Warum ihr beim Beauty Blogger Award 2018 mitmachen solltet

Diesen Beitrag schreibe ich nicht völlig unvoreingenommen. Es ist eine Kooperation. Er hat mich jedoch zum Reflektieren angestoßen und zu Gedanken geführt, die meinen Auftrag euer “Cheerleader” zu sein, übersteigen.

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Ich könnte euch noch einmal zeigen, wie ihr euch zum BEAUTY BLOGGER AWARD 2018 bewerben könnt, was ihr eintragen solltet, wer in der Jury ist und warum ich diese Aktion von QVC Beauty super finde (ihr findet es aber in meinen Story Highlights in meinem Instagram-Profil).

Stattdessen jedoch nutze ich die Möglichkeit zur freien Gestaltung des Sponsored Posts und teile meine Sicht auf Gelegenheiten wie diese mit euch.

Ausgangspunkt ist der, dass ich selbst nie bei Blogger-Wettbewerben mitgemacht habe. Gewiss ein sehr gutes Beispiel für

Man bereut rückblickend immer das mehr, was man NICHT getan hat…

Wie gut meine Ausrede ist, dass ich bei den eh schon wenigen Wettbewerben nie eine Kategorie fand, in die ich für mich beziehungsweise für MAGIMANIA als passend empfunden hätte, könnt ihr ja bewerten. In der frühen Phase des Blogs fühlte ich mich zu sehr Laie, um gegen alteingesessene, seriöse Blogger anzutreten. Später hatte ich das Gefühl eine solche Chance eher dem kreativen Nachwuchs zu überlassen zu sollen. Ihr bemerkt den Widerspruch…

Vermutlich teilen die meisten Nicht-Antretenden mit mir jedoch vor allem

die Angst zu scheitern.

Eine Liste möglicher, negativer Gedankengänge erspare ich mir an dieser Stelle, denn Menschen “unseren Schlags” haben von diesen ausreichend in petto – viele irrational, einige sind sicherlich begründet. Das ist der Punkt, der mich zu diesem andersartigem Appell bewegte.

Blog-Oma erzählt…

In 10 Jahren Bloggens (und ja, ich weine ein wenig, dass ich das Jubiläum letzte Woche nicht mit euch feiern konnte – wir holen es nach) habe ich nicht nur viel über Social Media, Technik & Beauty gelernt, sondern vor allem über mich selbst. Es hat mich als Person genau so geprägt wie ein traditioneller Job es bei anderen tut.

Im Zuge dieses Aufrufs habe ich mich ganz konkret gefragt, was mich von einer Teilnahme an Contests abgehalten hat – aber auch, was mir dadurch entging. Früher hätte ich sicherlich gesagt: der Sieg, der Preis, der Titel. Stimmt.

Auf diese hinzuarbeiten war mir nie so wichtig, weil ich das Gefühl hatte mit MAGIMANIA “zur richtigen Zeit am richtigen Ort” gewesen zu sein und mir Alternativen dazu erarbeitet zu haben: hohe Rankings und gute Statistiken, Werbeeinnahmen, ein Image.

Was mir entging, ist etwas, das heute betrachtet eine Lücke zurückgelassen hat. Eine Erkenntnis, die man als mit eher schwachem Sportsgeist wohl nur rückblickend erlangen kann.

Warum Verlieren nicht Verlust bedeutet

Der Umgang mit dem Verlieren ist eine hervorragende Lektion für den Charakter und kann dazu beitragen im Fall der Fälle ein guter, dankbarer Gewinner zu sein. Es hilft nicht nur dabei es anderen zu gönnen – ein zukünftiger Sieg wird einem selbst sicherlich auch etwas mehr gegönnt.

