Review: Chanel Perfection Lumière Foundation

Farbe 10

Servus Ladies and Gentlemen,

nachdem ich letzten Freitag die Chanel Vitalumière Aqua compact Foundation hier besprochen habe, folgt heute nun die Review zu meiner zweiten Chanel Foundation, der Perfection Lumière.

Nächsten Freitag gibts an dieser Stelle wieder ein Makeup, aber ich wollte diese zwei Reviews zeitlich nicht auseinanderreißen. In der Textur unterscheiden die beiden Foundations sich – die VLA compact ist bekanntlich eine Cremefoundation, die PL eine Flüssigfoundation. Ein Wort charakterisiert sie dennoch beide, jede in ihrer Sparte, absolut gleichermaßen: KLASSISCH!

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Das sagt der Hersteller:

PERFECTION LUMIÈRE erfüllt alle Anforderungen an einen perfekten Teint. Die Foundation verleiht ihm beispiellose Perfektion und ein individuelles Makeup-Ergebnis. 
Die leichte Fluid-Textur lässt sich einfach mit den Fingerspitzen verteilen und je nach gewünschter Deckkraft auch mehrfach auftragen, ohne jeglichen Maskeneffekt zu erzeugen.
Eine geschmeidige Textur, die sich dem Gesicht perfekt anpasst, und flexibel allen Bewegungen folgt. Der Perfect Skin Affinity-Komplex verleiht einen Zweite-Haut-Effekt und sorgt für perfekten Halt über fünfzehn Stunden. 
Unter den perfekt abgestimmten Farbtönen findet jede Frau die für sie ideale Nuance.
Das Ergebnis?
- Facettenreiche Deckkraft, strahlende Farbe, Mattierung und Wohlbefinden.
- Perfekte Korrektur aller Unregelmäßigkeiten. Rötungen, Pigmentflecken: – 52 %*, Ebenmäßiger Teint: +65 %* 
- Optimale Leuchtkraft, erzeugt durch den patentierten** Perfect Light Control-Komplex für einen ebenmäßigen, strahlend schönen Teint – den ganzen Tag.
Strahlender Teint: +84%* 
PERFECTION LUMIÈRE. Nie war Perfektion so einfach.


*Klinischer Test an 20 Frauen.
**Zum Patent (PCT) angemeldet

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Eine weniger märchenhafte Herstellerbeschreibung als die der VLA compact, wie ich finde; auf der Grundlage meiner persönlichen Erfahrung jedenfalls würde ich sagen, daß schon einiges Wahres darin steckt. Kosten tut die PERFECTION LUMIERE geringfügig weniger als die VLA compact – ca. 45EUR bezahlt man für 30 nicht epochal, aber durchaus ergiebige Milliliter.

Rein ökonomisch betrachtet bietet sie also wahrscheinlich das etwas bessere Preisleistungsverhältnis. Auch bei ihr ist die für mich passende Farbe die hellste der insgesamt für hiesige Gefilde bemerkenswerten, acht verschiedenen Nuancen. Einen Nachdunklungseffekt, wie er für diese Foundation häufiger beklagt wird, kann ich persönlich dabei nicht feststellen; und zwar nicht mal eine Winzigkeit. Hautpflege und Priming spielen aber sicher auch hier individuell eine Rolle. Ich trage sie gewöhnlich schlicht auf meiner Éstee Lauder Hydrationist Gesichtscreme, ohne extra Primer.

Etwas verwirrt und v.a. besorgt bin ich nun allerdings dahingehend, ob es die Farbe 10 überhaupt nach wie vor regulär gibt. Denn weder bei Douglas online noch auf der Chanel Website wird sie noch gelistet. Und das wo Chanel sein Foundationangebot doch erst vor kurzem größer umgebaut hat. Ach ja, in diesem Zusammenhang – zumindest bei meinen beiden Chanel Foundations sind die Farben gleichen Namens zwar sehr ähnlich, aber nicht 100%ig identisch! Sofern man sich mit seiner Teintfarbe nicht am Grenzbereich der gewählten Nuance bewegt, wird man mit tendenziell hoher Wahrscheinlichkeit aber dennoch spartenübergreifend mit dem gleichen Farbton nicht falsch liegen.

