in meinen Augen.

    LG, Alencia

  102. Bei mir kommt die Bearbeitungstoleranz drauf an um was für einen Blog es geht. So gibt es Blogs wo sich Menschen als Gesamtkunstwerk zelebrieren (Doe Deere, Adora Bat Brat). Da erwarte ich fast gar nichts ungeshopptes und komplett echtes, da passt dann der Feen Weichzeichner auch.

    Wenn ich aber Reviews lesen möchte und vor allem Empfehlungen ernst nehmen soll soll genau dies auch noch möglich sein. Das Retuschieren kleiner Makel kann ich durchaus verstehen und finde ich vollkommen ok. Ich würde auch Farbretuschen in Kauf nehmen, wenn die Cam z.B. Farben verfälscht. Meine bekommt bspw. kein Grün richtig hin, da dreh ich dann auch nochmal am Filter.

  103. Ich habe einmal eine Foundation gekauft welche zudem recht hochpreisig war.
    Ich nenne keinen Blog aber die Bloggerin hat das Produkt in allen Puntken gelobt welche mir selbst wichtig waren.

    Ich teste in der Parfümerie nru die Nuance und war etwas im zeitdruck. Daheim stellte ich fest das diese Foundation überhaupt keine Deckkraft hatte.

    Ich dachte: „Hm, also sooo arge Rötungen habe ich nun auch nicht und fragte bei der Bloggerin nach ob sie da keinerlei Probleme mit Deckkraft hatte“.

    Antwort: „Ja schon etwas aber mit X schichten geht dann, bisschen fängt es dann“

    Ok, nur das meine Haut X schichten nicht ab kann da es meist schuppig wird dann.

    Sie sagte sie habe das Bild bearbeitet und gewisse Rötungen weg gemacht!

    Fazit: Blog nie wieder angeschaut und mich geärgert das ich viele Euronen bezahlt habe für die Tonne.

    Kurz gerade wo es um etwas geht was das Produkt ausmacht, da ist „Fake-en“ fehl am Platz!

    Und nun weil nicht alt dein Bildchen Magi, das hat mich etwas abgelenkt 😀

    https://www.magi-mania.de/images/2011/01/essence-black-white-lip-pencil-black-lips.jpg

    Über der Lippe keine feinen Gesichthäärchen, unter der Lippe schon.

    Ich finds nciht schlimm aber es ist halt der Winkel oder so. Aber da die Lippen eh nicht der Knaller sind…egal *drück dich*

    Ich weiss nicht mal wie man etwas mit Photoshop retouchiert….. 🙁

    • Das schönste Foto auf diesem Blog :rotfl: Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig verstehe, dass du vermutest, dass da Härchen über der Lippe weggemacht wurden, falls ja: das Tool will ich sehen, dass Haare wegmacht aber die Poren belässt. Ich frage mich, wer sich für ein solches Bild echt die Mühe machen würde? Insbesondere dann den Ziegenbart darunter dann zu belassen. :sheep2:

      Das Bild entstand direkt vor dem Posting mit meiner neuen Kamera, mit der ich noch nicht so wirklich umgehen kann,d aher kann ich dir nicht erklären, woran es gelegen haben könnte, aber nein, ich rasiere mich nicht :beauty:

      Im Übrigen bin ich viel zu faul für Photoshop. Kettensäge für’s Frühstücksbrötchen ist auch zu umständlich. Da ich meine Bilder in Picasa sortiere und zuschneide, mache ich Korrekturen meist nur damit und da gibt es nur eingeschränkte Funktionen – v.a. Gammakorrektur fehlt :-/

      • Hehe Magi das haste etwas missverstanden :-*
        Das Bildchen hab ich rausgesucht als kleines Beispielt das du nicht alles nacharbeitest =)
        Denn das sieht man ja an den häärchen unter der Unterlippe oder wie du sagst Ziegenbärtchen.

        Auch gut an dem Bild wie ich schrieb sieht man das der Kamerawinkel glaub ich immer eine entscheidene Rolle spielt. Ich bin kein Foto Profi aber ich glaub je nachdem wie man fotografiert manchmal die Kamera so kleine Härchen „schluckt“ und manchmal irgendwie nicht.

        Und unter der :search: oder besser gesagt auf einem XXX-fachem Toom sehen auch kleinste Härchen aus wie Bambusstöcke.

        Ich finds halt irgendwie schwachsinn und klar man guckt drauf aber man muss nicht alles erwähnen (in Anspielung auf einige Kiddie-Kommentare auf YT) ausserdem ist es menschlich.

