Gesichtsreinigung ist das A&O

Cleanser-Arten im Vergleich

Bevor man überhaupt Wirkstoffe gegen Akne ins Visier nimmt, sollte man sich zunächst dringend mit der passenden Reinigung bei Pickeln, Mitessern und öliger Haut auseinandersetzen.

Ein möglichst quietsch-sauberes, erfrischtes Gefühl nach der Gesichtsreinigung kann insbesondere bei öliger Haut sehr befreiend sein. Diese Idee wird auch seit je her von Herstellern von Anti-Pickel-Serien zu gern befeuert. Noch immer spricht man von „unreiner Haut“, was gewiss zum Problem beiträgt. Denn das intensive Entfetten mit starken Tensiden trägt langfristig zum Problem bei.

Der Pickel

Ob kleine Mitesser, rote Pickelchen oder eine mit entzündeten Knötchen überzogene Haut – sie alle fallen unter den Oberbegriff „Akne“. Umgangssprachlich meint man mit „Akne“ zwar oft die auffällige, entzündete Form, dennoch haben Dermatologen für unterschiedliche Hautbilder und Formen von „Unreinheiten“ einen Acne-Namen basierend nach Alter, Ursache und Aussehen:

  • Acne vulgaris / Acne simplex – „Pubertätsakne“
  • Außerdem nach Alter: Acne neonatorum (Neugeborene), Acne infanta (Kinder) & Acne tarda (Erwachsene)
  • Acne comedonica – nur Komedonen (Mitesser / blackheads & whiteheads), vereinzelte Pickel » geringes Narbenrisiko
  • Acne papulo-pustulosa – Papeln und Pusteln („tiefsitzenden“ Hubbel & Eiterpickel) » Narbenrisiko
  • Acne conglobata – schwere Form mit großen Zysten, auch am Körper » augeprägtes Narbenrisiko
  • Acne inversa – schwere Entzündung der Talgdrüsen, vorwiegend unter den Achseln, Po und Genitalbereich
  • Externe Ursachen: Acne aestivalis (Mallorca-Akne), Acne cosmetica & Acne medicamentosa(als Reaktion auf komedogene Kosmetika oder Medikamente) oder Acne venenata (Kontaktakne)

Die Entstehung und das Heranreifen eines Pickels fußt auf drei Säulen. Ein Produkt beziehungsweise eine Routine sollte bestenfalls gegen alle drei wirksam sein:

Sebum-Überproduktion

  • primär genetisch bedingt
  • hormonell gesteuert
  • durch Lifestyle beeinflussbar
  • durch Irritation stimuliert

Sebum kann nicht abfließen

  • durch Verunreinigung verstopfte Poren, z.B. alten Talg oder Produktreste
  • durch verhornte Haut

Acne-Bakterien

  • Das Bakterium C. Acnes nimmt Überhand und zerstört die Porenwände
  • Per se sind Aknebakterien auf jeder Haut

Reinigung optimieren

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Die Reinigung der Gesichtshaut zu optimieren kann zu besseren Erfolgen führen, als bestimmte Wirkstoffe in die Routine zu integrieren. Da effektive Anti-Pickel-Wirkstoffe meist irritierend sind, wird die Haut mit aggressiven Reinigungsmitteln zusätzlich gereizt – ein Kampf gegen Windmühlen.

Um die passende Gesichtsreinigung für sich zu finden, die nicht nur mild zur (kranken) Haut ist, sondern auch sorgfältig reinigt, wird man dennoch ein wenig herumprobieren müssen. Schließlich muss außer überschüssigem Sebum auch Schweiß, Luftverschmutzung sowie Sonnenschutz, Make-up und andere Produkte entfernt werden. So effektiv wie nötig, so mild wie möglich.