Links die Chanel VLA compact, rechts die PL – beide in der Farbe 10; im direkten Sonnenlicht.

Die Textur

…ist leicht zäh- bis dünnflüssig. Eine absolut klassische Flüssigfoundationtextur, würde ich sagen; rein von der Konsistenz her letztlich in keiner Weise irgendwie nennenswert.

Aufgetragen fühlt sie sich dann allerdings auffallend samtig und geschmeidig an! Nicht ganz so leicht wie die VLA Compact zwar, und erst recht nicht so geradezu nichtig wie beispielsweise die Shu Uemura Mousse Foundation, nichtsdestotrotz aber schon auch leicht, und besonders dank dieser außerordentlichen Weichheit und Samtigkeit sehr angenehm. Das sind vermutlich auch die Eigenschaften, die ein ebenmäßiges Verblenden und das Einarbeiten in die Haut so mühelos machen; so gleitend und fließend, und die sie mit dem Teint buchstäblich und spürbar verschmelzen lassen! Und das wirklich ohne sich abzumühen, oder aus der Foundationapplikation eine Wissenschaft machen zu müssen. Sofern man einen Foundationpinsel verwenden kann, stelle ich mir vor, daß sich das am besten eignet. Für mich kommt das ja bekanntlich nicht in Betracht, aber auch mit den Händen klappt es tadellos, und mit dem Beautyblender durchaus ebenfalls. Hier ein „Verrinn-Foto“ vom Handrücken zur Veranschaulichung:

Die Perfection Lumière ist bei mir für sämtliche meiner viel zu zahlreichen Mischhautzonen bestens geeignet! Viel mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Wenn es einen Hauttyp gibt, der Probleme mit ihr hat, dann ist das wahrscheinlich der fettige, aber ich denke, wenn es nicht zu krass ist, und / oder keine anderweitig erschwerenden Faktoren wie Schweiß hinzukommen, sollte sie auch auf tendenziell fettiger Haut funktionieren. In meiner fettigen T-Zone tut sie es jedenfalls.

Die PL kommt in einem schicken, glatt matten Glasgefäß mit Pumpspender, s.o. . Sehr klassisch, und „klassisch“ ist designmäßig ja durchaus mein Ding! Ich mag sowohl die Optik als auch die Haptik. Ich betatsche das Fläschchen unwahrscheinlich gern 🙂

Das Finish

…ist – klassisch… Keineswegs unnatürlich, aber mitunter schon so, daß man „gepflegt“ / geschminkt aussieht. Nicht in einer auffallenden, negativen Weise, aber eben auch nicht so, daß man sich fragen müßte, ob da überhaupt Foundation drauf ist, oder nicht.

Chanel-Perfection-Lumiere-Foundation-Gesicht

linkes Foto: rechte Gesichtshälfte “nackt”, linke mit Foundation; linkes Foto: Chanel PL Foundation unverteilt auf der Wange.

Wie die VLA compact, so ist auch die PL recht gut darin, den Teint nicht nur farblich, sondern ein wenig auch von der Ausstrahlung her zu verebenmäßigen. Sie hinterlässt ihn dabei eindeutig „dewy“; so, wie es derzeit wohl allgemein am gefragtesten ist. Dabei aber auch so, daß es selbst mir noch gefällt – und ich stehe eigentlich nicht auf „dewy“. Pudern ist für mich bei dieser Foundation allerdings zwangsläufig. Nicht funktional, objektiv betrachtet wohl nicht mal optisch, aber eben, wenn es mir persönlich optimal gefallen soll 🙂 Andernfalls wäre der Anblick mir eben zu dewy.