        Ich finds auch immer wieder lustig wenn ich Frauen in der Stadt sehe mit Kleidergröse ~ 42 die sich in eine 36er Hose reinquetschen und da schön das Hüftgold rüber schwappt. Da denke ich mir meinen Teil zerreisse mich aber auch nicht lange drüber.

        Ich hab eine damals recht neue YT-berin gesehen welche auch etwas korpulenter war, und klar hatte sie ein leichtes Doppelkinn z.B. …. auf Ihrem Blog hat sie auf Fotos aber auch nie einen gehabt. Weiss nicht ob es eine andere Kopfhaltung war oder retouchiert, aber ich finde wenn die „Leute“ einen eh kennen, was soll man da noch rum machen.

        Fazit: Ob mit rissiger Nagelhaut, Ziegenbart, Leberfleck oder weiss der Geier. Alles nicht wild, ich würd da gar nciht rum machen.

        Ich denke gerade deine Blogg Community weiss deine Arbeit zu schätzen und zieht sich nicht an Pille Palle hoch. Und wenn? Jeder hat die Wahl was er in seiner Freizeit zu Lesen haben möchte und ich denke auf solche Leute kannst du auch echt verzichten!

        :panda: Lg, Krissi :panda:

        PS: Die Lippen auf dem Foto erinnern mich etwas an NYX – vamp red …die komm auch nicht gut rüber leider.

    • Wall of text trifft Blog kritisch Oo Sorry wollt nicht so viel schreiben.

      Kurz ich finde man müsst nicht wirklich bearbeiten, da Pickel, Hautrötungen, grössere Poren, Gesichtshäärchen, Mascara Patzer etc völlig menschlich sind.

      Ist doch auch Authentisch!

      Liebe Magi wenn du in 20 Jahren ein AMU postest und du hast KEINE falten an den äusseren Augenwinkeln dann bin ich böse 😛

  104. Ich bearbeite auch schon mal einen Pickel oder einen dicken Mitesser mit dem Pipettenmodus. Manchmal ändere ich auch die Farbwerte, wenn man gar nix erkennt..
    Aber mehr kann ich auch gar nicht. :rotfl:

    Wenn ich irgendwo Weichzeichnermissbrauch sehe, kommts mir auch immer hoch..

  105. Weiß glaube ich welchen Blog du meinst, bin letztens drüber gestolpert und dann nie wieder 😉 Bin absolut kein Fan von über-arbeiteten Fotos.

    Ist halt eine Münze mit 2 Seiten: Der Leser will gerne unbearbeitete Fotos, weil er sich dann besser identifizieren kann (also ich persönlich denke dann: OK danke, es gibt auch andere Leute die Probleme mit der Nagelhaut oder Pickel haben) und der Verfasser, der dann riskiert blöde Hater-Kommentare zu bekommen, da kann ich dann den Selbstschutz verstehen.

    Deshalb finde ich Bearbeitung gut, wenn es nicht übertrieben wird und der Verfasser sich selber wohler bei fühlt und weniger Angriffsfläche für Hater bietet. Was für mich aber gar nicht geht, sind diese über-arbeiteten Fotos auf Blogs, die mich echt an Zeitschriften-Cover erinnern, wo mittlerweile auch jeder weiß: Da ist kein Pixel mehr echt. Das bringt mir bei einem Beautyblog nichts, wenn ich bearbeitete Gesichtshaut sehe, ich will da sehen, was die Foundation abdeckt und was nicht. Auch wenn es eigentlich um ein AMU geht, ich daber direkt sehe, dass die gesamte Gesichtshaut (schlecht, sonst würde ich es nicht erkennen) bearbeitet wurde, stößt das bei mir übel auf und ich besuche den Blog nicht nochmal. Ist mir aber Gott sei Dank erst ein bis zweimal aufgefallen und hoffe, dass sich andere davon nicht anstecken lassen.

    • Die Leute schauen aber auch RTL, um sich besser zu fühlen. Ich glaube nicht, dass man Zwegat schaut, um sich für eine mögliche Privatinsolvenz vorzubereiten und Bauer sucht Frau, um weil man da auch von träumt wie in Hollywood-Filmen :-))

  106. Ich mag keine stark retuschierten Bilder in Foren oder Blogs. Das sieht oft unnatürlich aus.

    So wie du deine Bilder machst, sind sie voll in Ordnung.

