Wirksamkeit von Kosmetik: wie „verifiziert“ ihr?

Es wird euch nicht entgangen sein, dass ich Kosmetik recht gern bis ins Detail analysiere. Es wird euch aber auch nicht entgangen sein, dass sich das hauptsächlich auf dekorative Kosmetik bezieht. Es ist recht einfach einen großen, grünen Farbfleck auf dem Lid auf seine Eigenschaften hin zu erkunden. Bereits bei den unsichtbar-sichtbaren Produkten wie Foundations und Primern tue ich mich schwer Langzeiteffekte eindeutig wahrzunehmen und die Hand dafür ins Feuer zu legen.

Bei Pflege hört mein Können auf – aber nicht mein Wille. So habe ich, wie in den überschaubaren Posts zum Thema Skin Care deutlich wurde, gehofft mit Naturkosmetik sichtbare und verhältnismäßig objektiv wahrnehmbare Wirkung zu entdecken. Ich blieb erfolglos.

Es geht mir dabei natürlich nicht um die Selbstverständlichkeiten, dass die Haut schlicht geschmeidig bleibt, sondern darum, dass sie sich wahrnehmbar verändert. Wenn sie nicht pflegt oder andere Nachteile mit sich bringt (z.B. Kügelchen bilden, glänzen, Pickel etc.), ist es so einfach sie als „nicht gut für mich“ einzustufen. Aber das Gegenteil fällt mir sehr schwer. Gibt es „besser“ überhaupt?

Ein anschauliches, übertragenes Beispiel sind „Functional-Yoghurts“, die besonders gut für die Verdauung von z.B. Frauen in den Wechseljahren sein sollen (oder was auch immer uns die TV-Werbung vermitteln will). Die Kritik daran ist, dass diese Joghurts selbstverständlich wirken, wie Bakterienkulturen es im Darm nun einmal tun, aber eben nicht mehr als gewöhnlicher, seit Jahrzehnten bekannter Joghurt für wenige Cents es auch täte. So wird von den Markenprodukten stets eine dicke Statistik vorgelegt, wie sich denn das „Wohlbefinden“ ändert, dies aber nur im Vergleich zu jemandem, der gar keine Kulturen verputzt und nicht zu einer Person, die jeden Morgen seinen 19-Cent-Jogi verspeist.

So habe ich aktuell ein recht populäres Serum in Benutzung, das man über Nacht auftragen soll. Morgens schaue ich dann in den Spiegel und sehe nichts. Aber ich sehe jeden Morgen auch anders aus. Je nachdem, wie gut ich geschlafen habe, ob ich gesund bin, genug getrunken habe, mein Kissen knickfrei war und mich nicht am Vortag hab stressen lassen. Wenn ich mein Gesicht also eines morgens als besonders strahlend empfinde, sagt mein Bauch oft, es läge mehr an den Sonnenstrahlen, die mich wach küssten als an den Produkten, die ich verwende.

Einerseits bin ich sehr ungeduldig – ich möchte natürlich schnell und eindeutig etwas sehen. Ich bin daher etwas besorgt in Details mehr hineinzuinterpretieren, als sie wirklich bedeuten. Ganz nach dem Motto „wer suchet, der findet“. Andererseits bin ich eben doch Realist, dass so etwas nicht von heute auf morgen passiert. Was ist in dem Satz mit „so etwas“ gemeint?

Auf was warte ich und was seht ihr, wenn ihr ein Produkt herausragend findet oder es gar in den Himmel lobt? Ist es stets die Relation zu einem ungecremtem Gesicht oder zu der Pflege, die ihr vorher benutzt habt? Wie sichtbar sind die Effekte und wie auffällig müssen sie sein, damit ihr überzeugt seid? Ist es die Bestätigung von außen „Du siehst heute aber frisch aus!“ der entgültige Segen oder können solche Wunder doch eher dekorative Produkte vollbringen? Beobachtet ihr dann Zusammenhänge mit den Inhaltsstoffen? Gewöhnt man sich schnell daran, will man immer höher, schneller, weiter oder schafft ein Produkt es euch lange zu befriedigen?

98 Kommentare
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  1. Ich habe mich in den letzten Wochen sehr mit Inhaltsstoffen beschäftigt, deshalb schaue ich mehr denn je auf INCI Listen. Ist da überhaupt was drin, was bewiesenermaßen eine Wirkung hat? Und ich rede hier nicht von den Test der Firmen selbst mit „Zustimmung“, da weiß man nicht, wie überhaupt die Fragen lauteten oder was man da ankreuzen konnte.

    So setze ich im Moment auf Retinol und auf Vitamin-C, denn ich habe Pigmentstörungen und es fängt langsam mit Fältchen an. Bei den Flecken ist es natürlich deutlich, ob es wirkt oder nicht, bei den Fältchen weiß ich nicht, ob da auch Subjektivität im Spiel ist. Zur Not können wir Beautyblogger auch auf Gesichtsfotos zurück greifen. Da machen wir ja genug von.

    • Ich bin ja unheimlich skeptisch,w as Blogger-Fotos in diesem Bereich angeht. Vielleicht, weil ich weiß, wie leicht es ist in einem Foto einen Wunscheffekt darzustellen, obwohl da keiner ist. Damit meine ich nicht Photoshop. Aber allein die Mimik kann letztendlich Fältchen anders darstellen etc. Da muss man schon einem Blogger SEHR vertrauen. Vielleicht muss ich noch jene finden, bei denen ich es tue. Bisher waren die Pflege-Reviews, die ich las, echt nix für mich und ich klicke mittlerweile gar nicht erst.

      • Ich meine eher die Fotos, die man von sich selbst macht. Man hat ja meistens so seine Posen und der Fotoaufbau ist oft ähnlich.

        • Ach so, ja. Ich wollte schon fragen, ob ihr das macht. Aber ich denke auch hier, dass das soooo relativ ist.

          Ich bin ja echt in Versuchung Split-Face-Tests zu machen, wie ich es auch mit Makeup & Co. mache.

  2. Ich bin da ziemlich einfach gestrickt, eine Creme ist gut, wenn meine Haut nicht spannt und gerötet ist. Vor allem fies ists wenn ich im Winter Hautschüppchen an Stirn und Wangen habe, da seh ich dann besonders schnell welche Cremes wirken und welche nicht.

    Wobei ich mir allerdings sehr schwer tue: „normale“ Cremes zu vergleichen, die einfach nur Feuchtigkeit spenden sollen, wenn ich keine Probleme mit meiner Haut habe. Vor allem teure High-End-Cremes, ich bin mir immer noch nicht sicher, ob die so viel toller sind. Denn wenn ich eine Creme vertrage ist es mir prinzipiell egal ob sie 3 oder 60 Euro kostet. Nur welche Kriterien nimmt man dann um die 60 Euro Creme wirklich soo gut zu finden, dass sie ihr Geld wert ist? Deshalb reviewe ich Cremes echt ungern..Lesern reichts ja nicht zu hören, dass die gesponserte Creme gut ist, weil sich die Haut gut anfühlt. Nur woran hält man fest, dass sie besser als die Kollegin aus der Drogerie (die ich genauso vertrage und gut finde) ist?

    • Ich war auch immer der Meinung, dass eine Pflege gut ist, wenn meine Haut nicht negativ reagiert und ich keine Pickel davon bekomme. Da ich zu trockener Haut neige, die bei 1000 Cremes trotzdem nach kurzer Zeit spannt ist das ja schon eine Leistung an sich 🙂 Ob es sich dabei um teure oder günstige Produkte handelt ist mir dann komplett egal- ich gehöre aber auch zu den Leuten, die nicht besonders auf die Inhaltstoffe achten…

      Aber ich benutze seit fast 2 Monaten ein anderes Waschgel zum Abschminken und ich muss sagen, dass ich doch einen deutlichen Unterschied zu meinem bisherigen Gel feststelle (mit dem ich auch über Jahre zufrieden war). Meine Poren wirken definitiv kleiner und ich habe weniger Mitesser auf der Nase… Ich achte auf solche Kleinigkeiten im Gesicht sonst eher selten, sondern achte auf Augenringe, fiese Knautschfalten und Co zur Bewertung der Tagesform meines Gesichts:) Aber dieser Unterschied ist mir doch aufgefallen…

      • Würdest du also sagen, dass es geht, aber eben nur, wenn man ein effektives Produkt findet?

        Welches Gel ist es denn?

        • An sich schon- denn ich persönlich kann immer nur mit dem Hautzustand der letzten Wochen vergleichen (Ich mache ja tendentiell ja keine expliziten Aufzeichnungen :)) Meine Haut war immer in Ordnung- bis auf den leicht trockenen Zustand, ein paar Mitesser und gelegentlich mal ein paar Pickelchen… Da habe ich auch nie einen Unterschied in der Pflege bemerkt- es sei denn ich habe Ausschlag, mehr Pickel oder noch trockenere Haut bekommen.

          Ich benutze neuerdings den Hot Cloth Cleanser von Liz Earle- und da sehe ich wirklich einen Unterschied zu vorher (und ich hab erst nach 28 Jahren bemerkt, dass ich ein Grübchen auf der linken Gesichtshälfte habe… soviel also zu meiner Aufmerksamkeit). Für mich funktioniert dieses Waschgel wirklich gut- aber ob sie für alle so ideal ist, ist natürlich eine ganz andere Frage.

        • Genau das benutze ich auch und habe einen starken Unterschied zu bisherigen Reinigungssachen festgestellt. Meine vorher immer verstopften Poren sind nach einigen Wochen einfach sauber geworden. Sie sind zwar noch natürlich gut sichtbar, aber vorher waren es Mitesser, jetzt sind sie „leer“!

    • Ja genau. Also von Pflege-Reviews nehme ich auch lieber Abstand und fühle mich da gar nicht berufen es zu tun, es sei denn, mir fällt tatsächlich etwas auf. Aber da bin ich eben auch so, dass ich davon ausgehe, das habe auch ganz viele andere (Mitver)Ursachen.

      Die Relation zum Preis sehe ich als sehr schwierig und gleichzeitig sehr individuell an. Ich glaube, das ist letztendlich auch das, was ich suche. wenn ich tatsächlich etwas wahrnehmen sollte, das eindeutig von einer Creme begünstigt wurde, sei es nur minimal, dann finde ich 50€ mehr schon OK. Das ist ja gerade das, was mir fehlt: ein eindeutiges Detail.

  3. Es ist wirklich schwer Pflegeprodukte, gerade fürs Gesicht, richtig einzuschätzen. Mir ist es schon oft passiert, dass ich eine neue Creme ausprobiert habe und sie die ersten Tage phänomenal fand obwohl sie eigentlich nichts anders gemacht hat als die Creme davor. In meinen Augen ist eine Creme gut, wenn sie meine Haut genug mit Feuchtigkeit über den Tag hinüber versorgt, sie aber nicht so fettig ist, dass ich ölig aussehe; wenn sie keine Pickel hervorruft; wenn sie allgemein mein Hautbild verbessert und nicht verschlechtert. Bei mir funktioniert das recht gut weil ich kleine Pickelchen auf der Stirn habe und man die bei falscher Pflege richtig spürt, bei der richtigen Creme sind sie nicht rot und fallen auch beim drüberstreicheln kaum auf 🙂
    Man muss ja selber wissen welche Anforderungen an eine Creme stellt – soll sie mattieren? Soll sie nur Feuchtigkeit spenden? Man kann denke ich nicht erwarten, dass eine normale Creme einem ein perfektes Gesicht zaubert. Da gehört mehr dazu, Ernährung (und Stress im Negativen) zum Beispiel.