Die Deckkraft

…würde ich als mittel einstufen. Das Natürlichkeits-Abdeckungs-Verhältnis ist dessen ungeachtet jedenfalls echt super! Eine solche Verebenmäßigung, bei einem gleichzeitig doch vergleichsweise so relativ natürlichen Finish und einer „nur“ mittleren Deckkraft, ist echt bemerkenswert! Größter Pluspunkt dieser Foundation, würde ich sagen! Auch ist die PL ziemlich stark aufbaubar ohne dabei einen auf abbröckelnder Putz zu machen.

Negative Erscheinungen wie große Poren, Fältchen oder Gesichtshärchen werden nicht betont; überhaupt nicht, aber – auch nicht selbstläufermäßig kaschiert. Wenn man sie kaschieren will, muß man, wie bei den aller meisten Foundations, entsprechend herumprobieren, wie das individuell am besten klappt.

Die Haltbarkeit

…ist hervorragend! Mir war gar nicht präsent, daß dies tatsächlich eine longlasting Foundation ist, das hab ich erst jetzt im Zuge dieser Review wieder gelesen. Aber ich hätte ansonsten auch allein von mir aus geschrieben, daß sie es mit longlasting Foundations locker aufnehmen kann, was die Haltbarkeit betrifft. Bei großer Hitze, sprich ordentlich Gesichtsschweiß gibt sie zwar irgendwann auf, aber ich denke, nach dem Sensual Skin Enhancer von Kevyn Aucoin (der mit Abstand unschlagbar ist in diesem Punkt) und gleichauf mit der MUFE HD Foundation ist dies die robusteste, widerstandsfähigste Foundation, die ich besitze.

Getragen habe ich die Chanel Perfection Lumière Foundation u.a. bei diesem Makeup:

Persönliches Fazit:

Vorteile – deckt eine ziemlich breite Hauttypen-Zielgruppe ab; relativ ergiebig; enorme Haltbarkeit; angenehmes, weiches, geschmeidiges Gefühl auf der Haut; in der Intensität sehr variabel aufbaubar; stärker verebenmäßigend als (ab)deckend; unkomplizierte Verarbeitbarkeit; verleiht der Haut nicht nur eine ebenmäßige Farbe, sondern auch eine ebenmäßige Ausstrahlung; eignet sich besser als viele andere Foundations für die Applikation mit den Händen; angenehmer, dezenter, sich schnell verflüchtigender Duft; schöne Verpackung; flächendeckend vor Ort erhältlich.

Nachteile – relativ teuer; kein explizit natürliches Finish; nicht unbedingt bestens geeignet für sehr fettige Haut; je nach Geschmack ggf. zu glänzend im Finish; nicht unbedingt optimal geeignet zur Applikation mit einem Schwamm.

 

Empfehlung? Wenn man nicht gerade ein mattes Finish sucht, DEFINITIV!

Nachkaufen? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit.

 

Eure Erfahrungen mit dieser Foundation??? Bzw. interessiert sie Euch? Womit findet Ihr sie ggf. in etwa vergleichbar?

45 Kommentare
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  1. Ich hätte sogern wieder eine Chanel Foundation, emine Vitalumiere Aqua ist leider leer…die war zwar sehr schön aber für meine ölige Haut auch nicht ideal…mein Problem sind leider die Farben bei Chanel, entweder viel zu gelb oder viel zu rosa und generell einfach zu dunkel. Naja, man kann ja nicht alles haben.
    süße Grüße

    • Hallo, ich benutze immer die Foundation von Vita lumiere, die Soll es angeblich nicht mehr geben, leider. Ich habe schon verschiedene probiert z.B. VLA oder Les Beiges, Ultra le Teint absolut ungeeignet für meine Haut.Die sehen aus als hätte man Puder auf der Haut. Dann benutze ich lieber von Maybiline Luminous +Smooth das ist um Klassen besser und kostet nur 1/5 von Chanel

    • Die VA Compact wurde sogar für Mischhaut ausgeschrieben auf der Verpackung, vllt wäre das etwas (wenn die Farben stimmen).