    Ich selber wüßte gar nicht, wie man Fehler wegmachen kann. Dazu fehlt mir wohl das richtige Bearbeitungsprogramm. Aber warum auch. Niemand ist perfekt. Ich will auch auf Bildern ein Mensch bleiben und keine Puppe sein.

    Lediglich Farbausgleich mache ich, denn die Bilder kommen von der Cam auf dem Lap immer sehr rötlich-braun rüber.
    Mit Farbausgleich passe ich sie nach Möglichkeit meinem wirklichen Teint an.

  107. Ach Mädels, ohne Euch wüsste ich gar nicht dass es der Weichzeichner ist, den man nehmen sollte! Ich schärfe das Bild immer, das sieht zwar schlechter aus aber die Farben und AMU kommen besser zur Geltung. Man, bin ich blöd.
    Ich gestehe: Ich habe einmal ein Bild weich gezeichnet… und einmal einen roten Fleck weggemacht.
    Leider werden häufig Farben verfälscht, aber das werden die sowieso durch den Monitor – spätestens. Da werde ich mit Sättigungswert und bla nicht rangehen, es lohnt sich kaum.

    Ich denke man kann die Bilder bearbeiten – wie man will; aber dann sollte man es dazu schreiben. Man schreibt rein: Tageslicht, dann kann man auch Weichzeichner schreiben. Es sei denn, man hat Photoshop rauf und runter benutzt.
    Wer hat denn überhaupt Photoshop? Die Lizenz für das Programm ist recht teuer. Und jetzt möchte ich gerne wissen wer sich eine Software Lizenz für XXX Euro geleistet hat – NUR für seinen Blog. 😉 Alle anderen haben einen Straftatbestand online gestellt.

    Übrigens finde ich es ein wenig scheinheilig dass hier 150 Leute behaupten, sie würden unbearbeitet Photos lieber mögen, ABER Pickel wegmachen und dies und das… das ist schon eine Bearbeitung, und meist verfälscht sie gehörig den Gesamteindruck.
    Niemand will hässliche Photos sehen, war man sich auch einig – aber wenn die „GUT“ retuschiert sind?! …heißt das ich darf schummeln wenn es professionell genug ist?

    Wenn ich so aussehe wie ich aussehe – DAS will keiner sehen. Nicht einmal ich. Und digitale Bilder fangen Dinge ein, die man gar nicht sieht; also – Ihr wollt doch Bearbeitung. Weg mit den Härchen (die sind aber da!) weg mit der Nagelhaut (wie bitte?!) aber Narben dran lassen.

    Ich reflektiere hier knapp 150 Kommentare. Also – es geht weder komplett ohne Retusche, noch mit.

    Daher – jeder wie er will, einverstanden? und dann der Fairness halber etwas mehr Transparenz. Reinschreiben: Bilder minimal mit GIMP bearbeitet. Oder Bilder kräftig bearbeitet. Wer einmal ein Besipiel vom Origianl und Bearbeitung hat kann es für die Zukunft auch einschätzen. Ich reche bei den Bildern bei Temptalia immer die Retusche und das Licht runter und weiß wie das Ding „eigentlich“ aussieht. Es ist auch nur eine Orientierung.

    Im Laden, auf meiner Haut, im Licht im Norden oder im Licht in Italien, das sind so viele Faktoren! Die Wahrheit ist eben immer eine „eigene“.

    • Das stimmt – also das ist auch wie das Posing, die Bildperspektive – und eben auch die Lichtverhältnisse. Darum heißt’s ja FotoGRAFIE. Man verstellt die Realität auch ohne Software, daher ist die Frage, ist ein harmloser Pickel nicht weniger schlimm als das verrenken vor dem Fenster. Die Schokolandenseite sieeht man in natura am Ende auch echt nicht. Ich sehe definitiv NICHT so aus wie auf meinen Bilder. Nur, wenn ich mich in Pose setze. Ich lächle auch nicht unentwegt und habe kein Badezimmerfenster mit, dass einen Spot diffus strahlen ließe.