    Ich persönlich habe meine perfekte Pflege leider noch nicht gefunden, versuche aber auch nich alle paar Monate wild durcheinander zu testen. Grundsätzlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass ich bei billiger Pflege oft mit Pickeln und Rötungen reagiere. Also auf die Inhaltsstoffe sollte man schon achten denke ich 🙂

  4. Ich schaue mir schon die Inhaltsstoffe an, auch wenn ich nicht alles kenne, zumindest einige kritische sind mir bekannt. Zickt meine Haut nicht herum nach der Verwendung, fühlt sie sich gut an dann benutze ich das Produkt weiter. :yes:

    Habe ich nach einiger Zeit (4-6 Wochen) eine fühlbare/ visuelle Verbesserung gefunden, überlege ich mir einen Neukauf wenn es nicht teuer war. Aber gerade bei hochpreisigen Sachen wie Clinique, Chanel etc. möchte ich schon ein gewisses Ergebnis sonst kann ich mir die Ausgabe sparen und bei normalpreisigen Produkten bleiben die das gleiche bewirken. :-/
    Bei einigen Sachen stelle ich schon einen deutlichen Unterschied in Hautbeschaffenheit bzw. Makeup-Ergebnis fest. Das sind leider dann auch die teureren :-*

    • Genau das interessiert mich: „eine fühlbare/ visuelle Verbesserung gefunden“ Das gibt es also? Das findest du regelmäßig? In welchem Ausmaß und wirklich mehr als z.B. die Pflege zuvor? Oder ist das Motto einfach nur „schädigt & stört nicht“. Sozusagen neutral…

      • Ja selten aber gibt es. Bei einer Clinique Creme zB war das relativ deutlich, allerdings erst nach über 6 Wochen Awendung. Meine Haut hatte Stück für Stück weniger Unterlagerungen und sah erholter, frischer irgendwie aus. Nun ist der Tiegel seit ein paar Wochen leer *heul* kostet schlappe 50 Tacken und ich knabbere dran ob ich ihn mir nachkaufen soll. Denn mein Hautzustand wird wieder merkbar schlechter udn die sonstige Pflege ist die gleiche. Genau das führe ich dann schon auf diese eine Creme zurück.
        Oder anderes Beispiel: das Chanel loose powder. Seitdem ich das benutze (seit ca. 4 Monaten durchgängig) brauche ich kein Makeup zwischendurch auffrischen 🙂 es hält Bombe 6 Std. durch. Danach einmal kurz und wenig pudern und voila, es hält weiter. :dance: Dieses Ergebnis habe ich niemals bei einem anderen Puder erlebt und ich hab ne Menge ausprobiert. Klar kostet das Chanel eine unverschämte Summe aber die zahle ich gern dafür :inlove: vor allem weil die Haut nicht cakey ausschaut, die Farbtöne so sheer sind das sie nicht übertönen und es insgesamt mattiert ohne zu spachteln selbst wenn ich größere Mengen benutze.

      • Oh wei, Gesichtspflegereviews sind immer so eine Sache… Ich selber habe meine Clinique-Review auch nie abgetippselt, weil ich selber nicht sicher bin, wie ich diese 3-Phasenpflege finde.

        Grundsätzlich würde ich sagen, dass für mich ein Gesichtspflegeprodukt gut ist, wenn es meine trockene Haut nicht noch mehr austrocknet. Wenn dieser Punkt gegeben ist, kann man bei hochpreisigen Produkten wie denen von Clinique noch einen Schritt weitergehen: gibts zusätzliche Verbesserungen? Ich habe beispielsweise an meiner Nase eine sichtbare Verkleinerung der Hautporen und deren Mitesser feststellen können. Ganz weg sind sie nicht, aber sie sind definitiv kleiner geworden und z.t. ganz verschwunden. Aber irgendwie bin ich trotzdem nicht voll und ganz happy mit der Pflege. Keine Ahnung, irgendwas fehlt mir da einfach.

        • Ja genau. Dieses „ich weiß nicht, wie ich es finde, also sollte ich wohl besser die Klappe halten“-Gefühl kommt mir bekannt vor. Ich finde, man muss eben nicht immer zu allem ein Fazit haben. Wozu auch. Da finde ich eben schlichtes Auseinandersetzen damit schon ausreichend. Lieber so als eine Review, bei der man sich verbiegt – welches Gefühl ich gelegentlich beim Lesen habe. Eine Review der Review wegen – eigentlich völlig unhilfreich…

          Cool, dass es bei dir wirkt. Aber auch hier verstehe ich dieses unbefriedigte Gefühl. Das würde ich sehr gern loswerden und wissen, ob es überhaupt möglich ist oder ob man vielleicht zu unrealistische Erwartungen nicht nur an Produkte hat sondern an Zufriedenheit. Boah, ist das wirr :hypnotized:

  5. Bei mir ist es in so fern noch ‚einfach‘, dass ich zu-Unreinheiten-neigende Haut mit Monsterporen habe und meine Pflege natürlich danach ausrichte. Das heißt, ich kann durchaus erwarten, dass Produkte mir nach einiger Zeit vielleicht ein gewisses Ergebnis liefern, das ich auch sehen kann.
    Ich erwarte, dass sich mein Hautbild einfach ein wenig stabilisiert. Dass Rötungen entschwinden und Pickelchen seltener werden.
    Soetwas lässt sich optisch erkennen. Bei allen anderen angeblichen Wirkungsweisen hört es bei mir auch auf.
    Das ist aber auch der Grund, warum ich keine Produkte verwende, die mir ’nur‘ einen strahlenden Teint und ähnliches versprechen. Ich weiß einfach nicht, wie ich das erkennen soll oder ob ich es mir nur einrede.

    Es gab zwar tatsächlich schon 1-2 Cremes nach deren Anwendung mir mein Hautgefühl überragend gut gefiel, doch woher soll ich wissen, dass das dann auch automatisch gut für die Haut ist und nicht nur das Ergebnis von einem kräftigen Silikonanteil (oder anderem) in dem jeweiligen Produkt?!

    Mein Wissen bei pflegender Kosmetik ist daher auch stark begrenzt und ich besitze dafür einfach keinen Blick, weshalb ich mich selbst auch weitestgehend nur im dekorativen Rahmen bewege. Man will nichts em- und entpfehlen, wenn man doch eigentlich nur so vor sich hintastet und mutmaßt. Das kann ich also sehr gut nachempfinden, nur mit dem Unterschied, dass du motiviert bist, dies zu ändern, während ich einfach weiterhin auf der Suche nach der perfekten Pflege bin und wenn ich sie gefunden habe, gar nicht wissen werde, WARUM sie perfekt ist 😛
    LG

    • bei mir ist das genau so :beauty:
      Ich hatte immer furchtbare Pikel und Hautunreinheiten.. jetzt habe ich eine Pflegezusammenstellung die das super im Griff hat. Sobald ich ein neues Produkt teste, ändere genau eine Sache in der Morgenroutine und schaue was passiert. Wenn alles top bleibt ist das Produkt gut, ansonsten bekomme ich wieder furchtbare Pikel(die Art die dann direkt 4 Wochen bleibt) und das Produkt ist nichts 😮

      Reviews im Bereich Pflege finde ich immer absolut subjektiv und lasse mich da nur minimalst davon beeinflussen. Meine Haut reagiert mit Sicherheit ganz anders als bei der Review-Verfasserin :nerd:

    • Hmmm, also da gibt es eben diesen Faktor, dass ich mich frage, ob mein Gehirn doch mehr gewaschen ist, als mir lieb ist, dass meine Haut im Augenblick gar nicht so bedürftig ist. Ich kann keine Effekte sehen, weil ich keine gravierenden Makel habe.

      Da bliebe also nur Vorbeugung und das ist ja nun echt schwer bis unmöglich individuell festzustellen, außer 5 Jahre nur eine Hälfte mit dem Wunschprodukt zu beträufeln.

      Nachdem ich nun diese ollen Schüppchen in den Griff bekommen habe, habe ich schon ein wenig das Gefühl, dass das, was ich loswerden will nicht von normalen Cremes in den Griff zu bekommen ist. Entweder etwas Invasiveres oder eine Life-Style-Umstellung.

      Es wäre halt gut zu wissen von Frauen in meinem Alter, ob sie da wirklich etwas sehen oder ob wir uns alle nur mit übertriebenen Superlativen bewerfen, wie es die Werbung ja auch tut.

      Sachen wie feinere Poren kann ich mir gut vorstellen. Mattieren auch. Aber ist halt nicht mein Metier :->

  6. Die Fragen habe ich mir in letzter Zeit auch öfter gestellt. Das führte dazu, dass ich mich nun frage, ob eine normale Haut überhaupt regelmäßig eine Zufuhr an Creme benötigt. Früher hätte ich niemals gedacht, dass ich ohne Nachtcreme auskomme – und es geht gut! Das Dr. Hauschka-Konzept setzt ja auf Selbsthilfe statt Substitut, das heißt im Grunde, dass ich bei zu viel Cremen meiner Haut eher schade als helfe, weil sie verlernt, sich selbst zu regenerieren…. Das würde ja heißen, dass es eigentlich auch ohne Creme gehen müsste (abgesehen von Härtesituationen wie Kälte/Trockenheit/Hitze). Welche Schlüsse ich daraus noch ziehen werde, weiß ich selbst noch nicht.