Wer nur zum Spaß bloggt, nicht professionell, wird sich Erfahrungen mit Rückschlägen vielleicht nur für Job oder Privates vorbehalten wollen – wer braucht schon zusätzlichen Frust? Doch hat man diesen nicht auch ein bisschen, wenn der Gewinner feststeht und man sich denkt: hätte ich bloß auch mitgemacht…

Man stellt sich schließlich auch beim Sport einem Gegner oder steckt sich Ziele ohne ein Profi zu sein. Keiner würde – außer vielleicht im frustriertem Affekt – behaupten, das Training zuvor sei für die Katz gewesen. Vielmehr sieht man klarer, wo man sich objektiv verbessern könnte und vor allem wofür man sich subjektiv Anerkennung erhofft. Es wird einem schneller und klarer bewusst, welche Dinge einem wichtig sind und wofür es sich lohnt Mühe zu investieren – natürlich nur insofern man Ambitionen hat.

Bedauerlicherweise sage ich das nicht unbedingt aus Erfahrung, sondern weil ich heute die Zusammenhänge erkenne, was ich mir selbst mit der Zurückhaltung verwehrte. Ganz entsprechend dem: wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß…

Nicht zuletzt ist das Antreten zu einem Contest eine geteilte Erfahrung mit Gleichgesinnten, darunter vielleicht sogar Freunden. Man fiebert gemeinsam auf etwas hin, holt Motivation aus der Wettbewerbssituation und empfindet Sympathie mit allen, die auch nicht gekrönt wurden. Gemeinsame Erlebnisse und Emotionen – ein Community. Und ich behaupte einmal, wenn eine Freundin gewinnt, freut mich sich eine Prise mehr für sie mit, wenn man den Weg miterlebt hat.

Ehrgeiz

Für einige mögen diese Gedanken und Erkenntnisse trivial sein. Lasst euch sagen, ich habe eure Leichtigkeit stets bewundert und sie euch geneidet. Habt Empathie, dass wir da nicht alle gleich ticken. Denn ich weiß, dass ich mit dieser Eigenschaft nicht allein bin. Ich schreibe diesen Aufruf genau so, wie ich ihn mir vielleicht vor einigen Jahren selbst gewünscht hätte, denn blankes “Mach mit, um zu gewinnen” war für mich nie Anreiz genug.

Ein wichtiger Punkt in meinem Leben, war die Erkenntnis (dank Therapeutin), dass es nicht das Resultat mangelnden Ehrgeizes war, sondern der eines übermäßigen. Mit der Gewissheit im Hinterkopf nehme ich mir heute mehr Zeit Entscheidungen zu überdenken und ob es richtige Gründe gibt etwas nicht zu tun.

Beauty Blogger Award 2018 Preise

Ob euch der Beauty Blogger Award euch nur wegen der genialen Preise reizt, wegen dem coolen Award, dem Titel, als Herausforderung an euch selbst oder alles zugleich: wenn ihr zögert, weil ich euch keine Chancen auf den Sieg ausmalt, hier von mir einige