      Meine Perspektive hat sich in den Jahren doch etwas zum Natrülicheren hin verändert – spätestens als mich das bei andereren nervte, dass sie aus 2m-Höhe geschossen haben (und man das Augen-Makeupgar nicht mehr sehen konnte, weil man ja nach oben schauen musste). Und denke, in nem Video versteckt man dann noch weniger, daher versuche ich, wenn’s denn geht, die zu machen. Aber ist immernoch nicht abzüglich aller Eventualitäten wie am Zuschauer. So viel Fantasie muss man dann doch wirklich selbst mitbringen. Das teilweise schon in Sphären von „Du gibst mir ne Garantie, dass es an mir haar genau so toll ist“, da vergeht einem die Muße sich Mühe zu geben. Abgeschweift…

      Ja, ich habe natürlich eine Photoshop-Lizenz, die gewerblich genutzt werden kann. Ich bin ein Schisser – aber ich bin auch Student, und somit günstiger, aber vor allem kommt’s ja auch wirklich im Studium zum EInsatz – wenn auch PS seltener… Aber wäre ja schon sehr interessant zu erfahren, wer da auch mehrere Hunnis für WIRKLICH hingeblättert hat. 😀

      Jeder wie er will ist natürlich der Killer jedes Diskussion. Gilt eh pauschal 😛

      • Ich wollte nicht dass einer mit Steinen schmeisst!

        Bearbeitung ist der letzte Sch***, das Problem ist dass auch ich denke wer will denn meine Bilder sehen? Die sind bedingt schön, und ich bin bestimmt keine MU Artist der 20 Minuten lang e/s blendet. Ich muss ja noch leben, gell…
        Für Perfektion gucke ich bei Dir, da weiss ich wie es aussehen müsste, könnte, sollte.

        Ansonsten finde ich dass man die Bearbeitung lasse sollte. Komplett. Keine Pickel wegmachen, nix. So, jetzt isses raus.

        Für alles andere kaufe ich mir die Brigitte, die so schelchte Retsuche hat, dass einem die Augen tränen.

        • Ne ne, so habe ich das auch gar nicht verstanden. Ich finde den Standpunkt auf jeden Fall nachvollziehbar und auch die Argumente. Ich verstehe die Erwartungen und Wünsche, dass man eben hier etwas Anderes sehen will.

          Ich wünschte, ich könnte dem nachkommen. ich kann nicht. Ich hab’s versucht, aber es klappt nicht. Es nervt mich, ich werde genervt und die Energie, die für’s Ärgern draufgeht, lass ich dann lieber in andere Dinge fließen. Ich weiß, wenn ich mir selbst nicht gestatten würde die temporären Makel zu retuschieren, würde ich auf Dauer weniger Bilder reinstellen. Erst recht, wenn die kleinen Trolle mal wieder vorbeikommen. Ich vermute, du weißt selbst, das der Spruch IGNORIER ES nur im Kopf funktioniert und nicht im Herzen.

          Aber ich finde es gut, dass viele es hier betonen, dass es wichtig ist und das bleibt sicher auch haften – hoffentlich nicht nur bei mir. Mal schauen, was daraus auf Dauer wird 🙂

  108. Antwort
    Die Familienmanagerin 17. Januar 2011 in 13:21

    Bei mir hört da meine Duldungstoleranzgrenze auf, wo das vorgestellte Produkt verfälscht wird. Gegen die Retusche von Tusche-Klecksern habe ich nichts. Wird aber die Farbe der Tusche oder gar das Volumen verändert, kommt das einer glatten Lüge gleich.

    Es reicht doch schon, dass die Hersteller das tun – dann brauch ich nicht noch solche Blogs.

    Dumme Kommentare bei YT einfach löschen – denn sie sind nicht sachlich und somit entbehrbar.

    LG, Die Familienmanagerin

  109. Ein Mascarapatzer, ein Härchen, ein Fussel im Gesicht. Das auf Bildern zu retouchieren ist in Ordnung, da es nicht von deinen wunderschönen AMU´s ablenken soll. Das Bild „weicher“ machen, damit es in sicht sitmmiger wirkt ist auch ok. Allerdings eine versaute Blendearbeit via Programmen auf dem Computer so hinzubiegen, dass es aussähe, man hätte das selber in 2 Sekunden gemacht, sowas grenzt ein wenig an „Verarsche“.

  110. Ich finde es überhaupt nicht schön, wenn ständig Bilder bearbeitet werden- am meisten stört mich dieser Weichzeichner Effekt im großflächigen Einsatz..
    Ich denke aber trotzdem dass es völlig okay ist wenn zB du die Mascarakleckse wegretuschirst- es ändert ja nicht viel am Ergebnis bzw. Amu.