    • Den Gedanken finde ich interessant. Ich bin knapp 50 und früher die Jungs und heute die Männer haben sich eher gar nicht eingecremt – keinesfalls aber so viel und unterschiedlich wie Frauen. Wenn wir die Männer also als Kontrollgruppe sehen, liegt für mich fast auf der Hand das der Großteil der Pflegeindustrie nur Den Firmen bzw. den Aktionären hilft, nicht aber den Anwenderinnen…
      LG, Susanne

      • Da finde ich aber himmelweite Unterschiede. Gerade bei den älteren Häuten 😀 sehe ich manche gleichaltrige Frauen die bis auf ein paar Fältchen nicht viel zu bemäkeln haben und andere die richtige Furchen im Gesicht haben. Einige kenne ich ja persönlich (Mütter von Freunden etc.) und frage durchaus mal nach wie und ob sie cremen/ pflegen… Das Ergebnis war immer eindeutig. Die ohne Runzeln hatten früh mit Pflege angefangen und konsequent gecremt, die anderen können damit nicht viel anfangen und nehmen ab und zu mal eine xYz für 1,99€ im Angebot die eigentl. als Bodycreme gedacht ist. Da steht ja „Haut“ drauf 😀

        • Zu den älteren Frauen:
          ich finde es recht schwer zu vergleichen weil Falten ja auch individuell und erblich sind. wenn man es doch tut:
          ja man sieht wer früh angefangen hat zu cremen aber noch eher: wer trinke…und zwar wasser! ich war früher einmal die woche im seniorenheim zur aufsicht eines projekts und daort war eine alte dame an die 90 und hatte unglaublich tolle haut, zwar falten aber wirklich mit feuchtigkeit und vitaltität und sie sagt sie trinkt seit die zwanzig ist 2 liter wasser am tag…

          also nicht nur gerede sondern wirklich so 😉

        • Ich creme mich fast schon immer regelmäßig, zumindest seitdem ich 20 bin. Hinterfragt habe ich das nie.
          Meine Mutter hingegen cremte sich nur sehr unregelmäßig ein, und hat für ihr Alter trotzdem eine tolle Haut. Mich macht das schon nachdenklich, denn vieles hängt anscheinend doch mehr vom Lebensstil als der Creme ab (wie Magi ja oben auch schon erwähnt hat).

          Ganz auf Pflege verzichten werde ich sicher nicht, dazu bin ich zu sehr beautyverrückt 😉 . Aber die Reduktion hat meiner Haut sichtlich gut getan.

    • Genau diese Philosophie habe ich schon mehrfach versucht zu praktizieren. Also Verzicht auf Pflege ging ja VÖLLIG nach hinten los. Hat meine Haut irgendwie ruiniert. Ich berichtete ja mal…

      Andererseits nutze ich z.B. für Nachts tatsächlich selten etwas. Meist irgendwie mit der Motivation „vielleicht sollte ich“. Aktuell wenn, dann eben dieses Serum. Was irgendwie wirr ist, weil ich dann das Gefühl habe noch etwas drüber schmieren zu müssen. Aber wäre dann die Wirkung dann dem Serum zuzuschreiben, wenn sie käme 😛 :hypnotized:

      Außerdem creme ich nicht einmal täglich, aber shcon, wenn ich mich schminke. Ich würde sagen so 5mal die Woche. Ich kann aber nicht behaupten, es hätte irgendeinen sichtbaren Effekt.

      Ich kann mir gut vorstellen, dass normale Haut ohne Pflege gut ist, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es besser geht. Vielleicht feiner, vielleicht straffer, vielleicht glatter. Ach, keine Ahnung.

  7. Als jemand mit Problemhaut (Unreinheiten, schuppige Wangen, super-ölige T-Zone, zystische Akne und viele andere Grausligkeiten) tu ich mir recht leicht, Unterschiede zwischen verschiedenen Pflegeprodukten festzustellen. Ich habe letzte Woche meine Pflege umgestellt und dürfte einen Goldgriff gemacht haben. Nach 8 Tagen war meine Haut plötzlich fast rein (ja klar schaut meine Stirn bzw mein Kinn noch immer nicht perfekt aus, aber dass das nicht so schnell geht, muss jedem klar sein :giggle: ). Das ist für mich ein Zeichen, dass ich mir die Produkte nicht umsonst ins Gesicht schmiere.

    Ich habe tatsächlich einmal den Split-Face-Test gemacht, nämlich mit Augencreme: Ich wollte nicht glauben, dass die tatsächlich helfen kann. Tatsächlich wurden die kleinen Fältchen aber weniger. (Es handelte sich um Trockenheitsfältchen).

    So, mein Senf :nerd:

    • Cool. Freut mich für dich. Klingt ja toll. Würde zumindest meine Annahme weiter oben bestätigen, dass man ein „Leiden“ haben muss, um Effekte zu sehen. Wenn die Haut aber verhältnismäßig OK ist, es vielleicht doch kein Wunder ist, dass man nichts sieht.

      Irgendwie klingt das schon fast banane, wenn ich das so schreibe, weil es irgendwie logisch klingt. Aber irgendwie geht dieses Bauchgefühl nicht weg, dass das noch nicht alles sein kann 😛

      • ja das versteh ich. Man zahlt halt doch recht viel und möchte dann auch einen Effekt sehen. Und „nur“ vorbeugende Maßnahmen sind halt schwer zu verifizieren.

        Bei mir kommt halt dann noch dazu, dass Körpferpflege mir irrsinnig viel Freude bereitet. Ich mag meine Tiegelchen und Töpfchen und gerade vorm Schlafengehen ist so ein kleines Ritual wunderbar entspannend. Natürlich kann man das auch mit günstigen Produkten machen, die den Job vermutlich genauso gut machen, war nur ein Gedankengang :giggle:

        • Uah, das kann ich gar nicht. Ich bin so ein Eincreme-Muffel. Leider. Dabei hab ich ne Verhornungsstörung… Bin voll die Feile 🙂

    • Hallo, ich habe das gleiche Problem und mich würde es ebenfalls interessieren. Liebe Grüße

    • Hey! Darf ich fragen, welche Pflege du benutzt hast? Die Beschreibung deiner Haut deckt sich absolut mit meiner eigenen. Besonders das mit der zystischen Akne, die war schon immer mein Problem.

      • Oh das tut mir leid, dass du auch so doofe Haut hast, ich probier mal zusammenzufassen, was ich so mache:

        Also ich habe sehr lange Dermasence Waschschaum aus der Apotheke verwendet, mit meinem Clarisonic und dann noch verschiedene Cremen, die mir meine Hautärztin verschrieben hat. Das hat am Anfang auch toll funktioniert, nur vor kurzem war dann Schluss. Es kam auch noch Stress dazu, was natürlich auch nicht förderlich ist, für eine schöne Haut.

        Ich habe jetzt umgestellt auf Liz Earle Cleanse & Polish. Schon nach ein paar Tagen hatte ich einen merklichen Effekt: Viel weniger neue Pickelchen in der Früh, schon existierende Pickel gehen schneller weg, die Haut ist weniger schuppig.

        Zusätzlich habe ich etwa zur gleichen Zeit noch das sündhaft-teure Serum von Estee Lauder in Verwendung, das mir – so bilde ich mir zumindest ein – mit meinen Rötungen hilft. Als Tagescreme hab ich eine von Biotherm und als Nachtcreme verwende ich die Mega-Mushroom von Origins.

        Ja ich weiß, ich schmiere mir da so einiges teures Zeug ins Gesicht, aber ich hatte von allem vorher Proben zuhause und hatte da schon den Eindruck, einen Effekt zu merken. Natürlich ist das alles meine Subjektive Meinung, aber es fiehl auch Leuten in meiner Umgebung auf, dass meine Haut schlagartig besser geworden ist. Worauf genau ich das jetzt schieben kann, weiß ich nicht, weil ich viele Dinge gleichzeitig umgestellt habe (was ich nicht empfehlen kann, meine Haut war die ersten 3 Tage ziemlich beleidigt auf mich O:-) )

        Hui, das war ein Roman, ich hoffe, ich hab dir ein bisschen geholfen …

        Wichtig für Haut wie diese ist glaub ich: Irgendein mechanisches Abnehmen der Hautschüppchen, ob mit einem Tuch oder mit einem Clarisonic, aber drunter ist ja schöne neue Haut. Dann noch eine gute Feuchtigkeitscreme für die trockenen Stellen und eine gute Reinigung, aber das ist sowieso immer wichtig 😉

        • Argh, tut mir Leid, dass ichs total verplant hab hier wieder nachzugucken!
          Danke für die ausführliche Info 🙂 Glücklicherweise ist es mit meiner Haut nich mehr ganz so schlimm wie früher, könnte auch an der Ernährung oder so liegen… und im Frühling/Sommer is sie auch meistens braver als zur kalten Jahreszeit, dafür schwitzt dann das Make Up schön runter.
          Freut mich, dass du deine perfekte Pflege gefunden hast, mal sehen wann ich das auch behaupten kann!

  8. Ich verifiziere wie folgt:

    Hauttyp: XY
    Zustand: XY
    Produkt: XY
    Anwendung
    Einwirkzeit
    2. Check des Zustands
    Wenn OK: Verifiziert
    Wenn Nicht: Mülltonne 😉

    Wirklich… ich brauche nur on-the-spot Produkte.

  9. Also ich seh das so, du bist noch unter 30 und hast anders als ich deine Haut über Jahre top gepflegt. Ich leider nicht. [Mir war das ehrlich nicht bewusst und auch nicht beigebracht worden mich einzucremen. So dass ich über Jahre, mein Gesicht weder richtig gereinigt noch anschließend gepflegt habe (ja, noch nicht mals mit den günstigen Produkten aus dm).
    Das änderte sich als ich vor zwei Jahren geheiratet hab und auf der Hochzeitsmesse eine Kosmetikerin über Gesichtspflege vor der Hochzeit gesprochen hat. Also habe ich mir mal einen Gutschein für eine Kosmetikbehandlung gekauft. War ein dermatologica Institut.
    Hautanalyse: trockene Haut zu Trockenheitsfältchen neigend. Produkte wurden entsprechend gewählt und aufgetragen. Bei der Feuchtigkeitsmaske hatte ich den Aha – Effekt (bzw. hab ich dann irgendwo später nachgelesen). Sie zog nämlich dermaßen schnell ein, dass es richtig schmerzte, mein Gesicht fühlte sich an, als ob es verbrennen würde. Das sagte ich der Kosmetikerin, sieh sah aber keinen Ausschlag, keine Rötungen, nichts. Später erfuhr ich halt, dass diese Reaktion normal ist, wenn dem Gesicht Feuchtigkeit zugeführt wird und die Haut sozusagen vertrocknet ist. Seitdem nutze ich Pflegeprodukte, jedoch wurden die Krähenfüsse (die schon habe, seit ich 13 bin) immer länger unter meinen Augen und es bildete sich so langsam und stetig ein dritter Krähenfuss. Die Produkte, die ich nutzte, halfen nicht. Doch dann bekam ich aus der Douglasbox die annayake Probe und boom :bomb: instant nach dem Auftrag war die weg. Instant! Ich dachte ich seh nicht richtig, die war weg und kam bisher nicht wieder (hab ja noch was von der Creme). Lange Rede kurzer Sinn, mit einer Top gepflegten jugendlichen Haut, wird man wohl solche Effekte einer Creme nicht sehen. Wenn man sie über Jahre vernächlässigt hat oder halt älter wird, sieht man wohl eher, ob ein Produkt einen Effekt erzielt. (Sry, für den riesigen Text.) Aber ob ich mich je trauen werde ein Review darüber zu geben, ich weiß nicht, hab ja kein vorher Foto und so. Ich hab da jetzt auch keine Ahnung und ähnliche bedenken wie du, wie man es richtig anstellt.

    • Sowas glaub ich gern 🙂 und fühle mich bestätigt. Nie aufhören zu pflegen, es würde sich im Alter rächen.