    • Das mit der fettigen Haut stimmt. Meine beiden Chanel Foundations, sowie eine dritte bzw. erste, die ich vor ein paar Jahren mal hatte, die hatten bzw. haben allesamt ihre Stärke nicht unbedingt beim fettigen Hauttyp. Ich spiele mit dem Gedanken mir für den Sommer die Mat Lumière zu kaufen; ich wär neugierig, wie die sich gerade auch im Hinblick auf fettige Haut macht.

      Farblich muß ich sagen, daß ich persönlich kaum mit anderen Foundations so gut zurecht komm, wie mit Chanel. Der hellste, gelbliche oder neutrale Ton ist mir da so gut wie immer geradezu auf den Leib geschneidert. Aber das ist natürlich Zufall, ganz klar. Wobei es jetzt, nach der Umstellung, doch auch explizit neutrale Töne geben soll! Ich muß zugeben mich damit nicht befaßt zu haben, weil ich mittlerweile ganz gut darin bin, den für mich optimalen Farbton einfach zu erkennen; ohne mich groß zu informieren. Aber ggf. könntest Du ja dahingehend mal irgendwo nachlesen, falls es für Dich doch wieder relevant wäre.

  2. Ich hatte noch eine Probe von der Vitalumière Aqua und war total begeistert. Die PErfection Lumière würde ich ja auch zu gerne mal ausprobieren, aber 45€ sind mir dann doch zu viel, vor allem weil ich mir erst die CLinique Even Better gekauft habe.

    Ich hoffe einfach mal, dass ich irgendwann eine Probe von der hier erhalte 🙂

    Sie sieht echt toll aus auf deiner Haut 🙂

    Das AMU ist auch wirklich wundervoll 🙂

    • Danke, und – s. weiter unten – nicht genieren nach Proben zu fragen! Ich denke, daß gerade bei einem Produkt wie Foundations das entsprechende Verständnis schon vorhanden ist in den Parfumerien. Abgesehen davon daß es auf dieses Verständnis eigentlich ja eh gar nicht ankommt…

  3. Eine Probe davon wäre schon fein, ich bin leider immer zu gehemmt in parfümerien nach was konkreten an proben zu fragen. aber momentan passt es leider eh nicht ins budget. aber der nächste feiertag kommt bestimmt

    • Kann das total verstehen, aber es ist definitiv an ihnen sich zu schämen, wenn der Service nicht stimmt.

      Die Kausalfolge ist einfach:

      Frage nach Probe, falls nein >> Frage nach Retour bei Unzufriedenheit, falls nein >> kein Kunde

      Wobei eigentlich solche Produkte bei Unverträglichkeit zurückgenommen werden, wenn schon nicht aus Kulanz bei Unzufriedenheit. Wenn ein Laden das bei Preisen jenseits der 20€ nicht macht, dann ist das eigentlich eine Katastrophe. Da wäre ich auch dreist und würde sogar leichte Schüppchen pauschal als Unverträglichkeit abtun. Erklären musst du dich in der Regel ja nicht.

    • aber es muss dir ja nicht peinlich sein, nach Proben zu fragen! das ist nichts Schlimmes, sondern eh normal. ist doch logisch, dass man nicht blind so ein teures Produkt kaufen möchte. ich hab z.B. letztes Jahr den Fehler gemacht, die Vitalumiere Aqua einfach zu kaufen und habe sie dann nicht vertragen. sowas ist dann einfach ein unnötig teurer Fehlkauf :/

      • Kann man dann aber zurückgeben. Bei Douglas jedenfalls nehmen sie die Sachen anstandslos (nein, eigentlich anstandsvoll!) zurück, wenn man was nicht verträgt. Ging mir mal mit einem Parfum so. Das ist dahingehend zwar meine einzige, einschlägige Erfahrung, aber ich denke doch, daß andere Geschäfte es ebenso handhaben.