Gründe, warum ihr beim BBA18 mitmachen solltet

  1. gemäß dem vorangegangenen “Roman”: das Feeling beim Springen über den eigenen Schatten ist unersetzlich – das Überwinden seiner Zweifel ist anstrengend und wird darum ausgiebig mit Glückshormonen belohnt
  2. ihr könnt mit einem bestehendem Beitrag mitmachen, z.B. auf den ihr besonders stolz seid oder den ihr als eine hervorragende Visitenkarte für euch als Creator darstellt – es ist also nicht zwangsläufig ein Mehraufwand (ggf. könnt ihr ja noch einmal Korrekturlesen)
  3. aaaber einen neuen Beitrag zu verfassen kann auch Vorteile haben. Mit dem Wettbewerb im Rücken besteht das Risiko über euch hinaus zu wachsen und vielleicht ein neues Level zu erreichen, das euren Stil langfristig fokussiert und auf ein neues Niveau hebt. “Ich habe keine Chance gegen die Konkurrenz” ist eine beliebte Antwort, warum man nicht mitmachen wolle. Oftmals ist es aber kein Zustand, den man mit Fleiß nicht ändern könnte…
  4. vielleicht ist dies genau die Gelegenheit, auf die ihr unwissend gewartet habt, um einen langen Plan endlich in die Realität umzusetzen – so ergeht es mir (leider) sehr oft: ich schiebe einen Beitrag für einen besonderen aber ungewissen Anlass hinaus. So verjährte manch Thema schon mal
  5. “Wie bekomme ich mehr Leser / Zuschauer?” – so!
    Natürlich gibt eine bloße Teilnahme keine Garantie auf Erfolg, aber sie ist Gelegenheit Menschen zu erreichen und für sich zu gewinnen, die man sonst vielleicht nicht hätte – ob nur reiner Traffic, wachsende Abozahlen oder echte, treue, Gleichgesinnte, die einen über lange Zeit mit wertvollem Feedback stärken
  6. Es braucht Pioniere! Seien wir ehrlich: Makeups schminken ist natürlich das erste, was einem heutzutage zum “Beauty-Bloggen” einfällt und sicherlich werden viele Teilnehmer aus dieser Kategorie mitmachen. Mittlerweile sind Kategorien wie Skincare, Nails, Haare, INCI etc. sicherlich schon etabliert, im “Mainstream” jedoch häufig unterrepräsentiert – dies ist nicht nur eine Chance für euch herauszustechen, euer Metier aber auch würdig zu vertreten
  7. gerade wenn ihr kein Model, Profi-Fotograf oder erfahrener Entertainer seid: repräsentiert den durchschnittlichen User und seid ein Vorbild für jene, die sich nicht trauen. Statt über sinkende Authentizität in Social Media zu klagen, werdet aktiv!
  8. unabhängig vom Leser-Voting der TOP10 im März dürfen wir als Jury einen Sonderpreis vergeben. Wenn ihr euch die Jury anschaut, wird schnell klar, dass der Schwerpunkt nicht zwangsläufig auf einem möglichst aufwändigem Makeup liegen wird.

Die Jury

Ein ehrlicher Aufruf

Beauty Blogger Award 2018

Ich freue mich aufrichtig in dieser Jury dabei zu sein (hat ja auch etwas von einem Award), auch weil ich so die Möglichkeit habe “Mädel wie mich” (und Jungs) zumindest ein bisschen animieren, motivieren und bestärken zu können, die eine Teilnahme zwar reizt, die sich aber scheuen: fasst euren Mut zusammen, nehmt euch aber auch Zeit,seid fleißig und werdet kreativ. Zeigt uns, was euren Blog, Channel oder Profil besonders und bereichernd für die Beauty Community macht.

Bis zum 28. Februar habt ihr Zeit, um einen Beitrag einzureichen. Ich freue mich drauf!

14 Kommentare
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  1. Hallo Magi, dein Beitrag ist sehr stark und regt mich zum Nachdenken an. Ich bin zwar kein Blogger, kann deine Situation und deine Gedankengänge verstehen. Ich habe viele Hobbys hingeschmissen mit diversen Begründung, meist vor Prüfungen oder Auftritten. Ich hatte Angst. Jetzt wo ich Älter bin vermisse ich das … Vor ein paar Wochen habe ich ins Auge gefasst zum Theater zu gehen und mich dort zu versuchen … bisher habe ich mich aus Angst noch nicht angemeldet. Danke für deinen Beitrag, denn ich werde es morgen versuchen. Und wenn ich schlecht bin, mach ich halt was anderes.
    Ich finde es sehr schade das du nie bei einem Wettbewerb mitgemacht hast, denn ich hätte mich auf einen weiteren genialen Beitrag von dir gefreut.

    Liebe Grüsse Valerie

    • Ich werde mich freuen, wenn Du mich auf dem Laufenden hältst. Ich kann so gut nachvollziehen, was Du meindt. Gerade Hobbies sund gerade echt ein heikles Thema aus ähnlichen Gründen. Dsbei sollte gerade das einem nicht Leistungsdruck verursachen

    • Wie lieb von Dir. Ich muss mich sogar etwas korrigieren bzw ergänzen: ich habe durchaus bei Contests mitgemacht, aber eher zum Anfang. Es gab definitiv noch mehr Gründe nicht mehrere zu machen, als im Post argumentiert. Auf jeden Fall aber erstreckt sich das Feeling auch auf mehr als nur Wettbewerbe, daher auch danke Dir. Ich hatte mehr als nur Contests im Sinn, aber doch primär Social Media als Radius. Dabei müsste ich es gerade privat noch mehr behrrzigen. Ich habe vor ein paar Jahren unfreiwillig einen Wettbewerb gewonnen – ich hatte nich gewusst, dass die Arbeiten einer Uni-Veranstaltung automatisch eingereicht werden würden. Das war schon ein tolles Gefühl. Huch, ein weiterer Grund: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