    • Krass mit der Creme 😮 Das gibt ja irgendwie einerseits Hoffnung, andererseits will man’s fast gar nicht glauben 😮

      Oh, ich hab nicht immer top gepflegt und irgendwie ist das „top“ ja auch sehr relativ. Ich denke, aktuell mache ich eher wenig, aber das ist ja auch nicht schlecht.

      Aber gereinigt habe ich in der Tat immer brav, wenn auch gewiss nicht immer optimal: Alkohol als GW, als ich als Teenie Pickel hatte zum Beispiel. OMG!

      • Ja, fand ich auch. Bin aber in der Tat von Creme überzeugt. Einziges Manko der Preis. Alter Schwede, der ist echt mal nicht von schlechten Eltern. [Wer hat schon soviel Geld für 50! 50ml]. Ich werde wohl nach einer alternative Suchen müssen. Noch heiße ich nicht Krösus. Hoffentlich finde ich sie in der Kiehl’s Midnight Recovery, hatte nur ne Miniprobe und sagte mir nichts… :-((

        • Oh man, das ist hart. Aber irgendwie: bei solchen Erfolgen würd ich dran bleiben. Geht ja nicht in einem Monat alle oder? 1-2 mal im Jahr ist eigentlich ok. Es ist teuerer Kram zu kaufen und dann wegzuschmeißen, weil er nichts schafft…

        • Ja, da hast du wohl recht.

  10. Das Problem kenn ich zu gut. Ich achte auch oft auf Inhaltsstoffe und habe schon etliche Sachen ausprobiert, aber ich hab es aufegegeben irgendwelche Sachen in mein Erscheinungsbild reinzuinterpretieren. Klar hätte ich gern kleinere Poren, mal keine Mitesser oder trockene Stellen, aber es gibt nun mal keine Wundermittel und deshalb bin ich froh, wenn ich eine Pfelge gefunden hab, die gute Stoffe in sich trägt und meiner Haut das gibt, was sie benötigt.

    Das ist wie mit den Probiotic-Drinks. Man kauft eine teure Pflege für 40 EUR, schmiert sich voll und will Ergebnisse und da man ja so viel Kohle dafür ausgegeben hat, MÖCHTE man ja was reininterpretieren (zumindest ging es mir so xD)

    Alles wäre vieeeel besser, wenn wir Mädels nicht so selbstkritisch wären 😛

  11. Es gibt für mich ganz klare Richtlinien und wenn einer der Punkte nicht funktioniert, kann ich die Creme vergessen.
    – es darf kein Spannungsgefühl auf der Haut sein
    – keine verstärkte Schüppchenbildung, im besten Fall abklingen der Symptome
    – keine Unreinheiten durch die Creme

    Die Sache mit den Fältchen kann man, glaube ich, nicht ändern, damit muss man leben ab einem gewissen Alter.

    • Ja genau, die negativen Sachen lassen sich so einfach aufzählen. Aber was eine Creme können muss jenseits dieser, wie ich finde, Selbstverständlichkeiten fällt mir schwer.

  12. Neija, ich bin ja nun auch kein junges Küken mehr und da schaue ich schon genau hin, ob eine Pflege bei mir Wirkung zeigt. An Wunder glaube ich natürlich auch nicht, und das ich nicht faltenfrei alt werde ist mir auch klar. Aber ich finde schon, dass ich erkennen kann in meinenm eigenen Gesicht, ob mir eine Faltencreme hilft oder nicht. Mir ist der Gesamteindruck auch wichtig, Konsistenz, Duft, ob sie klebt…. na und gegen ein Töpfchen, was auch noch nett aufgemacht ist habe ich auch nichts…ich mag schöne Cremetöpfe, jawoll!

    Ich teste gerade eine komplette Pflegeserie, wovon mir das Serum und die Augencreme sehr positiv aufgefallen ist und ich einen WOW Effekt habe. das ist eher selten, meist bin ich halt einfach „zufrieden“ oder eben nicht, dann ist es meist eine Unverträglichkeit oder Spannungsgefühle.

    Eine allgemeine Empfehlung lässt sich eh nicht geben, ich kann ja nur schreiben wie es mir wirkt oder eben nicht wirkt. Jede Haut ist nun mal anders. Bei Pflege ist das wesentlich schwieriger, wie Du schon sagst, als einen toll schimmernden, nicht bröselnden Farbklecks zu empfehlen.

    Und natürlich spielen die Lebensumstände der Person eine sehr große Rolle, Stress auf der Arbeit (wenn man welche hat, auch keine Arbeit kann einem übelst stressen) und schlechte Ernährung, ungesunde Getränke, Rauchen, keine Bewegung…da hilft die beste Creme auch nix….höchsten wieder ein Farbklecks in Form von Rouge auf der Wange :blush:

    • Es wird wohl so sein, dass ich wohl meine Unsicherheit erst los werde, wenn ich mehr Hautprobleme habe. Etwas unbefriedigend – aber auch irgendwie gut. Ich hoffe, ich kann mich bald drüber freuen XD

      Dabei bin ich ja auch der Typ, der die Kleinigkeiten nicht unterschätzt üblicherweise, wie du schon schreibst: dass es nicht klebt, gut riecht vielleicht, die Foundation unterstützt. Das sind ja alles keine Effekte, aber nicht wirklich immer selbstverständlich.

      Ich glaube, mir wird in diesem Moment klar, dass ich EIGENTLICh schon gute Vorarbeit bei der Auslese mache, was mir bisher so gar nicht bewusst war. Also schon, ich wähle penibel aus, aber ich hab irgendwie nicht einkalkuliert, dass es treffsicherer ist, als ich dachte :hypnotized:

      Danke :))

  13. Ich bin kein großer Pflege fan weil ich einfach nie nen unterschied merke und meine Haut immer gleich aussieht. Von daher gebe ich ungern Geld für pflege aus und kauf mir lieber dekorative kosmetik! 🙂 Vorallem ich such immer was was ich 1mal nehmen muss und dann ist alles supi ich hab keine lust mich 2stunden am tag mit pflege meiner Haut zu beschäftigen. Das ich das so nie erleben werde ist mir durchaus bewusst 😛 Und ich finds auch bemerkenswert wenn ich reviews lese und die leute ernsthaft nen unterschied merken…

    • „weil ich einfach nie nen unterschied merke und meine Haut immer gleich aussieht. “

      das fände ich echt super, leider ist es bei mir nicht so 🙁

      wie magi sagt: ich kann nur an negativ-kriterien festmachen ob ich eine creme gut finde. vor jahren hatte ich eine von venus und fand sie klasse. letztes jahr hab ich die arganöl creme von florena leer gemacht und meine haut war wunderprächtig, keine schuppen mehr auf der stirn! jetzt hab ich die venus wieder und es ist sehr viel schlechter geworden. seit 4 wochen nutze ich eine von sante (gestern des bericht auf dem blog veröffentlicht) und finde sie gut, jedoch nicht überragend

    • Unkompliziert ist da echt ein wichtiges Stichwort.

      So ein Blog gibt einem ja auch gern einen Grund sich mehr damit auseinander zu setzen. Früher hätte man das sicherlich gern gemacht, aber nur für sich selbst war es eher eine Zeitverschwendung – so recht grob gedacht 🙂

  14. Ich kann einen interessanten Bericht empfehlen, der gestern im NDR lief. In der Mediathek findet Ihr die Reportage „Die schmutzige Welt der Kosmetik“. Sie haben versucht so viel wie möglich in 45 Minuten zu packen, deswegen ist die Reportage an manchen Stellen etwas durcheinander. Aber trotzdem sehr interessant und meiner Meinung nach empfehlenswert!

    • Warum macht der Film gerade wieder so eine Runde. Ich finde ihn überhaupt nicht empfehlenswert. Ja, schon, für jene, die sich auskennen und einmal kräftig über schlechte Recherche ärgern wollen. Für jene, die sich mit dem Genre auskennen, ist er für mich unnötige Aufhetzerei und Verunsicherung. Hätte auch auf Seite 1 der Bild stehen können…

      • Ich weiß was Du meinst. Ich habe bei der Reportage die ganze Zeit darauf gewartet, wann nun die Lösung kommt. Was soll man verwenden? Was ist ist empfehlenswert? Worauf sollte man achten?! Die Lösung kommt jedoch nicht. Was ich gut daran finde ist, dass sich endlich mal jemand damit beschäftigt. Außerhalb der Beautycommunity laufen die Leute blind durch die Gegend und kaufen sich jeden Schrott ohne die „Versprechungen der Produkte“ zu hinterfragen. Ich finde die Reportage gut, um Leute einfach mal darauf Aufmerksam zu machen was so in der Branche passiert. Weitere Recherche sollte man aber trotzdem betreiben!

        • Sehe ich nicht so. Ich finde, der Beiträg trägt nur dazu bei Naturkosmetik unnötig viel Wert beizumessen, den es in vielerlei Hinsicht einfach nicht hat. Und nur weil einige Marken diesem Hirngespinst nicht gerecht werden, werden sie als schlecht dargestellt.

          Naturkosmetik ist Naturkosmetik und nicht Fair Trade, nicht Planzenkosmetik nicht Super-Kosmetik und wenn eine Reportage etwas anderes vermittelt, ist es kaka.

          Hilft für mich niemandem weiter, verwirrt nur unnötig und hetzt auf. Hätte auch in der Bild auf Seite 1 stehen können. „ALVERDE KEINE NATURKOSMETIK – Frechheit: es wird von Kunden erwartet Dinge zu hinterfragen und zu denken. Schweinerei“

  15. @Magi: Für mich!

    @Angie:

    On the spot products sind Produkte die schnell wirken und auf denen man schnell weiter arbeiten kann.

    Es gibt super tolle Cremes von z.B. Rosel Heim, die brauchen aber ewig bis sie die Haut wirklich im Griff haben, ergo etwas cooles für zu Hause aber auf nem Job bringt mir das gar nichts… Da tut es die Embryolisse Lait Creme Concentré ganz fabelhaft. Die nehme ich auch selbst. JEDEN Tag.

  16. Da ich meine Haut bereits einige Zeit sehr gut und wirklich detailliert beobachte, kann ich Unterschiede und Auswirkungen von Pflegeprodukten ganz gut sehen oder eben auch nicht. Inwieweit das dann immer noch „Einbildung“ ist oder nicht, kann ich schlecht beurteilen. Ich halte meistens äußere Umstände wie Wasserzufuhr, Schlaf, Alkoholkonsum, der sich bei mir sichtlich auf den Zustand meiner Haut auswirkt, gleich. Da fällt es mir leichter, dies dann als Grund für Besserung/Verschlechterung auszuschließen.

    Aber ich sehe durchaus zwischen Creme A und Creme B einen Unterschied, auch wenn dieser „gering“ ist. Creme A vermag es vielleicht, meine Haut insoweit entspannt zu halten, dass ich keine trockenen Stellen bekomme, aber wenn Creme B zusätzlich die Haut noch strahlend aussehen lässt, dann erkenne ich das.