    • ich hab bisher auch nie nach proben gefragt. letztens habe ich mich überwunden und in 2 apotheken insgesamt 7 verschiedene foundationproben abgestaubt.
      dabei war ich eher erstaunt wie die mir hinterher geworfen wurden.
      ich bin rein, hab gesagt, dass ich nach einer neuen foundation suche (was der wahrheit entspricht) und hab ein paar genannt die in frage kommen. daraufhin wurden mir direkt die gewünschten in kleine tigelchen abgefüllt.
      das ist bei den größeren apotheken gang und gebe.
      avene kann man zum beispiel per mail anschreiben, dann schicken sie dir sogar die gewünschten pröbchen zu!!

  4. Das ist eine der Foundations, die ich definitiv noch ausprobieren werde. Danke für die ausführliche Review.

    • Hab gerad mal schnell geschaut, das ist ja wirklich ne Frechheit, dass man die hellen Nuancen hier nicht (mehr) bekommt. In England bekommt man jedenfalls noch Beige 10 und 20, Gott sei Dank.

      • Ich dachte zunächst, die seien vielleicht im Moment nur zufällig vielerorts vergriffen, aber wenn sie für Kontonentaleuropa unbegreiflilicherweise tatsächlich ausgelistet wurden, ist es gut zu wissen, daß man immerhin die Leute von der Insel seitens Chanel offenbar als hauttondifferenziert genug einschätzt, um sie dort weiterhin anzubieten…

  5. danke für die Review, mich interessiert die Foundation nämlich sehr!
    ich dachte bis jetzt immer, dass sie für trockene Haut nicht so geeignet ist, aber da habe ich sie wohl mit der Mat verwechselt.. möchte sie unbedingt bald ausprobieren, vor allem weil Chanel so gute Farbtöne macht – zwar etwas zu dunkel, aber wenigstens schön neutral-gelblich, da muss ich dann wenigstens nur aufhellen und nicht auch noch den Rotstich ausgleichen 😀
    und nach einem Blick auf die Inhaltsstoffe sollte ich sie hoffentlich vertragen, im Gegensatz zur VLA.

    • PS: Kannst du zufällig auch beurteilen, ob sie trockene Stellen betont? Das ist nämlich für mich bei vielen Foundations ein Problem.

      • entschuldige bitte, dass ich NOCHMAL kommentiere, aber ich habe durch Zufall gerade einen Kommentar von dir bzgl. ‚Micropeeling‘ gelesen und mich leider auch gut damit identifizieren können. ersetze also bitte die Frage nach ‚Betont die Foundation trockene Stellen?‘ durch ‚Ist sie besser geeignet als andere Foundations für Haut, die zu Micropeeling neigt?‘ 😉

        • Das Micropeeling, oder, wie ich durch Agatas Beitrag gelernt hab, korrekt ausgedrückt, die Microexfoliation, ist bei mir persönlich allein von der Art der Applikation abhängig. Bzw. von der Art, in der ich mein Gesicht peele, wofür ich ganz offensichtlich noch nicht die Ideallösung gefunden hab. NICHT aber von der jeweiligen Foundation. Applikation mit dem Pinsel = Microexfoliation an den trockeneren Stellen. Applikation mit den Händen oder einem Schwamm – tadellos. Klar, diese trockenen Stellen sind mit einem reichhaltigeren Produkt immer unproblematischer als mit einem „sparsameren“. Aber bei mir ist das eben absolut und definitiv nicht das Ausschlaggebende. Ich hab PL auch schon mit einem Pinsel aufzutragen versucht; da bestand das Problem. Mit Händen und Beautyblender nicht. Und zwar nich nur fast nicht, oder so, sondern wirklich kein winziges Bißchen.

