Urea: schamlos unterschätzt?

Harnstoff in Kosmetikprodukten

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Urea ist weder neu, noch ein Nischenwirkstoff. Dennoch scheint Harnstoff ein Image-Problem zu haben, das sein Potenzial überschattet. Was entgeht uns, wenn wir ihn zu Fußpflege degradieren?

In der 8. Folge unseres Dirty Beauty Talk diskutieren Magi und Marek über die Vorzüge von Urea und die Unterschiede zu chemischen Peelings. Schließlich wird beiden eine keratolytische Wirkung nachgesagt – kurz:

weiche Haut für alle! Aber Urea kann noch mehr – wir sind gespannt auf eure Reaktionen.

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Urea Fakten-Check

  • Urea wird synthetisch hergestellt – nicht aus Urin gewonnen… wäre zu schade um den Urin
  • Urea ist Bestandteil der hauteigenen Feuchthaltemittel (Natural Moisturizing Factor / NMF)
  • Durchfeuchtete Haut durch NMF hat aktivere Enzyme, die wiederum weitere NMF freisetzen (Magi, diesen Teufelskreislauf könnten wir einer Folge widmen, um trockene Haut besser zu verstehen – machen wir, Marek!)
  • Urea wesentlicher Bestandteil in den oberen Hautschichten, anders als beispielsweise Hyaluronsäure
  • Erfordert keinen sauren pH-Wert für Wirksamkeit – optimal für pH-hautneutrale Produkte (pH-Wert ~ 5,5; für Säure-Peelings zu hoch)
Welche Urea-Konzentration wofür
  • 2 – 5%
    für irritierte, feuchtigkeitsarme Gesichtshaut
  • 5 – 10%
    als Peeling-Alternative für robustere Gesichtshaut oder sensible Körperhaut
  • 10 – 20%
    für raue, trockene Körperhaut (z.B. Reibeisenhaut) und für wenig verhornte Füße
  • 20 – 30%
    für stark verhornte Körperpartien und Schrunden (z.B. rissige Fersen)
  • 30 – 40%
    als schälendes Treatment

Vorzüge von Urea in der Hautpflege

Nachteile

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MAGIMANIA
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