    Ich hatte bereits mehrfach den „Aha“-Effekt, denn ich war recht oft mit meiner Pflege zufrieden (wenn sie keine groben Mängel aufwies, z. B. pflegt trockene Stellen nicht, zu fettig oder nicht fettig genug, fördert Pickel, wie du eben auch geschrieben hast) und die darauffolgende Creme/Serum oder auch Reinigung hatte eben noch Benefits, die ich so deutlich wahrgenommen habe, dass ich nicht mehr darauf verzichten wollte.

    Wenn ich ein Produkt besonders toll finde, dann meist automatisch im Vergleich mit anderen und dem ungecremten Gesicht. Da ich trockene Haut habe, weiß ich, dass sie ohne Creme (leicht) spannt und sich Trockenheitsfältchen bilden. Da aber der Eindruck der zuletzt verwendeten Pflege bleibt, vergleiche ich sie im Kopf schon miteinander, einfach unbewusst („Ja, das macht schon einen strahlenderen Teint“ – besser als zuvor).

    Ich denke, dass es immer schwieriger wird, positive Effekte einer Pflege für die Haut auszumachen, je normaler diese ist. Eine normale Haut ist ja dadurch definiert, dass sie eben keine besondere Pflege braucht weil sie ausgeglichen ist. Am anderen Ende der Skala ist es natürlich auch einfach(er) positive Effekte bei einer arg „schwierigen“ Haut zu sehen. Minimierte Pickel lassen sich ja im Zweifel sogar zählen 😉

    Reviews über Pflegeprodukte lese ich im Übrigen gerne; nicht so sehr wegen der Anwendbarkeit für mich, sondern weil ich es interessant finde, was andere Leute und Häutchen so mögen und „was es so gibt“.

  17. Beim Thema Pflege höre ich weder auf Reviews noch auf meine beste Freundin, weder auf Lisa Eldridge noch den lieben Gott. Ich schaue in den Spiegel, fühle nach, und erkenne in der Regel wenig an Effekten. Zumindest an Positiven. Wenn meine Haut etwas aber nicht mag, ist sie schnell darin, sich zu melden – und das ist auch gut so. Daher ist in meinem extremen Fall das Gütesiegel der Non-Effect: Eine Pflege funktioniert dann, wenn sie die Haut „ohne Nebenwirkungen“ hydratisiert. Und das schaffen schon nicht viele. Leider habe ich bei ALLEN flüssigen Konstistenzen, die ich flächig auf mein Gesicht auftrage (also auch Foundations, Primer etc.) feststellen müssen, dass sie bei regelmäßigem Gebrauch mein Hautbild verschlechtern. Daher bleibt meine Maxime: So viel wie nötig, aber so wenig wie möglich! (Im Moment sitzt übrigens die „Hydreane Légere“ von La Roche Posay auf dem Creme-Thron)

  18. Ich finde es ebenso schwer, einen Sofort-Effekt zu bemerken. Hintergrund: Ich habe großporige Haut, fettige T-Zone und Neigung zu Hautunreinheiten, immens trockene Wangen (wurde durch Hauttest in Apo herausgefunden, als ob ich das nicht selber bemerkt hätte…) und dummerweise eine extrem sensible Haut mit Neigung zu Couperose (juhuu). Jahrelang habe ich also mein Haut geschrubbt, mit Alkohol misshandelt und artig gepeelt, wie man das immer so schön in allen möglichen Foren sieht, da ja die Haut einen „Glow“ bekommen soll, wenn man nur immer schön die abgestorbenen Hautschüppchen entfernt (exfoliate, exfoliate, exfoliate). Denkste! Eine endlich mal gute Kosmetikerin machte eine Hautanalyse und stellte mich auf ein Minimalprogramm für meine Haut ein, alles sanft, keine Peelings etc., da sensible empfindliche Haut. Hat es was gebracht?. Hm…um ehrlich zu sein, nein. Nur dass ich durch das Weglassen von Peelings nicht mehr so stark gerötete Stellen habe. Weder Dermalogica-Produkte, noch andere Cremes (Apo, Drogerie) brachten bei mir ein merkbares und tolles Aha-Erlebnis. Nur durch das Weglassen von Naturkosmetik (böse bei empfindlicher Haut) habe ich weniger Reizungen. Das einzige Produkt, bei dem ich ein klein wenig was merke, ist, wenn ich mir manchmal abends (wenn sich niemand an meiner fettigen Haut stört), das Hautöl von Dr. Pfleger (Apotheke, unter 5 Euro) auftrage, dadurch sieht am nächsten morgen meine Haut tatsächlich samtiger aus – aber wieder nicht, wenn ich das jeden Tag mache, dann gibt es Unreinheiten. Ich bin also froh, wenn ich keine negativen Effekte habe und ich meine trockenen Wangen im Griff habe. Aber bisher hatte ich noch nie (!…und ich habe laaaange gesucht, probiert und geschmiert) den Durchbruch bei der Hautpflege, egal, was auch immer von Kosmetikerinnen und Hautärzten versprochen wurde.

    Fazit: Auch nicht optisch merkbare Hautreizungen (durch allergene Stoffe) gering halten, damit sich keine Kontaktallergien oder ähnliche Unverträglichkeiten auf lange Sicht entwickeln, Feuchtigkeit und Fett zuführen, SPF 15/30 im Sommer, damit man nicht schnell alt aussieht und sich ansonsten nicht so viele Gedanken darüber machen, dass man nicht aussieht wie Schneewittchen 😉

    • Um Sofort-Effekte ging es mir dabei gerade weniger. Eher die in Langzeitanwendung. Das ist ja viel schwieriger zu verifizieren, weil es nach und nach kommt – oder eben nicht. Und wenn man es glaubt, ist es nicht zwangsläufig die Pflege – oder doch?

      Naja, aber es wir wohl so sein, dass die meisten entweder nur an nicht eintretenden Problemen bemessen (dann hab ich entweder gutmütige Haut, schlechte Beobachtungsgabe oder einen guten Riecher) oder bei Effekten auf sehr problematischer Haut. Die Wirkungen auf recht normaler Haut im guten Zustand scheinen eher die Ausnahme…

  19. Ich setze besonders bei Pflege alles in Relation zu „hab ich schon benutzt und war gut/schlecht“, vor allem bilde ich mir über eine Creme, die ich vertragen habe, erst nach 6 Wochen ein gesamt Urteil.

    Bei Unverträglichkeit oder absolut unterversorgter, spannender, geröteter Haut etc natürlich sofort.

    Da geht es denke ich sehr um das „warum hab ich’s gekauft und was erwarte ich?“
    Wenn ich eine Creme kaufe, die Augenschatten bleichen soll und es passiert nach 6 Wochen nix obwohl sie sich gut anfühlt – Ziel verfehlt.
    Wenn ich eine angeblich gut verträgliche Feuchtigkeitscreme kaufe und meine Haut spannt und fühlt sich unterversorgt an – auch daneben.

    Kaufe ich Feuchtigkeitscreme und sie erfüllt genau ihren Job mit vielleicht noch einigen netten Zusätzen wie schöneres Hautbild etc dann gibts ein positives Testurteil.

    Ich habe super empfindliche und trockene Haut, ich merke schnell den allerkleinsten Unterschied. Die passende Creme entscheidet bei mir auch darüber, ob mein Make Up gut aussieht oder nicht, auf ungecremter Haut oder nicht ausreichend durch Creme versorgte Haut brauch ich mich nicht schminken, das sieht dann schlimmer aus als ohne

  20. Pflege kann man schon anhand der INCIs Vorhersagen und dann, sobald diese passend stimmen, das Ergebnis vorhersagen.

    Es ist wichtig, die Dosierungen zu kennen (Apothekenprodukte) oder Erahnen zu können (INCI 1% Stellenregel).
    Ich verdrehe bei Reviews meistens die Augen, welche eine Creme mit Salicylsäure absetzen, weil sie nach einer Woche ein schlechteres Hautbild bekommen haben – obwohl es eine Anfangsvetschlechterung ist und somit das erste Indiz, dass die Creme hervorragend funktioniert!
    Dazu dann auch noch ein oberflächliches Codececk Posten, welches Salicylsäure als Konservant tituliert – reines beobachten funktioniert ohne Hintergrundwissen kaum.

    Man sollte ein Pflegeprodukt deswegen mindestens sechs Wochen durchziehen, bis man es voreilig absetzt. Außer, man verträgt es nicht.
    Nicht vertragen sind weder trockene Stellen (kann missverstanden werden bei Peelingeffekt), noch mehr Unteinheiten (Anfangsvetschlechterung), sondern, wenn die Haut rot wird.

    Ein Serum alleine zu benutzen ist meistens nicht der Sinn der Sache – wenn dort Retinol oder viele Lipide drin sind, dann unterstützt es die Wirkung der folgenden Pflege und man nimmt dem Serum sehr viel Wirkung weg, falls man die Pflege danach wegnimmt!

    Dazu benutzen die meisten Pflegeprodukte, welche eine zu kleine Dosierung haben. Kein Verkäufer würde in der Drogerie etwas mit 5% Fruchtsäureanteil launchen – die Warnung, dass SPF dann unglaublich wichtig ist und man sonst mit der Creme mehr schadet, als verbessert, ist bewusst.
    Dh man hat zwar etwas, was wirkt – man wird es allerdings kaum merken.

    Dazu verpfuschen sich die meisten mit Überpflege die Wirkung von Cremes – ein Billigserum oder Tonic mit falscher PH macht die Wikstoffe der nachfolgenden Creme wirkloser, falls zu schnell nacheinander aufgetragen.

    Meine Pflege funktioniert. Das sehe ich daran, dass ich kein Peeling benötige (gescheiter Fruchtsäureanteil), meine Poren stramm aussehen statt zu Teenagerzeiten (ebenfalls Säuren), meine Haut kaum Mitesser nachbildet und sich schnell erholt (Salicylsäure), ich keine Überproduktion von Öl habe (kein Alkohol in der Pflege ist), keine trockenen Stelle habe (lipid- oder retinollastige Pflege) und sich Falten sehr viel Zeit lassen (SPF angepasst an Jahreszeit).

    Beobachten ist fast unmöglich, man braucht bei Pflege eine Minimalahnung, weshalb man die Produkte wählt und was man maximal von ihnen erwarten kann.

    Von Naturkosmetik halte ich deswegen sehr wenig, da sie auf zweierlei Art begrenzt ist: Alcohol und Glycerin müssen viele konservative Wirkstoffe ersetzen und beide sind entweder schädlich (Glycerin ab 30% Dosierung hat die Gegenteilige Wirkung, Alkohol s.o.) oder haben eine zu kleine Dosierung, um bei PROBLEMhaut etwas auszurichten.

    • Es gibt glücklicherweise NK ohne Glycerin und Alkohol, darauf lege ich nämlich auch großen Wert :-))
      Und ich bin auch deiner Meinung, dass es nicht schadet, sich mit ein bisschen den Inhaltsstoffen auseinanderzusetzen, bevor man die Creme testet!