        • ich verstehe.. also ich zumindest hatte das Gefühl, dass meine geliebte NARS Sheer Glow den Effekt noch verstärkt hat und dass es mir mit der YSL Le Teint Touche Eclat besser geht! aber wie du sagst, sobald man mit einem Pinsel aufträgt, ist das Problem eindeutig zu sehen.. heute habe ich z.B. versucht, mit meinem Pinsel wirklich NUR zu ’stipplen‘, also ganz ohne zu wischen – das hat verhältnismäßig gut funktioniert, aber leider trotzdem nicht perfekt. werde jetzt auch meinen beautyblender wieder ausgraben, leider bin ich oft zu faul für ihn, weil ich den ja stets gründlich im Badezimmer waschen muss und dann vor dem Gebrauch nochmal anfeuchten usw. 😉

          ich frage mich ja, was man sonst noch dagegen tun kann… eigentlich dachte ich, dass regelmäßiges Peelen helfen würde, aber leider nein :/

        • Das ist auch mein primäres Teintproblem. War es wohl schon immer oder jedenfalls schon sehr lange, aber hat sich für mich erst im Laufe meiner Foundationsuche und -findung so konkret herauskristallisiert. Ich würde nichts lieber als dem zuleibe rücken, aber ich weiß nicht wirklich wie. Vielleicht braucht es wirklich ein eisern tägliches Peeling. Tut mir einerseits leid, wenn Du ebenfalls davon betroffen ist, andererseits ist es aber auch ganz cool zu lesen, daß noch jemand genau das gleiche Problem hat 😉 Jedenfalls ist der Beautyblender ein echter Segen, wenn man davon betroffen ist. Daher nehme ich den Mehraufwand auch ehrlich gesagt nur allzu gern auf mich.

        • ja, ich weiß, was du meinst.. irgendwie ist es schon beruhigend, wenn man nicht die Einzige mit dem Problem ist 🙂 ich hab das nun seit ca. einem Jahr und weiß einfach gar nicht, woher es kommt oder warum es begonnen hat.. habe es halt auf trockene oder dehydrierte Haut geschoben – trotz sehr guter Pflege, von daher war das auch nicht wirklich einleuchtend. naja, wenigstens kann ich nun beruhigt sein, dass ich mir das Problem nicht einbilde 😉

          ich teste seit heute auch ein neues Produkt, hoffen wir mal, dass es was bringt (Clinique Turnaround Concentrate Radiance Renewer – ein tägliches Peeling also).. falls ja, sage ich dir gerne Bescheid 🙂 einstweilen werde ich wohl den beautyblender-Aufwand auf mich nehmen müssen und hoffen, dass sich bald mal jemand zu diesem ärgerlichen Phänomen äußert 😉

  6. Sieht toll aus!

    Ich habe beim Release auch mit ihr geliebäugelt, aber bei dem Preis schmerzt es zu sehr, wenn sie zu dunkel ist. Iiiiirgendwann, wenn ich was aufbrauche vielleicht.

    • Ja, teuer ist sie zweifellos. Aber wenn man revue passieren läßt, welche Produkte Du so vorstellst und besprichst, gewinnt man auch abgesehen davon den Eindruck, daß Chanel ganz allgemein irgendwie nicht sooo Dein Herz trifft…

  7. Na die entspricht ja nun sehr meinen Wünschen! Natürliches Finish, aufbaubar, gut für Mischhaut, haltbar. Was will man mehr? Dafür würde ich jetzt durchaus das Geld bezahlen! 😉 Sieht auf dem unteren Bild wirklich super aus, perfekte Farbe für Dich würde ich mal sagen! Was hat sie für einen Unterton? Es scheint sie in den USA ja auch in „Zwischenfarben“ zu geben!