  111. ich finde aus ästhetischen gründen darf man schon ein wenig nachkorrigieren… man soll nicht jede Pickel, jedes übersehenes Augenbrauenhaar, jeden fehlplatzierten Wimperntuschenflecken herzeigen müssen!!
    Ich muss das ganz ehrlich auch nicht sehen, unheimlich stören tuts mich aber eigentlich nicht, meistens überseh ich’s eh, oder denke mir „aha, die magi ist also auch nur ein mensch“ und weiter geht’s im text (nur zum Beispiel ;)).

    Aber Poren verkleinern, eine makellose Haut oder prachtvolle Lippen vortäuschen, nachblenden oder sonstiges finde ich dann schon wieder übertrieben!! Mehr als das… das ist genau der Müll den sie uns in Magazinen und Werbungen immer vorgaukeln und das regt mich auch ehrlich auf… kein Mensch bekommt von einer Mascara solche Wimpern!

    Allerdings muss ich gestehen, dass ich Nagelbilder mit arg ausgefranster Nagelhaut ganz ganz ganz ganz schrecklich finde!! :shame:

  112. Da ich selbst leidenschaftlich gerne Menschen fotografiere, gehört Retusche zum selbstverständlichem.
    Aaaaaaber: Auf Beautyblogs wünsche ich mir zu sehen, wie ein Look OHNE Retusche gemacht wird und aussieht. Was nützt es mir zu sehen, wie es retuschiert perfekt aussieht?
    Das frustriert nur beim Nachmachen vorm Spiegel,wenn es nämlich gar nicht so funktioniert mit dem Verblenden etc…

  113. Ich glaube, dass ich genau diesen Blog, den du da indirekt ansprichst (Namen ist mir ebenfalls unbekannt, aber tut ja auch wirklich nichts zur Sache), ebenfalls vor kurzem entdeckt hatte. Und ja, dort wurde viiiiel zu viel bearbeitet. Da lenkte die Bearbeitung dann schon wieder von ihrem AMU ab, was ja eigentlich im Vordergrund stehen sollte.

    Die Bearbeitung, die du uns exemplarisch hier zeigst finde ich auch vollkommen legitim.
    Bei solchen Bildern sollte mMn das AMU (oder das Rouge, die Augenbrauen, …) im Vordergrund stehen und so lange daran nicht allzu sehr kaschiert wurde, kann man da niemandem nen Vorwurf machen. Patzer, Unreinheiten und Co. kennt ja sicherlich jeder, aber sowas lenkt auf einem Bild meistens doch mehr Blicke auf sich als das, was eigentlich gezeigt werden soll. Und um das wieder in den Vordergrund zu rücken finde ich Korrekturen durchaus legitim!
    So lange diese Korrekturen im Rahmen sind und nicht bloß aus übermäßigem Einsatz des Weichzeichners bestehen 😉

  114. Also, da ich weder einen Photoshop besitze, noch damit umgehen könnte, sind meine Bilder alle „orginal“ bzw. unbearbeitet, allerdings finde ich Photoshop auch relativ unnötig. Ich denke, sowas brauchen nur professionelle Fotografen. 🙂

  115. oh, schon so viele kommentare, da komm ich mir ja fast überflüssig vor.. 😉 also ich persönlich bearbeite an meinen bildern gar nichts.. das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich es einfach nicht kann.. 😀 ich schneide lediglich den bildteil aus, den ich für den blog brauche.. (unaufgeräumtes wohnzimmer im hintergrund hat da nix zu suchen.. :doh:) so kleine bearbeitungen, wie kaputte nagelhaut wegretuschieren oder mascara-malheure (oh gott, muss grad echt überlegen, ob das richtig geschrieben ist :silly: ) lass ich auf jeden fall durchgehen und würde ich selbst auch machen, wenn ich es, wie gesagt, könnte.. 🙂

  116. hallo magi^^
    ich finde es gut, wenn man so kleine sachen wie beschrieben (pickel, poren) wegmacht. alles andere frustriert nur, denn wenn man es nachschminkt und dann (natürlich) nicht so perfekt aussieht, ist man doch ein wenig frustriert. so wie du es machst, ist es wirklich gut und so sollte es auch sein. lg juma

