Unsere Basics: Duschgel, Handcreme, Lippenpflege

Dirty Beauty Talk

Bei aller Liebe zu Inhaltsstoffen und Anti-Aging-Produkten sollen die unscheinbaren Alltagsbegleiter nicht zu kurz kommen.

In der siebten Folge unseres Dirty Beauty Talks tauschen sich Magi und Marek über ihre aktuellen Basics aus: Dusche, Hände und Lippen stehen auf dem Programm. Welche Produkte verwendet sie, warum und wie fällen sie überhaupt eine Kaufentscheidung in diesem Hautpflegebereich?

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Duschgel

Die Wahl des Duschgels fällt meist die Nase. Entwarnung: das ist grundsätzlich völlig okay! In der Regel werden irritierende Bestandteile wie Duftstoffe direkt abgewaschen (außer der Duft wird bewusst auf der Haut gehalten, z.B. durch Polymere wie Polyquaternium-7 – you better skip!).

Auch aggressive Tenside, die die Haut stark austrocknen können, wie Sodium Laureth Sulfate, kann man durchaus tolerieren, wenn die Haut ansonsten robust ist und man sparsam damit umgeht. Eine deutlich größere Herausforderung für die Haut sind

  • zu heiße Duschen
  • zu lange Duschen
  • zu häufige Duschen
  • häufiges und grobes Peeling
  • Restfeuchtigkeit verdunsten zu lassen (besser: abtrocknen / feucht einölen / eincremen)

Langfristig profitiert man sicherlich davon all diese Stellschrauben nachzujustieren, auch wenn die Haut sich noch unbeeindruckt zeigt. Wer jedoch bereits mit einer Hautkrankheit zu kämpfen hat, weiß sicherlich um die Vorzüge eines milderen Duschgels.

Wer nicht ganz auf Duft verzichten möchte, kann es ja mit unserem Trick probieren: mit unparfümiertem Duschgel verdünnen! Im Wechsel eingesetzt oder das Aroma dem Shampoo überlassen sind auch machbare Kompromisse.

Duschen mit Keratosis Pilaris

Die Reibeisenhaut war auch bereits im Dirty Beauty Talk über Bodylotion im Gesicht ein wesentliches Thema. Ein Peeling-Handschuh war lange Zeit ein unentbehrliches Tool, sie nutzt es seit einer ganzen Weile jedoch nicht mehr regelmäßig und hat keine Verschlechterung beobachtet. Ein gelegentliches sanftes „Schrubben“ ist nice-to-have, grobes Schmirgeln bis zur Rötung bringen jedoch keinen Erfolg. Es ist des Schmerzes und der Rötung nicht wert.

Handcreme

Auch Handcremes wählen viele nach dem Duft. Viel wichtiger düfte für die meisten jedoch der Rückstand sein, der auf den Händen verbleibt.

Intuitiv gibt es „Akut-Handcremes“ mit leichteren Texturen, die unverzüglich „einziehen“, und „Pflegecremes“, die die Haut der Hände langfristig mit Feuchtigkeit versorgen und die Barriere stärken.

Duftstoffe in Handcreme empfehlen wir kritischer als in Duschgelen zu betrachten. Sie verbleiben nicht nur auf der Haut, sondern werden durch eine reichhaltige Schicht oder ebenfalls durch Polymere auf der Haut gehalten. Das kann den Bedarf nach ständiger Pflege erhöhen.

Lippenpflege

Das Problem mit Duftstoffen, vor allem ätherischen Ölen beschreibt Marek im Video sehr gut: man schließt sie mit jeder weiteren Schicht erneut ein und lässt die Irritation brodeln. Gerade die zarte Lippenhaut nimmt das sehr schnell übel und revangiert sich mit rissigen Stellen und einem andauerndem Trockenheitsgefühl.

Bienenwachs, Lanolin und Vaseline nimmt uns ÖkoTest gewiss übel – wir sehen das mal als Kompliment.

Gerade jetzt im Winter ist der beste Tipp: nicht die Lippen lecken. Feuchte Lippen entziehen insbesondere bei kalten Temperaturen der Haut noch schneller Feuchtigkeit. Wer also vergessen hat zu balmen, sollte keinesfalls mit Speichel benetzen, sondern sie bis zur nächsten Gelegenheit trocken halten.

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