„Porentief rein und restlos gereinigt“

Sicherlich sind verstopfte Poren der wesentliche Faktor bei Ausbildung von Akne. Doch kann man den wenigsten Betroffenen vorwerfen nicht ausreichend zu reinigen. Es ist schließlich das intuitiv nahelegendste. Als Teenager werden wir es wohl alle eine Zeit lang völlig übertrieben haben mit aggressiven Reinigern, adstringierenden Tonern und am besten noch Bürsten und Tüchern. Dennoch wird es selten davon besser. Im Gegenteil.

Übermäßige Reinigung kann schlimmstenfalls in mehr Pickeln resultieren. Wird die Haut gereizt, reagiert sie – schlimmstenfalls kombiniert – mit

  • stärkeren Durchblutung
    » Pickel sehen noch gereizter aus
  • Überproduktion an Sebum oder
  • überproportionaler Vermehrung von Hautzellen
    » verstopfte Poren

Tensid- vs. Ölreinigung

Die traditionelle Methode mit einem tensidhaltigem Reiniger zu waschen hat ihre Daseinsberechtigung. Es gibt schließlich sehr harsche Tenside ebenso wie mildere. Da jedoch die Nachfrage das Angebot bestimmt, werden aggressive, schäumende Produkte die Regale dominieren, wie die Kunden das Hautgefühl bevorzugen.

Tenside

Tenside ermöglichen es, dass ölige Rückstände vom Wasser abgewaschen werden können. Je effektiver er ist, umso mehr Sebum wird auch aus der Haut gelöst, was bei trockenen Partien zu Spannungen führt.

Die Schaumintensität ist gerade bei Gelen ein deutliches Indiz für gleichzeitig starke Austrocknung. An Mizellenwassern wiederum sieht man, dass Tenside keinesfalls nur über Schaum funktionieren. Auch diese Reinigungswasser zählen zu den Tensiden, benötigen aber stets noch einen Wattepad.

Der große Nachteil: zwar ist Tensidreinigung sehr effizient, für wasserfeste Produkte benötigt man mehr davon, als der Haut lieb ist.

Oil Cleansing

Die „gute“ Ölreinigung funktioniert in zwei Schritten. Zunächst wird das Öl oder der Balm auf die trockene Haut in den „Schmutz“ einmassiert, sodass sich so alle fettlöslichen Bestandteile anlösen, insbesondere auch wasserfeste Formulierungen.

Bei nachfolgender Wasserzunahme ermöglicht ein milderer Emulgator den gesamten Brei rückstandslos abzuspülen ohne die Haut auszutrocknen.

Ein leichter Film kann zurück bleiben: Segen für trockene Haut – bei fettiger Haut bevorzugt man es ihn gegebenenfalls noch abzuwaschen.

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125ml (30€ / 100ml)
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Japan
Ethylhexyl Palmitate, Carthamus Tinctorius (Safflower) Seed Oil, Caprylic/Capric Triglyceride, Sorbeth-30 Tetraoleate, Polyethylene, PEG-5 Glyceryl Triisostearate, Aqua, Tocopherol, Phenoxyethanol.
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Pre-Cleanse

Es empfiehlt sich jedoch genauer hinzuschauen. Nicht alle Oil Cleanser sind gleich. So gibt es beispielsweise „nur“ Öle oder Buttern ohne Emulgator. Diese lösen Rückstände nur an, lassen sich aber nicht ohne Zuhilfenahme eines Tensidreinigers abwaschen. Sie sind eher als Pre-Cleanse konzipiert und als ein schlechter Kompromiss zwischen beiden Methoden anzusehen.

Am besten liest man sich die Herstellerbeschreibung durch, ob von „Abspülen“ oder „Wegwischen“ gesprochen wird.

≠ Abschminköl

Darüber hinaus gibt es Abschminkprodukte, die primär Long-Lasting-Makeup ins Visier nehmen, für Sebum jedoch nicht optimal sind. Häufig sieht man sie als Augen-Makeup-Entferner, gern als 2-Phasen-Produkt. Es gibt aber auch Silikonöle, die nur schwer von Reinigungsölen zu unterscheiden sind. Man muss genau hinsehen, wie das Produkt beschrieben wird.