  117. Auf meinem Nagellackblog sieht man hauptsächlich meine Hände. Außer zurechtschneiden oder evtl. einen Farbton-Wert am gesamten Bild nachkorrigieren tu ich nichts. Beim Fotografieren achte ich auf einen guten Weißabgleich. Mache ich mit meiner Canon-Kompaktdigicam meist manuell. Bevor Fotos gemacht werden, werden eventuelle Lackpatzer beseitigt und und die Nagelhaut nochmals eingecremt. Das macht schon mal einiges aus. Nagelhaut am PC nachkorrigieren tu ich auch nicht. Die Pflege meiner Nagelhaut nehme ich recht ernst, creme sie jeden Tag mind. 1x mit Handcreme ein, sodass sie immer recht gut aussieht. Aber pro gepostetem Nagellackbild oder Nageldesign können schon mal 50 Fotos entstehen und nachher sind nur 3 davon verwertbar, weil exakt scharf oder der Winkel gut getroffen ist.
    Kleine Patzer entfernen, wie du das an deinem AMU-Bild getan hast, finde ich nicht schlimm. Müsste aber hier auf dem Blog sicher nicht sein. Schade, dass das Thema bei YT so ekelhaft ist.
    LG

  118. Das man nicht unbedingt den fiesen Pickel im Foto zeigen mag ist ja klar, ich kleb mir ja sonst auch keinen Pfeil hin damits auch ja jeder sieht. Aber ich hab auch echt die Schanutze voll von auf Magersucht und Engelsgesicht retuschierten Fotos. Das hat auch nix damit zu tun, das ich mich als Pummel deswegen schlecht fühle, aber es muss doch auch einfach mal reichen. Ich find deine Fotos immer richtig hübsch, und kann wirklich nie raussehen wo du was bearbeitet hast, auch beim Nagelfoto nicht 😉 find ich so auch völlig in Ordnung, aber wenn ich anderen Leuten ein Vorbild sein will, dann muss ich auch die Grenzen kennen! Mach du nur weiter so!

  119. Ich persönlich kann jetzt weniger für Blogs sprechen, aber auf youtube nervt mich diese Bildbearbeitung sehr. Am Anfang des Tutorial Videos werden meist Fotos gezeigt und wenn man so richtig heiß auf den Look ist und ihn am Liebsten augenblicklich nachschminken möchte, zeigt sich die jeweilige Schöpferin in natura – wah wah wah 😕
    as sieht dann oftmals gar nicht so umwerfend aus, wie auf den Bildern und das verdirbt einem oft die Freude an den Looks.
    Außerdem gibt zuviel Bildbearbeitung ein utopisches Vorbild. Viele (vielleicht auch gerade jüngere) Userinnen können den Look gar nicht so hinbekommen, weil es ja nachbearbeitet wurde – sind im Nachhinein enttäuscht und geben es auf, wagen sich vielleicht nie wieder an diesen Look.

  120. Hier gilt wieder das Motto „weniger ist mehr“. Gutes Beispiel war die letzte Sendung bei DSDS, in der eine Kandidatin aussah, als wenn sie sich mit Backfett eingerieben hat (sie beteuerte 100x es war nur Puder) 😀

    Allgemein finde, dass natürliche Menschen (egal ob Reallife oder Foto) besser aussehen als bis auf die Zehspitzen durchgestylte.

  121. Also ich finde, nen Pickel wegretuschieren oder sowas ok, muss aber nicht sein. Größere Veränderungen finde ich nicht in Ordnung, weil sie uns Lesern dann was anderes suggerieren, als es tatsächlich ist.

  122. Achja, und deine Nagelhaut finde ich auch vollkommen in Ordnung! Ich finde, die Leute machen da ein viel zu großes Geschiss drum, ich benutz den Cuticle Remover von p2 und gut ist. Rumgerupft wird da nix 😀

  123. Hallo!
    Ich bin durch einen Link auf deinen Blog gekommen, kenn ich dich also sonst nicht. Aber ich finde deinen Post wirklich gut.
    Auf meinem Blog retouchiere ich nichts (weiß nicht mal wie) und manchmal sieht man eben Fotos, auf denen meine Haut nicht gut aussieht. Solche Tage haben wir alle, und im Internet vorzulügen, wir hätten so was nicht, ist nur ein weitere Schritt in Richtung Perfektionssucht. Klar, dass Models auf Fotos bearbeitet sind, wissen wir, und trotzdem fühlen wir uns schlecht. Wenn jetzt auch noch „normale“ Menschen in ihren Blogs total perfekt erscheinen, ist doch irgendwas nicht mehr richtig.

  124. ich hasse leute die ihre bilder so extrem bearbeiten das man es sieht -.-
    vorallem fb und co wenns leute sind die man eh in echt so kennt und dann inet bilder anguckt.. xDDDDD

    naja aber ich finde auf blogs das nicht so toll wenn zu viel weichzeichner und so da ist..
    so mascarapatzer wegmachen is ja ok aber so das komplette face nenene 😀

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