      • Hm, also im Hinblick auf NK Alkohol und insbesondere Glycerin per se zu verteufeln, halte ich für zu kurz gedacht, insoweit kann ich auch Agata nicht zustimmen. Bin ohne mich richtig zu informieren auch mal auf den No-Glycerin-Zug aufgesprungen und musste dann feststellen, dass meine Pflege für trockene Haut viel zu lipidlastig war, weil „trockene“ Haut eben fett- oder feuchtigkeitsarm sein kann. Bei mir hat das Wasser, nicht das Fett, gefehlt und da ist Glycerin erwiesenermaßen ein starker Feuchtigkeitsbinder, der nur -wie Agata richtig schreibt- in hoher Dosierung einen gegenteiligen Effekt auslöst. In solcher Konzentration ist es aber regelmäßig nicht enthalten, weil es dann nämlich klebt und sich in einer Creme haptisch nicht mehr gut anfühlt…

        Um hinter alles zu steigen, müsste man sicher ein Chemie-Studium absolvieren, aber oft genügt schon, wenn man sich ein paar Basiskenntnisse anliest. Leider führt einen das Internet dabei oft in die Irre, so dass man auch immer die Seriosität der Quellen im Blick haben muss (siehe „Glycerin ist ganz furchtbar schlecht“ 😉 ).

    • Ganz viele Fehler, weil auf Handytastatur getippt 🙂

      • Respect. So viel mit Handy? Ich hätte nen Koller gekriegt.

        Danke für den Beitrag. Das sind viele Details, die mir eben auch im Kopf herumschwirren, warum ich Reviews nicht lese. Ich weiß selten etwas vom Hintergrundwissen der Trägerin – in vielen Fällen auch wenig über die Symptome und deren Ursachen bla bla bla.

        Allerdings muss ich mir insofern an die Nase fassen: ich bin verunsichert, was Wirkung angeht, aber ich vermeide auch oft Produkte, die wirken :hypnotized: Wenn ich Säuren höre, bin ich schon ganz distanziert. Mitunter weil ich Sorgen habe es zu verschlimmbessern und aus Versehen eine fehlerhafte Quelle zu finden. Pessimist XD

        Der Ansatz mit dem korrespondierendem pH-Wert klingt interessant. Habe ich zu Rührzeiten noch intensiv beherzigt und heute völlig vergessen und ausgeklammert. Ich werde wohl nicht drum herumkommen da mehr nachzuhaken, wenn ich mir sicher sein will.

        Wo informierst du dich da?

        • Das würde mich auch interssieren: wo kann ich darüber verlässliche infos bekommen? denn was du sagst hört sich sehr schlüssig an und bei mir entsteht das gefühl das ich absolut das falsche nutze…evt könntest du einen gastpost bei magi machen? (nur so eine idee)

  21. Agata, mich würde dein konkretes Pflegeprogramm interessieren. Kannst Du Beispiele nennen?

  22. das ist eine gute frage. ich entscheide ob ein produkt gut oder schlecht ist daran wie meine haut drauf reagiert bzw. wie es sich auf der haut verhält. es kam auch schon vor das ich ein produkt gut fand und dann plötzlich hat es meine haut ausgetrocknet, ich hatte pickel ect. auf inhaltsstoffe achte ich bei cremes und ca eingentlich gar nicht. das ist mir nur bei der haarpflege wichtig. eigentlich beknackt wenn ich so drüber nachdenke :giggle:

  23. Das alles interessiert mich sehr, denn auch ich bin derzeit ziemlich auf dem Skin Care Trip. Nicht weil mich das so flashen würde, und ich da so Spaß und Interesse dran hätte, wie Viele es ja haben, sondern sozusagen vom Ende der Beauty-Kette her: ich wollte endlich, endlich eine optimale Foundation finden. Und irgendwann kam ich drauf, daß die Probleme gar nicht an einer falschen Foundation liegen, sondern an fehlender Hautpflege. Es arbei mir so, wies auch weiter oben schon jemand geschildert hat, ich habe meine Haut bis vor einem, eineinhalb Jahren quasi gar icht gepflegt. Also halt waschen mit Wasser und Seife, aber das wars. Mit dieser Ausgangssituation ist es natürlich vergleichsweise relativ leich Effekte wahrzunehmen. Also Geschmeidigkeit durch Feuchtigkeitscreme, ebenmäßigere, reinere, glattere Haut durch regelmäßige Peelings, etc. . Wobeis bei mir relativ schwierig war, eine Feutchtigkeitscreme zu finden, die meine Haut nicht mit so einem etwas stumpfen und „rauen“ Gefühl zurückläßt. Da half nur ausprobieren, und irgendwann fand ich auch eine Feuchtigkeitscreme, die das nicht tut, und zwar überhaupt nicht. Sie macht die Haut einfach nur glatt, und ist somit auch schon die halbe Miete in Bezug auf das Foundationergebnis. Insofern war auch dieser Effekt ziemlich leicht und unzweifelhaft wahrzunehmen. Und auch tatsächlich sofort, aufs aller erste Eincremen, sodaß ich augenblicklich wußte, hier bin ich richtig.

    Ich verwende aber auch Produkte, bei denen ich tatsächlich keine Effekte wahrnehmen kann, und hab damit eigentlich auch kein Problem. Was ich neben dieser Foundationsache für meine Haut will, sind dreierlei; einerseits Reinheit und kleinere Poren. Da ist mir klar, daß das wahrscheinlich ein sehr langfristiger Prozeß ist, und daß die Unterschiede, die Verbesserungen, die man wahrnehmen kann, immer nur sehr, sehr klein sein werden. Ich glaube aber diese zu beobachten, daher bleibe ich dabei. Das zweite, das ich für meine Haut will, ist Alterserscheinungen vorzubeugen, also in erster Linie Falten und Pigmentflecken. Noch habe ich eigentlich überhaupt keine Falten, einzig zwei Krähenfüße pro Auge. Die habe ich schon ewig, kann mir aber einbilden, sie seinen ein klein wenig tiefer als vor zehn Jahren. Aber wirklich nur marginal. Was eine gute Augencreme betrifft, da bin ich in der Tat auch noch nicht wirklich fündig geworden, wobei ich mir ohnehin nicht unbedingt einbilde, mit Cremes bereits vorhandene Falten wieder wegzukriegen. Was ich aber schon glaube ist, daß man vorbeugend eines tun kann, und genau das will ich eben versuchen. Nur, da liegt es natürlich in der Natur der Sache, daß man gar keinen Effekt wahrnimmt. Denn daß man irgendwann Falten bekommt, ist ja klar, und ob dies früher geschehen wäre, wenn man irgendetwas nicht benutzt hätte, das kann im Nachhinein natürlich niemand beantworten. Und drittens will ich meine Haut auch vor ungesunden Umwelteinflüssen schützen. Wobei das eigentlich nur ein Unterpunkt zur Alterserscheinungsvorbeugung ist. Denn ich finde immer, daß diese Umwelteinflüsse tatsächlich existieren und kein Marketing-Hirngespinst sind, das wird am deutlichsten und unmittelbasten an den Haaren sichtbar. Viel mehr als an der Haut, aber die betrifft es sicherlich gleichermaßen.

    Unterm Strich muß ich also sagen ich erwarte keine Wunder von meiner Hautpflege, sondern 1. daß sie mir eine gute Grundlage zum schminken schafft, und 2. daß sie Alterserscheinungen vorbeugt. Punkt 1 kann man verifizieren, und zwar ganz leicht, Punkt 2 nicht. So ist das nunmal, da hilft nur Herantasten, auf die Inhalsstoffe achten (obwohl ich zugeben muß, davon ziemlich wenig zu verstehen), und vielleicht auch bissl sich auf Erfahrungsberichte zu verlassen. Oder sich jedenfalls daran zu orientieren. Und zwar allenfalls additiv aus dem Internet, aber auf jeden Fall auch aus dem Bekanntenkreis.

    • Du erinnerst mich daran, dass ich mal eine BBC-Doku (die lieb ich) gesehen hab, wo man darauf eingeht, was denn überhaupt Alterserscheinungen sind. Woran erkennt man, dass jemand 20 Jahre älter ist, wenn man z.B. zwei Fotos vergleicht. Da gibt es ja Frauen, die es schaffen lange ohne wirklich Falten auszukommen. Sie sehen dann vielleicht jünger als der Durchschnitt ihres Alters aus aber doch älter als sie selbst vor 20 Jahren.

      Es ist wohl zum größten Teil die Verfärbung. Total faszinierend. Ich hoffe, ich finde die und sie ist unentgeltlich verfügbar.

  24. Ich denke, bei mir ist es der mit-/ohne-Effekt. Ist die Haut schlechter als ohne das Produkt bzw. als sie es mit dem davor genutzten war? Wenn mehrere Produkte sich in der Wirkung dann ähneln, es sich also gut anfühlt, nicht schlechter ist als vorher o.ä., wird nach Produkteigenschaften wie Konsistenz, Geruch etc. entschieden, was mir sympathischer ist.

  25. Kann leider nicht behaupten, jemals eine Creme benutzt zu haben, die wirklich optische Veränderungen bewirkt.. klar gibt es ja eine Menge straffender Seren, bei der sich die Haut irgendwie gestraffter anfühlt, aussehen tut sie trotzdem nicht anders. Gute Erfahrungen habe ich aber mit Geischtsöl ( da teste ich mich gerade durch einige marken) und vor allem Ampullen gemacht. Da meine ich tatsächlich einen Effekt (geglättete Haut und stark verminderte Rötungen) zu spüren UND zu sehen , der länger als einen Tag anhält. Habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass es meiner Haut am besten geht, wenn sie mal 2-3 Tage einfach komplett in Ruhe gelassen wurde.

    • Ein wichtiger Punkt, den ich auch in der Euphorie vergessen habe zu erwähnen, der mir schon wichtig ist.

      Dass es Inhaltsstoffe gibt, die wirklich eine sofortige Wirkung daherzaubern, ist mir klar. Die Erfahrung habe ich auch. Aber am nächsten Morgen ist’s weg. Es ist schon fast wie Makeup. Das zähle ich nicht zu Pflege so intuitiv.

      Das ist dann auch so ein Problem, dass ich das Gefühl habe, da wird bei Testberichten nicht differenziert. Ich kenne ja nicht so viele, aber das ist einer der Punkte, die mich abschrecken.

  26. Wenn sich meine Haut toll anfühlt und gesund aussieht bin ich voll zufrieden. Pickel bekommen ist für mich auch ein schlechtes Signal.

  27. Hm, schwierige Fragen…
    Ich persönlich glaube nicht an eine großartige Pflegewirkung. Von ein bisschen Creme werde ich nicht jünger (denn das ist mMn das Einzige, was gegen Falten hilft) und ich erwarte auch nur eins von meiner Pflege: Haut, die sich geschmeidig und nicht trocken anfühlt.
    Noch dazu creme ich auch nur, wenn ich schminke – denn dann fühlt sich meine Haut etwas trocken an oder ich kämpfe mit dem Ölfilm des Abschminkprodukts 😉
    Ich bin aber auch in der glücklichen Position, recht gute Haut zu haben. Keine Akne – selten mal einen Pickel (ratet mal, zu welcher monatlichen Gelegenheit) und noch dazu auch noch keine Fältchen in Sicht (kommt aber bald :D). Ansonsten normale Haut.
    Von daher reihe ich mich auch mal in die Schlange der Personen ein, die keinen Pflegeeffekt sehen können, weil es kaum besser geht.