Da diese Produkte das Hautsebum kaum lösen können, sind sie als alleiniges Reinigungsprodukt ungeeignet und müssen mit zusätzlichem Tensid oder Emulgator abgewaschen werden.

Reinigungsmilch & -Creme

Nun könnte man sagen, eigentlich ist Reinigungsöl doch das gleiche wie Reinigungsmilch, nur schon „fertig“ – das Wasser ist ja bereits drin. So war Reinigungsmilch auch lange Zeit die naheliegendste milde Reinigungsmethode für empfindliche und problematische Haut.

Der Knackpunkt liegt im Timing, wann Wasser ins Spiel kommt. Das merkt man auch, wenn man fälschlicherweise einen Oil Cleanser auf feuchte Haut aufträgt oder vorher mit Wasser vermengt. Die Effizienz geht flöten und Make-up lässt sich nur ganz schwer lösen, selbst wenn man zusätzlich mit Wattepad reibt.

Eine Reinigungscreme ist wegen des höheren Fettanteils effektiver, kommt an die Magie des Schmelzens mit einem Ölreiniger nicht heran. Wer jedoch das ölige Gefühl absolut nicht ausstehen kann, bekommt mit dieser Kategorie die nächst-mildere Option.

richtig abschminken reinzarm

Ungeschminkt?

Wer sich nicht schminkt, muss sich nicht abschminken. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Reinigungsroutine andere Produkte oder einen Schritt weniger erfordert. Das Gleiche gilt auch für den täglichen Sonnenschutz als Teil der Anti-Aging-Strategie (also auch im Winter). Mit dem Oil-Cleansing-Ansatz wird alles gelöst und daher so in der Skincare Community so beliebt.

Interessant ist die Frage, die Agata bereits 2013 stellte:

Was ist irritierender: eine lange Reinigung mit viel Wasserkontakt oder einige wenige Make-up-Reste?

Menge & Technik

Wie irriterend ein Reinigungsprodukt ist, ist auch von der verwendeten Menge und der Routine abhängig.

Viel aggressives Tensid direkt auf der Haut verrieben und mit sehr warmem Wasser abgespült – ein Horror, selbst für gesunde Haut. Eine kleine Menge reicht meist schon vollkommen aus: einfach vorher mit etwas lauwarmem bis kaltem Wasser aufschäumen und einarbeiten. Am besten verinnerlicht man eine grundsätzliche Herangehensweise:

Der Reiniger macht die Haut nicht sauber, sondern er verhilft dazu fettbasierte Rückstände beim Abspülen wasserlöslich zu machen.

Beispiel: leichte Mischhaut

Magi hat eine wenig ausgeprägte Mischhaut, die an der T-Zone nur wenig fettet. Morgens ist in der Regel keine Reinigung nötig. An Ausnahmetagen, z.B. im Sommer, oder abends ohne wasserfeste Produkte (Makeup, SPF) reicht ihr meist eine linsengroße Menge. Bei stark schäumenden Produkten genügt auch mal ein „Reiskorn“.

Ist Make-up im Spiel, kommt nur Reinigungsbalm zum Zuge. Die Menge variiert mit der Menge und ob wasserfeste Mascara verwendet wurde; in der Regel irgendwo zwischen „Erbse“ und „Bohne“. Zum Abspülen nimmt Magi immer ein Mikrofasertuch. Mehr zu Hilfsmitteln weiter unten im Artikel.

Tabelle Gesichtsreinigungsprodukte

  • Irr. = Irritationspotenzial – unabhängig von evtl. irritierenden INCI über die Reinigung hinaus
  • SC = Single Cleanse ohne weitere Produkte möglich (* bedingt, ob WP)
  • WL = Waschleistung
  • WP = schafft waterproof / wasserfeste Produkte (Make-up, Sonnenschutz)
  • S = kann Hauttalg entfernen

Double Cleansing & Tools

Eine doppelte Reinigung bedeutet immer zusätzliche Irritation und ist bei der Wahl eines guten Produktes grundsätzlich nicht nötig. Double Cleansing ist in erster Linie eine Wellness-Entscheidung und keine Notwendigkeit.