    • Also für mich hat sie einen eindeutig gelben Unterton, wobei ich mich zu erinnern glaube, daß die Zehnernummern eigentlich als neutrale Töne ausgewiesen waren. Kann mich dahingehend aber auch täuschen. So oder so – die Wahrheit ist gelb 🙂

  8. Ich hatte sie bisher leider nur als Probe. Mit der VLA war ich total zufrieden und hab sie gerade aufgebraucht, das könnte ihre würdige Nachfolgerin werden!

  9. *hüstel* ich muss jetzt mal zu meiner Unwissenheit stehen und eineFrage stellen…. Was bedeutet denn „dewy“?

    • Ja, und aus Gründen, die mir persönlich nicht wirklich nachvollziehbar sind, gilt das als frisch, gesund und natürlich. Ich mein, bröselmatt mag ichs schon auch nicht, aber wenn ichs dewy will, kann ich mich auch einfach körperlich verausgaben bis sich ein ordentlicher Gesichtsschweiß einstellt. Oder in der brütenden Sommersonne ungeschminkt gehen… Für mich inkludiert das Tragen von Foundation zwangsläufig eine gwisse, dezente, fein glänzende Mattierung. Aber das ist natürlich Ansichtssache.

    • dewy bedeutet wortwörtlich übersetzt ‚feucht‘ und wird im Zusammenhang mit Foundationfinishes meist gebraucht, um zu sagen, dass die Foundation einen schönen, strahlenden ‚Glanz‘ hinterlässt und kein mattes Finish 🙂

      • Ah danke. Das hat aber wiederum nix mit dem „Glow“ zu tun stimmt’s? Ich hake dewy mal für mich unter jetzt dringend abpudern ab. Das mag ich übrigens ganz ungern weil es bei mir so schnell unnatürlich aussieht.

  10. Ich würde sehr gerne einmal eine Chanel Foundation testen, weiss aber noch nicht welche.

    • Da die Perfection Lumière so als die Allround Foundation im Sortiment gedacht ist, was sie vergleichsweise wohl auch tatsächlich ist, wäre sie vielleicht kein schlechter Anfang. Aber Du kannst Dich dür den Anfang ja einfach mal bissl durchs Sortiment testen.

  11. Ich liebe bzw. Liebte diese Foundation. Aber leider hat Chanel die Nummer 10 aus dem Sortiment genommen und das finde ich total traurig.. ich habe erst passende Foundation gefunden :(((

    • Wenn es sie in England und Amerika noch gibt, was ja offenbar der Fall ist, kann man ja immerhin dort bestellen. So selten, wie man eine neue Foundation braucht, und so ein riesen Segen es ist, wenn man die optimale gefunden hat, ist das die Umstände schon wert, finde ich.

  12. Chanel hat die Farbnummern umgestellt, vielleicht kann es daran liegen, dass es die 10 nicht mehr gibt oder sie ist immer ausverkauft, weil sie so gut und so hell ist! 😉

    • Ich dachte zunächste auch, sie sei vielleicht nur vergriffen, denn die PL erschien zur gleichen Zeit wie die neuen Farbnummern, und entspricht logischerweise auch diesem System. Komisch, daß sie so kurz nach dieser Umstellung schon wieder Veränderungen vornehmen.

  13. oh wow, das ist ein phantastisches make-up! ist dir wirklich ganz toll gelungen, ich bin begeistert. 😉

  14. Vielen Dank für die Review und grosses Kompliment wie Du Dich schminkst. Du siehst einfach toll aus!

    Ich habe sehr trockene Haut mit der berühmten glänzenden T-Zone. Nachdem ich mir 2 Produkte vom Drogeriemarkt geholt hatte stand mein Entschluss fest: bevor ich jetzt noch mal 8-10 Euro ausgebe kaufe ich mir gleich was gutes

    Wg. Pröbchen habe ich die Erfahrung gemacht (Karstadt, Douglas und Müller waren sich einig) es gab weder Proben con Chanel noch von Dior. Helena Rubinstein konnte man mir anbieten. Als Ersatz habe ich mich mit verschiedenen Foundations schminken lassen (vormittags). Da kann man auch schön feststellen wie sich das über den Tag hin entwickelt. Sehe ich wieder nach 30 minuten aus wie eine gepresste Zitrone oder ist nach 3 Stunden gar nix mehr da?