  28. Ich hatte meinen „Durchbruch“ was Pflegeroutine angeht vor ein paar (3,5/4?) Jahren.
    20 Jahre habe ich mich falsch gepflegt. Trotz Besuchen bei diversen Kosmetikerinnen und Beratungen in der ein oder anderen Parfümerie.
    Habe empfindliche Haut, diverse Allergien und neige zu Mitessern und Unreinheiten in der T-Zone mit trockenen Wangen.
    Ewig habe ich versucht, meine unreine Haut zur Reinheit zu erziehen und zu wenig Feuchtigkeit verwandt.
    Bestimmt 10 Jahre habe ich Clinique benutzt und dachte ich wäre relativ zufrieden. Irgendwann kam ich gar nicht mehr klar und meine Haut wurde immer schlechter, unruhiger, empfindlicher, unreiner. Nachdem ich bei Clinique nicht mehr das Richtige fand habe ich alles Mögliche ausprobiert. Auch nach Beratung von diversen Kosmetikerinnen. Immer wollten Sie mir entweder eine Anti Aging-Lösung andrehen, die überhaupt nicht zu meiner Haut passte oder meine Unreinheiten mit Pflege gegen unreine Haut aber eben auch zu wenig Feuchtigkeit verpassen.

    Durch Zufall bin ich auf Hauschka gekommen. Hatte mich bis zu dem Zeitpunkt kaum bis gar nicht für Naturkosmetik interessiert und war mehr als skeptisch, weil ich von fettfreier Nachtpflege (Waaaas? Keine Nachtcreme???) bis dato nichts gehört hatte.
    Ehrlich, hört sich bescheuert an, aber die Entdeckung von Hauschka war für mich eine echte Offenbarung.

    Meine Haut sah nie besser aus. Ich bin jetzt 43 und meine Hautbild ist besser als vor 20 Jahren. Unreinheiten pflege ich mit dem Gesichtsöl fast weg. Nur mit dem Gesichtstonikum Spezial sieht meine Haut morgens nach dem Aufstehen erholt, frisch und gut durchfeuchtet aus. (Durchzechte Nächte mal ausgenommen). Ich könnte Loblieder singen.

    Ich habe immer Wert auf gute Hautpflege gelegt, auch viel Geld ausgegeben, mit Hauschka komme ich deutlich günstiger weg, weil die Produkte sehr ergiebig sind. Mittlerweile kenne ich meine Haut so gut, dass ich auch schon mal variiere, wenn ich mehr Fett brauche oder weniger. Wenn sie empfindlicher ist oder auch nicht.

    Es spielen so viele Faktoren eine Rolle wenn es um das Aussehen der Haut geht, dass es DIE EINE RICHTIGE nicht gibt. Jeder ist anders. Ich mit meiner sehr empfindlichen Haut SCHWÖRE auf Naturkosmetik!!! Auf Dr. Hauschka vor allen Dingen, die mir „meinen Baukasten“ zur Hautpflege liefern.

    Langer Rede kurzer Sinn, wie wirksam eine Pflege ist sieht man sicher besser, wenn man Problemhaut hat. Bei normaler Haut könnte man mMn eher feststellen, welche Creme falsch ist.
    Niemand wird auf einmal die Haut eines Säuglings ohne sichtbare Poren und ohne ein Fältchen haben, wenn vorher das Gegenteil der Fall war, auch wenn die Werbung uns das gerne suggeriert.

    Und nur weil es heißt, dass die Hautalterung mit 25 anfängt, benötigt man keine Anti Aging Produkte. Verwende ich heute noch nicht, ich habe nämlich keine Falten. :-))

    Romanende.

    • Das klingt nach einer tollen Erfolgsgeschichte.

      Was Anti-Aging betrifft ist es wohl Auslegungssache.

      Würde ich unter Anti Aging verstehen, dass man vorhandene Altersanzeichen bekämpft, stimme ich dir zu. Aber ich verstehe unter Anti-Aging Prophylaxe und ich denke, damit kann man früh beginnen. Und damit meine ich nicht teure Cremes mit Orchideen für 500€ sondern schlicht SPF und Trinken. Ist für mich 95% von Anti Aging.

  29. Jaja, die Gesichtspflege, ein weites Feld…

    Ich habe seit Jahren ständig neue Tübchen, Tiegel, Töpfchen und und und mit Cremes und allem, was schöne Haut machen soll, versucht und bin auf der Suche nach dem „Heiligen Gral“ fast verzweifelt, eben weil DER sichtbare Effekt nicht dabei war. Ich bin zunächst euphorisch auf Naturkosmetik umgestiegen, ohne nennenswerte Erfolge -bis auf das beruhigte Gefühl, keine Fugenmasse im Gesicht zu haben 😉 – und wollte am Ende schon zum Selbstrühren übergehen, als ich in einem Selbstrührerforum die Aussage einer passionierten Rührerein las, welche ein Gesichtsfluid letztlich nur wegen des Preises nicht mehr gekauft hat, ansonsten aber sehr zufrieden war. Joa, als leicht anzufixende Allesprobiererin ab ins Geschäft, Probe besorgt und nun überzeugte Nutzerin, auch wenn ich trotzdem sagen muss, dass ich nun nicht plötzlich tollererer, tausend Jahre jünger und knitterfreier aussehe. Aber die Haut fühlt sich im Vergleich zu allem vorher Versuchten und natürlich auch zum unbehandelten Gesicht echt besser an und würde ich endlich mal die 2,5 Liter Wasser am Tag trinken, würde man vielleicht auch was sehen 😛 …

    Allgemein habe ich mir durch die ganze Probiererei angewöhnt, auf die Inci zu achten, und bin bspw nicht bereit, einen Haufen Geld hinzulegen, wenn am Ende Silikone, Mineralöle und sonstiges Gedöns drin sind oder die Creme quasi nur aus Wasser und Glycerin besteht und rein chemisch nur eine Wirkung haben kann, die jede günstige Drogeriecreme auch schafft. Gerade bei etlichen High-End-Produkten reicht mir ein Blick aufs Etikett, um sie direkt aus dem Rennen zu werfen. Andererseits habe ich beim vielen Blog- und Kommentarelesen immer wieder festgestellt, dass auch Cremes mit mE „fragwürdigen“ Inhaltsstoffen bei Nutzerinnen (subjektiv) tolle Ergebnisse erzielt haben, vielleicht gibt’s also auch bei der Pflege ne Art Placeboeffekt?

    Ich suche jedenfalls VORERST nicht weiter, auch weil ich mittlerweile zu der Ansicht gekommen bin, dass der so viel beschworene gesunde Lebenswandel wohl doch mehr ausmacht, als ein paar Öl-Wasser-Gemische, die nur die oberen Hautschichten ankratzen…womit wir wieder bei den 2,5 Litern Wasser wären 😀 !

    • Mir geht es ähnlich wie dir. Was für mich immer ein Problem darstellt, dass das, was ich auf meiner nackten Haut gern mag oft mit Makeup unverträglich ist. Es flutscht dann alles weg. Und ich gehöre nicht zur Gruppe, denen Makeup weniger wichtig wäre. Das muss schon Hand in Hand gehen und das finde ich mit NK und Selbstgerührtem schwierig. Es war ne schöne Phase die meiner Haut gut tat – aber auch gerade hier, nicht nur bei 50€-Cremes – glaube ich an Placebo.

      Genauso wie man in etwas, in das man viel Geld investiert hat, einen Effekt unbewusst hineinhofft (oder umgekehrt gern auch skeptisch kauft und keinen sehen will, um eine Marke als wirkungslos zu „entlarven“), ist es doch auch mit Zeit, die man ins’s Rühren investiert. Und letztendlich kostet Rühren nicht nur Zeit sondern gescheit gemixt eben auch viel Geld. Somit ist’s eigentlich die teuerste Pflege, die man haben kann.

      Das ist eben auch einer der Punkte, die mich verunsichern. Da ist es vielleicht gerade spannend nur Gratisprodukte zu nutzen, weil man hier am meisten unvoreingenommen ist :clap:

      • Ne, dem muss ich widersprechen… 😛 für mich ist das Selbstrühren definitiv preiswerter – da ich auch für meinen Mann rühre. Ich gebe zu, dass die Grundaussattung an Gerätschaften je nach Vorlieben Geld kostet – für mich hat es sich gelohnt.
        Außerdem braucht es schon eine Weile, bis man sich eingelesen hat und dann auch weiß was man tut. Ich betrachte es aber nicht nur als Notwendigkeit für eine schöne Haut, sondern auch als Hobby.
        Man investiert natürlich auch einiges an Zeit, ich rühre deshalb bisher nur die Dinge, die ich so gar nicht kaufen kann.

        • Ja gut, das ist wohl bei jedem individuell. Ich hab mitunter damit aufgehört, weil ich mir die guten Öle und Hydrolate nicht leisten wollte. Für ne Standard-Creme war mir dann wieder die Zeit zu schade.

          Darum bezieht sich meine Aussage auch auf Geld UND Zeit – Zeit als Kostenfaktor. Denn nach 3mal war das Ganze nicht mehr ein entspannendes Hobby sondern schon ein wenig lästig. Wie Arbeit eben.

  30. Ich bin mir sicher, dass alles was ich jetzt noch beisteuern könnte, in den Kommentaren bereits niedergeschrieben wurde. Daher möchte ich einfach mal auf zwei Artikel aus dem Ökotest Ratgeber Kosmetik & Wellness aus dem vergangenen Jahr hinweisen.

    http://media.oekotest.de/media/mum012012/mum012012-06.pdf

    http://media.oekotest.de/media/mum012012/mum012012-07.pdf

    Besonders interessant finde ich die Begründung dafür, dass Ökotest keine Wirksamkeitstests durchführt (2. Link / letzter Abschnitt)

    Vielleicht interessiert es.

    Liebe Grüße
    °Sun

  31. Ich habe ja schon öfters in Posts erwähnt, dass ich nicht grad mit guter Haut gesegnet war, inzwischen ists okay. Damit ein Produkt dauerhaft in Verwendung kommt, muss es meinen Hautzustand nicht verschlechtern und irgendwie in Schach halten. Verbessern halte ich inzwischen nach den vielen Cremetests über die Jahre fast schon für utopisch was meine Haut betrifft. Und es darf die Haut nicht schuppig/spannend machen, genausowenig sollte es unter der Foundation „durchfetten“ oder deren Haltbarkeit negativ beeinflussen. Es sind also eher die schlechten als die guten Eigenschaften eines Produkts, die meine Entscheidung beeinflussen. Ich habe sowohl bei Highend als auch bei Drogeriecremes bessere und schlechtere Erfahrungen gemacht und bin des Optimierenwollens ein wenig müde. Meine derzeitige Pflegeserie würde ich zu 80% als optimal bewerten und das ist für mich dann das kleinere Übel, als meine Haut mit noch mehr geteste zu stressen.
    Bei Augencreme bin ich nicht ganz so abgebrüht/resigniert, da hatte ich letztens ein Probetütchen von Biotherm und es war doch ein Unterschied zu sehen zu Alverde und Balea. Ich habe zwar nur die für Anfang 20 üblichen Mimikfältchen, die durch Trockenheit beeinflusst werden, aber sogar bei dieser unproblematischen Ausgangslage war der Unterschied zwischen den Cremes deutlich erkennbar.