Bei Empfehlungen dieser Methode sollte man stets eine große Portion persönlicher Vorliebe einkalkulieren, was völlig okay ist. Manchmal kann es Sinn machen Produkte zu kombinieren – sei es nur gelegentlich bei Bedarf oder nur partiell. Einerseits kann es die Dauer des Kontakt mit Produkten und Wasser reduzieren, andererseits auch für ein wenig Seelenfrieden sorgen.

Gerade die so empfehlenswerte Ölreinigung entfernt Verunreinigungen effektiv und weitestgehend rückstandslos, hinterlässt aber auch einen Rest ihrer eigenen Textur auf der Haut. Was auf trockener Haut ein Segen statt Spannungsgefühl sein kann, fühlt sich auf öliger Haut durchaus schwer an. Bevor man sich jedoch stresst nicht richtig „sauber“ zu fühlen (Stresshormone sind ebenfalls kontraproduktiv), kann es Sinn machen einen Kompromiss einzugehen.

Reinigungstuch

Indirekt könnte man auch das Abwaschen mit beispielsweise einem Mikrofaser- oder Musselin-Tuch als zweiten Schritt des Double-Cleansing bezeichnen – kombiniert man schon zwei Produkte, womöglich sogar als dritten. Klar ist, dass die zusätzliche Reibung zur Irritation beiträgt. Wie stark sie ausfällt, hängt sowohl von den Fasern, als auch der Abschminktechnik ab. Wer aus nachvollziehbaren Gründen nicht auf ein Tuch verzichten möchte, kann zumindest einige Tipps beherzigen:

  • je weicher, desto besser – wir bevorzugen flauschige, langhaarige Mikrofasertücher gegenüber Schlaufen oder Webware
  • nicht zu stark auswringen – ein intensiv getränktes Tuch ist noch einmal weicher auf der Haut, wäscht effektiver und somit schneller ab und lässt sich besser ausspülen
  • sanft pressen, leicht ziehen, nicht reiben – insbesondere, wenn man Tücher stark ausgewrungen hat, können sie rubbelnd zum Problem werden
  • regelmäßig austauschen – dazwischen sehr gut waschen

Die meisten Hersteller werben damit, dass man keine weiteren Produkte mehr zum Reinigen oder gar Abschminken benötigen würde. Das ist teilweise richtig: Pigmente werden sicherlich mit teils viel Reibung und Reiz entfernt. Um Sebum zuverlässig und mild zu entfernen sind solche Tücher jedoch nicht geeignet.

Es empfiehlt sich Waschlappen als Tool zur Unterstützung des Abspülens zu verstehen und weniger als Reinigungsmittel.

Reinigungstücher: Schlaufen-Mikrofaser (Rival de Loop) – Plüsch-Mikrofaser (♥ – no name, ähnlich MakeupEraser | Alternativen auf Amazon ») – Frottee (Pixi) – Musselintuch (Liz Earle) – glatte Mikrofaser (Evolon® von nu:ju)

Reinigungsbürsten

Es erklärt sich vermutlich von selbst, dass die mechanische Reibung einer Gesichtsbürste – ob manuell oder elektrisch – sich mit einer milden Reinigung beißt. Die Irritation durch selbst weiche Borsten steht selten im Verhältnis zum Effekt. Dennoch gibt es Momente, in denen der Extra-Kick Wellness bringen kann, beispielsweise im Sommer.