    Ich habe mich für die Diorskin Eclat Satin entschieden und bin wirklich sehr zufrieden mit meiner Wahl. Meine Haut ist rein und eben – sehr hell – nur leider mit leider unterschiedlich gerötet. Das deckt Eclat Satin gut ab und sieht sehr frisch aus. Preise von 35 Euro bei Müller bis 43 Euro bei Douglas.

    • Das ist doch mal eine wirklich coole, erfreuliche Geschichte! Bis auf die Sache mit den Proben natürlich… Mir ist es zwar auch schon passiert, daß ich irgendwelche Proben wollte, die das jeweilige Geschäft nicht hatte, das war aber in allen Fällen eher willkürlich. Diese Farbe nicht, dieses oder jenes Produkt nicht, u.ä.. Es kristallisierten sich da im Laufe der Zeit zwar durchaus auch gewisse Bilder heraus, welches Geschäft gut bestückt und freigiebig ist mit Proben, und welches eher nicht, so einen Ausfall, wie Du ihn beschreibst, hab ich selber allerdings noch nicht erlebt. Gleichwohl hab ich natürlich nicht den geringsten Zweifel dran in der Servicewüste Deutschland… Klar ist es irgendwie ein wenig als Ersatz zu betrachten, daß man mit den Sachen geschminkt werden kann, wenn man will, aber das ist halt viel umständlicher und zeitintensiver, wenn man mehrere Produkte testen will, und es ist natürlich immer auch ganz was Anderes, wenn man selber mit einem Produkt handtieren kann.

      Ich persönlich kann abgesehen von all dem zu der Dior Foundation nichts sagen, denn die hab ich nicht. Ich hab gar keine Diorfoundation, denn als ich vor vielen Jahren mal über einen gewissen Zeitraum dreierlei Diorfoundations ausprobiert hab, bin ich mit keiner zurecht gekommen. Und auch vor einem Jahr oder so hab ich mir eine Probe von einer geben lassen (in meinem Müller hatten sie welche – IHR Glück!), und das war wiederum irgendwie nicht das meine. Aber dafür sind die Bedürfnisse und Präferenzen eben individuell verschieden. Super, daß Du für Dich das Optimum gefunden hast!

  15. Die sieht schön hell aus 🙂 werde ich mir mal vormerken

  16. Diese und die normale Vita Lumiere sind Foundations die ich im Momement auf meiner Wunschliste zum kaufen habe.
    Im Moment tendiere ich wegen deiner Review zu dieser Foundation, vielen Dank dafür.

  17. Ich liebe ja ein dewy-Finish – lieber hätte ich ein extreme dewy, sprich schon fast „fettig“ (iih, das klingt ekliger als ich es meine). Ich habe einfach im Laufe des Tages sonst das Gefühl, dass mir mein Gesicht zu trocken wirkt.
    Ist dir so eine vielleicht schon mal untergekommen?

    • Ja, die Nars Sheer Glow. Bei mir ist die jedenfalls so, weshalb ich sie auch noch keine fünf Mal benutzt hab. Die liegt quasi voll und ungenutzt in meiner Foundarion-Kiste… Muß sich bei Dir aber natürlich nicht genauso verhalten, das ist klar. Auch die Illamasqua Skinbase ist sehr, sehr dewy. Die ist in vielerlei Hinsicht der MUFE HD nicht unähnlich, was ich eigentlich sehr gut find, nur eben viel dewier, daher mag ich persönlich die MUFE wesentlich lieber.

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