    • Kurzzeit oder Langzeit? Ich finde es nicht all zu schwierig Produkte zu finden, die sofort eine Partie straffen. Allein Aloe Vera… Aber dass das auch am nächsten Morgen noch zu sehen ist, ist das Kunststück oder?

      Was für eine Berg- und Talfahrt dieser Post und die Kommentare darauf hin sind. Genial XD

  32. Hm, ich muss sagen, dass ich dazu übergegangen bin bei Cremes und Ähnlichem kein Vertrauen in meine eigenen Augen und meine persönliche Wahrnehmung zu stecken. Auch wenn ich nach einer Creme messbar mehr Pickel bekomme, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, dass diese Hautverschlechterung ausschließlich auf dieses Produkt und nicht auf irgendeinen anderen Faktor zurückzuführen ist. Ich informiere mich in der Hinsicht lieber auf naturwissenschaftlicher Basis über die nachgewiesene Wirksamkeit der aufgelisteten Inhaltsstoffe (tolle Seite: Beautybrains.com) und kaufe entsprechend ein bzw. ersetze teuren Schnickschnacks durch adäquate günstigere Produkte. Alles andere ist für mich einfach zu unzuverlässig. Erst vor kurzem war in der amerikanischen Tageszeitung New York Times ein Bereicht darüber, das zwischen teuren und billigen Faltencremes objektiv nicht nur kein Unterschied festzustellen war, sondern dass die dadurch hervorgerufenen Verbesserungen meist nur minimal sind. Viele Pflegeprodukte sind auch extra darauf ausgelegt die eigene Wahrnehmung zu überlisten, beispielsweise indem Produkte, die versprechen Poren zu verkleinern, Stoffe beinhalten, die nach de Auftrag ein Ziehen in der Haut verursachen und man so eher an der Wirksamkeit dieser Cremes zu glauben geneigt ist.

  33. Ich bin inzwischen extrem kritisch geworden, was Pflegeprodukte angeht. Ich verwende fürs Gesicht eine Reinigungsmilch von Alterra und den RdL-Amu-Entferner, ansonsten Melissenhydrolat und eine selbstgerührte Creme – trotz Hormonchaos sieht meine Haut viel besser aus als früher.
    Bei mir ist weniger mehr… wenn ich mir früher irgendwelche Pröbchen aufgetragen habe, oder im Glauben an diverse Versprechen aus Werbung oder Verpackung Produkte gekauft habe, ging das so oft nach hinten los… ich habe kaum ein Produkt aufgebraucht, oder gar nachgekauft, da ich meist eher eine Verschlechterung gesehen habe.
    Ich habe es einfach satt, die Kosmetikindustrie hat im Bereich Pflege nicht das, was ich brauche – dafür viel, was ich nicht brauche. Ich kenne die meisten Incis und weiß, was ich nicht nehmen möchte, selbst bei Naturkosmetik war es langfristig nicht gut.
    Ich probier nun nichts mehr rum, spare mir das Geld für Produkte, die ich eh nach der Hälfte wegschmeißen würde. Ich hab es selbst in der Hand und bin zufrieden – ich kann endlich auch rausgehen, ohne vorher großartig irgendwas abzudecken.

    • Jep, das kann ich gut nachvollziehen… Wäre ich nicht zu faul zum Selbstrühren -da muss ich Magi zustimmen, ich liebe zwar das Einlesen in die Materie und das gedankliche Mischen, aber an der reellen Umsetzung scheitert es vor allem aus zeitlichen Gründen- würde ich auch nach dem Weniger-ist-mehr-Prinzip eine Pflege zusammenbasteln und den ganzen unnötigen Krempel weglassen, der sich so in den üblichen Wundercremes versteckt. Gerade letztens ist es mir wieder extrem aufgefallen, dass ich trotz gefühlter Trilliarden Produkte am Markt keine vernünftige Handcreme für meinen Freund finden konnte, der mit sehr empfindlicher und rissiger Haut gestraft ist. Und sein Geld immer nur für Kompromisse rauszuwerfen, weil es das Optimum einfach nicht zu geben scheint, macht irgendwie keinen Spaß… Schlussendlich bleibe ich aber auch dabei, dass der mit Cremes zu erzielende Effekt so oder so begrenzt ist und man sich damit, gerade im fortschreitenden Alter, abfinden muss. Da tönt mir Chris Roberts im Ohr: „Du kannst nicht immer 17 sein…“ 😀

  34. Ich hatte bis vor kurzen noch nie eine Pflege bei der ich vom Ergebnis überzeugt war, oder einen merklichen Unterschied gespürt habe. Ich habe auch nie geglaubt, dass Cremes an sich etwas bewirken können das für mich auch wahrnehmbar ist. Allerdings werde ich jetzt seit ca. 6 Wochen eines besseren belehrt. Vorab muss ich vielleicht sagen, dass ich extrem fettige Haut habe die auch gerne mal zu Unreinheiten neigt, weswegen ich regelmäßig zur Kosmetikerin gehe. Dort habe ich mir dann eine Pflegereihe der Marke Dr. Rimpler gekauft und siehe da, meine Pickel sind nach und nach weniger geworden und ich muss viel seltener nachpudern. Das ist für mich auch ein Ergebnis, dass wirklich sichtbar(!) ist.

    • Cool, das freut mich. Würdest du auch sagen, dass es praktisch keine anderen Ursachen haben kann also vom Essverhalten oder vielleicht Stress oder so?

      • Also nichts Bewusstes. Da der Zustand meiner Haut vorher unabhängig von Stress o.Ä. immer konstant gleich war, würde ich behaupten, dass da kein Faktor mit rein gespielt hat. Des Weiteren kann ich mich auch nicht erinnern irgendwas an meinen Ernährungsgewohnheiten geändert zu haben ^^. Ausschließen kann ich das natürlich nicht, aber ich würde in diesem Fall die Verbesserung der Pflege zuschreiben. Wie gesagt, habe ich so etwas vorher noch nicht erlebt. Allerdings würde ich nicht sagen, dass diese Pflege-Reihe allgemein funktioniert. Jede Haut ist anders und ich hatte hier einfach Glück, etwas gefunden zu haben, dass meine Haut gut annimmt.

  35. Ich hab jetzt hier nicht alles durchgelesen, aber ich gehe einfach mal simpel von mir aus:

    Ich selbst merke, dass vor allem die Gesichtshaut in bestimmten Dekaden im Wandel ist. Im Winter ist sie z.B. trockener und nicht so mit Unreinheiten versehrt, wie im Sommer, wo sie öliger und anfälliger für Unreinheiten ist. Als Kind hatte ich richtig trockene Haut, was nicht minder von meiner Neurodermitis kam und so mit 19/20 hat sie sich dann zu einer trockenen Mischhaut gewandelt.

    Was die Pflege betrifft merke ich daher gut, ob sie das, was sie verspricht, halten kann oder nicht. Ausserdem gucke ich zunehmender auf die Inhaltsstoffe. Zum Bespiel trocknet meine Haut bei Alkohol und Glycerin richtig dolle aus und fägt an zu jucken und zu brennen, während sie bei zu großem Ölgemisch mit Hautunreinheiten reagiert.

    Ich verwende Pflege, wenn ich merke, meine Haut braucht sie, denn zuviel Pflege tut ihr nicht gut und führt irgendwann auch dazu, dass man die Haut verwöhnt und sie sich von selbst nicht mehr zu helfen weiß (aus meiner eigenen Erfahrung raus). Im Winter braucht sie also schon mehr Pflege, also Feuchtgkeit, als im Sommer. Da das richtige Produkte/die richtigen Produkte zu finden ist nicht leicht, denn oftmals möchte man ja, dass die Pflege mehr tut, als reinigen und Feuchtigkeit spenden, sondern eventuell auch etwas das allgemeine Hautbild verbessert sehen.

    Für eine Review teste ich auch ne halbe Ewigkeit ein Produkt und schreibe unter 4-6 Wochen sowieso nichts ab. Denn anfangs kann eine die Haut ein Produkt super toll vertragen und einen guten Effekt haben, aber dann vielleicht umschwenken und ungekehrt. Bei einer Review gehe ich meistens auf das Herstellerversprechen dann ein und versuche das in Verbindung mit meiner Haut zu bringen, indem ich erkläre, ob das so gewirkt hat, oder nicht. Da spielt ja dann auch immer das eigene Hautbild eine Rolle. Meistens kauft man ja dann Produkte, die dafür geeignet sein sollen.

    Alles sehr komplex und nicht so einfach, wenn ich es mir recht überlege.

  36. Genau über diese Thematik mache ich mir seit einigen Wochen auch intensiv Gedanken.
    Vor wenigen Jahren noch dachte ich, ich müsse einfach nur DIE Pflege für mich finden und dann sei alles super toll. Was auch immer „super toll“ ist. 😮

    Aber ich stelle an mir selbst immer wieder fest, dass es eigentlich eher das ist was ich in mich reinschiebe anstatt das was ich auf mich drauf spachtele. Es gibt Tage da trinke ich einfach zu wenig oder ernähre mich mal nicht sonderlich ausgewogen… man schläft zu wenig oder hat einfach einen schlechten Tag gefühlsmäßig. Das macht bei mir wirklich einiges an Effekt aus. Eine Creme oder etwas Ähnliches kann meinen Ausgangstatus höchstes verschlechtern, aber kaum verbessern. Das ist mein Gefühl.
    Besonders da ich Ende Dezember die hormonelle Verhütung nach vielen Jahren einstellte, hat mir nochmal gezeigt wie viele größere Faktoren an Stelle von Pflegeprodukten eine Rolle spielen.
    Mittlerweile setze ich auf mechaniche Reinigung, zb durch den KissMe und öle meinen Körper mit Kokosöl, Olivenöl, Distelöl und Co ein anstatt weitere Pflegeexperimente zu machen. Ich habe meine Hautpflege zu damals extrem zurückgeschraubt und konzentriere mich auf andere Baustellen. Damit fahre ich besser als je zuvor und seitdem bin ich auch großer Verfechter von der Aussage, man könnte seine Haut auch „überpflegen“.
    Die einzige Gesichtscreme die ich immer noch verwende ist die Karottencreme von I&M. Und zwar als Unterlage für mein Mineralpuder. :rainbow:

    Jetzt lese ich mir mal die Kommentare der Anderen durch. 🙂 Bin sehr gespannt!

    Liebe Grüße
    Erbse

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