Was Beauty-Fans unbedingt hören sollten!

Wie es mit dem Wald und den Bäumen so ist, so ergeht es mir in puncto Beauty sehr oft mit Kosmetikprodukten – aber auch wundervollen Quellen zu unser aller „Lieblingsthema“.

Heute möchte ich endlich einmal offiziell einen mittlerweile großen Teil meiner „Beauty-Routine“ mit euch teilen und sie euch vor allem unbedingt, unbedingt ans Herz legen. Doch wie schon so oft mit meinen liebsten Beauty-Produkten handelt es sich auch hier um ein US-amerikanisches Format, das zu einiger Ungunsten nur auf Englisch zu genießen ist.

Die Rede ist vom

THE BEAUTY BRAINS Podcast

zu finden auf iTunes (ich höre immer über die vorinstallierte Podcast-App meines iPhones) oder natürlich auf dem Blog der beiden Chemiker Randy Schueller und Perry Romanowski, die seit 2006 ihr Wissen und vor allem ihre Erfahrungen in der Beauty-Industrie und ihren Jobs als „Formulierer“ mit ihren Lesern und Hörern teilen.

Das Konzept von Blog, Podcast und auch ihren Büchern ist es schlicht spezifische Fragen ihrer Leser zu beantworten. Das machen die beiden so herrlich unterhaltsam und nachvollziehbar, dass man meinen könnte, Chemie sei Pipifax und man habe es in der Schule bloß nicht erkannt.

Der Podcast erscheint wöchentlich, ist natürlich kostenlos und umfasst mittlerweile mehrere Rubriken wie die „Beauty Science News“, „Improbable Products“ (ein Ratespiel unter den Kollegen, bei dem Randy immer das Fake unter 3 unglaublich klingenden Innovationen erraten muss) und natürlich der Frage der Woche – alles in rund 40 Minuten.

Zugegeben kommen Makeup-Junkies nicht ganz auf ihre Kosten, denn meist sind es Pflege und Haare, die besprochen werden. Wenn es um Dekoratives geht, merkt man schnell, dass die Jungs kein Gespür dafür haben. Dafür erhascht man in den lockeren Gesprächen einen Blick auf die Strukturen der Beauty-Industrie und die Produktentwicklung sowie (leider nur) die US-amerikanischen Regularien.

Ein besonderer Pluspunkt ist einfach, dass man sensibilisiert wird für Details, die man vorher – wie es die Hersteller auch beabsichtigen – mal eben übersieht…

Obwohl ich die Website zuvor kannte und sogar das letzte Buch „Its OK to have Lead in your Lipsticks – and Answers to other Beauty Questions you’re dying to know“ (bei Amazon) auf meinem Kindle hatte (Gerät verschenkt bevor Buch gelesen), hat mich erst Agata bewusst auf den Podcast aufmerksam gemacht. Schlicht, weil ich bis dahin einfach kein Podcast-User war. Mittlerweile brauche ich vor dem Einschlafen mindestens 15 Minuten Beauty-Talk und auch Zugreisen verbringe ich lieber mit Perry und Randy als mit Audible.

Falls ihr bisher eher einen Bogen um Podcasts gemacht habt, versucht es! THE BEAUTY BRAINS ist einfach ein tolles Kontrastprogramm zu anderer Hintergrundbeschallung wie YouTube…

THE BEAUTY BRAINS Blog
6 Kommentare
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  1. Ich habe mir eben die erste Episode angehört und fand sie informativ. Beide sprechen sehr angenehme, sodass man ihnen gut folgen kann. Danke Magi, dass du diesen Beitrag geschrieben hast. 🙂

  2. Ich kann Dir nur voll zustimmen! Den Podcasts höre ich auch sehr gerne. Ich habe auch neulich angefangen die alten Podcasts von Paula Begoun zu hören, weil sie in einer Folge der Beauty Brains erwähnt wurden.

    • Den hab ich vor Ewigkeiten mal angefangen aber irgendwie nicht weitergemacht. Ich glaube, es hatte mich so abgeschreckt, weil nichts Neues kommt. Ich mag immer „Neues“, dass man das Gefühl hat, da kümmert sich einer drum. Lohnt es sich regelmäßig zu hören?

      • Ich höre den Podcasts schon ganz gerne, auch wenn er natürlich einige Schwächen hat. Die Tonqualität ist manchmal echt grottig, und es gibt natürlich viele Wiederholung von einzelnen Punkten/ Themen die angesprochen werden. Ich fand einige Folgen ganz interessant, in denen sie dann z.B. mit einem Dermatologen sprechen, der über nicht invasive Korrekturmaßnahmen spricht etc.

        Aber auch bei den Beauty Brains finde ich nicht alles gut. Ich habe mir schon häufiger beim hören gewünscht, dass sie auf bestimmte Punkte näher eingehen würde, bzw. sie detaillierter ausführen würden.

        Ich höre beides ganz gerne, denke aber dass für einen Neueinsteiger der Podcast von Paula nicht schlecht ist, weil hier natürlich ihre Grundphilosophie zur der Thematik sehr vorherrschend ist, und auch vieles wiedergegeben wird, was sich auch in ihren Artikel findet. Also ein ganz guter Einstieg in das Thema Hautpflege grundsätzlich.

  3. Ein ausgezeichneter Tipp! Ich höre den Podcast schon länger, bin glaube ich auch durch Agata darauf aufmerksam geworden. Wer Englisch kann, sollte sich den Podcast und auch die Zusammenfassungen auf dem Blog nicht entgehen lassen.

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