Zunächst sei gesagt, dass niemand eine Gesichtsreinigungsbürste braucht. Die „porentiefe Reinigung“ ist aus dermatologischer Sicht kein Benefit für aknegeplagte Haut. Möchte man jedoch nicht auf sie verzichten

  • einmal pro Woche reicht: wie andere Spa-Anwendungen auch lieber selten genießen
  • eine Minute ist eine Minute – oder weniger: die Anwendungszeit von typischerweise einer Minute nicht überschreiten, gerne jedoch verkürzen
  • kein Wischen, Kreisen, Drücken notwendig – die Geräte „reiben“ schon selbst. Einfach über jede Partie einmal sanft fahren
  • ein Gerät wählen, das eher über Schallschwingungen als grobe mechanische Reibung funktioniert
  • bei ausgeprägter Akne ist die Wahl eines silikonummantelten Gerätes mit Vibration, wie von FOREO oder günstige Alternativen, eine hygienischere Wahl
  • liebt man jedoch Bürsten, dann sind oszillierende Geräte den rotierenden vorzuziehen, wie ehemals Clarisonic oder Nivea (ist allerdings sehr grob)
  • Geräte wählen, die sehr weiche Bürsten anbieten und diese regelmäßig wechseln sowie zwischendurch auskochen oder desinfizieren
„Sensitive“ Bürstenköpfe sind absolut nicht nur für sensible Haut – es empfiehlt sich ein Gerät zu wählen, dass einen solchen Aufsatz anbietet, für jeden Hauttypen. Hier: Landwind, nicht mehr erhältlich – Vorsicht vor „no name“-Marken, oft gibt es keine Ersatzbürsten oder sie verschwinden vom Markt!
Gesichtsreinigungsbürste Schall Silikon
Gesichtsreinigungsbürsten mit Silikonmantel sind hygienischer und reinigen mit sanftem Schall statt zu reiben
Geräte im Bild: pmd Clean Pro | Foreo Mini | „no name“ Bürste von Amazon

Wirkstoffe in Reinigungsprodukten

Ob pflanzliche Extrakte, Vitamine oder gar Säuren: viele Hersteller nutzen den unvermeidlichen Schritt und ergänzen ihre Reinigungsgele und -buttern mit pflegenden, nährenden, gar wirksamen Bestandteilen. Einiges nützlich – anderes eher sagenumwoben.

Entsprechend dem Sinn und Zweck von Reinigungsprodukten werden auch diese Inhaltsstoffe wieder abgespült. Insbesondere wasserlösliche INCI haben in der kurzen Zeit keine Gelegenheit zu wirken, bevor sie abgewaschen werden. Nicht nur Geld fließt den Ausguss hinab, sondern auch Ressourcen, die anderswo vielleicht einen Mehrwerz geleistet hätten, werden so verschwendet, nur um eine Illusion zu wahren und Etiketten zu schmücken.

Es gibt vereinzelte Wirkstoffe, die bei zumindest kurzer Einwirkzeit einen Beitrag leisten können, antibakterielles BPO zum Beispiel oder fettlösliche Salicylsäure (nur mit saurem pH-Wert Peeling, ansonsten antientzündlich). Man sollte jedoch die Priorität auf den Cleanser legen und keine Kompromisse für diese INCI eingehen, beispielsweise aggressive Tenside für eine vage BHA-Wirkung hinnehmen.

Auch können Wirkstoffe in Cleansern länger wirken, wenn sie auf der Haut verbleiben, z.B. wenn sie als „rückfettend“ betitelt werden oder Filmbildner enthalten. Hier sollte man jedoch wählerisch sein. Es bleiben dann schließlich nicht nur die erwünschten Wirkstoffe zurück, sondern womöglich auch waschaktive und irritierende Substanzen wie Duftstoffe zurück. Das betrifft auch die von uns bevorzugten Oil Cleanser. Daher am besten auch hier auf minimalistische INCI setzen.

Fazit

Die Reinigungs-Routine umzustellen kann einen Meilenstein für die Gesichtshaut bedeuten. Bei problematischer Haut wird vermutlich keine andere Veränderung in der Skincare einen so dramatischen Effekt nach sich ziehen, wenn man bisher auf Reinigungstücher allein oder aggressive Reiniger gesetzt hat. Natürlich bleibt individuell noch Luft nach oben. Ohne eine milde Reinigung jedoch macht vor allem das Investieren in Wirkstoffe nur wenig Sinn.

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