      • Hallo Magi,
        mir ist bewusst das dein Beitrag eigentlich einen ganz anderen Fokus hat, trotzdem hat er mir irgendwie in den Hintern getreten 🙂 Ich habe mich jetzt beworben und warte auf Feedback. Ich fühle mich ganz aufgewühlt und kribbelig… mal sehen was passt 😀
        Privat finde ich es auch noch schwieriger an Themen dran zu bleiben, weil es passiert ja nichts wenn man nicht dran bleibt. Zu dieser Erkenntnis musste ich aber auch erst kommen. Ich mache viele Dinge gern, aber so richtig gut bin ich meistens nicht :DDD Deswegen fehlt mir oft der Ansporn, den ich bei anderen so oft sehe. Naja jetzt möchte ich etwas machen, bei dem es zwar Druck aber keinen Wettbewerb gibt. Vielleicht ist das eher was für mich.

        Einen Contest zu gewinnen, bei dem man sich nicht einmal beworben hat … puhhh das muss ein tolles Gefühl sein! Ich verfolge den Beauty Blogger Award auch weiter und hoffe du hast auch viel Spass in der Jury zu sitzen.

        Liebe Grüsse Valerie

  2. Liebe Magi,
    sehr schöne und sehr wahre Worte hast du da gefunden, welche nicht nur für diesen Contest, sondern für das ganze Leben ansich gelten.
    Auch wenn ich selbst nicht blogge, hätte ich mir gewünscht, dass die Macher dieses Contest solche Einstellungen und Sichtweisen ernst nehmen. Leider spiegeln die Regularien dieses Contest diese Werte überhaupt nicht wider. Unter die 10 besten Einreichungen werden diejenigen gelangen, die die größte “Community hinter sich” mobilisieren können. Das finde ich irgendwie traurig, denn man hätte den Contest definitiv auch unabhängiger und fairer gestalten können.
    Deshalb kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen: Macht das nicht für Fame oder andere, macht das für euch selbst 🙂

    Liebe Grüße
    Judith

    • Abgeschickt, bevor ich noch was Wichtiges loswerden konnte: man darf nicht vergessen, dass die Initiatoren viel Geld in so einen Award stecken und natürlich dafür etwas zurück haben möchten. Man vergisst ja ganz gerne, wie viel so etwas kostet. Und ich finde es eh schon bemerkenswert, dass man sich auf so einen recht community-affinien Deal einlässt, der auch diese Jury zulässt und Leute, die zwar super bekannt sind, aber eigentlich keine Ahnung von der Materie haben.

      Und weil es so ziemlich so gelöst wurde, wie ich es mit meinen eigenen Erfahrungen als Contest-Veranstalterin hier auf dem Blog jüngst auch stets gelöst habe, stehe ich total hinter dem Kompromiss und finde ihn genau richtig. Wie sollte man es denn sonst lösen? Selbst wenn wir als Jury es zu 100% übernehmen würden, würde immer jemand was zu Jammern finden. Dann hieße es, man ignoriere die “authentische Community” und nehme nur Leute, die man kennt oder die das selbe machen, wie wir. Das kennen wir doch alle: einer ist immer ein schlechter Verlierer. Es stimmt zwar, dass nicht immer der “beste” gewinnt, aber darunter versteht eben auch jeder etwas Anderes. Sich gut verkaufen zu können und viele zu begeistern sind eben Eigenschaften eines ausgezeichneten Bloggers.

    • Du hast sicher Recht, dass es ein Nachteil sein kann – aber nicht muss. Es sind andere Zeiten und Blogger mit sehr hohen Reichweiten machen bei Contests nicht mit. Wiederum ist der “Dunstkreis” der Aktion durch Sponsor & Jury sicherlich ein eher “älteres” Publikum und weniger Fan-Girls. Letztendlich wird es nie einen objektiven Wettbewerb in unserer Branche geben. Man kann mit Kreativität ubd Mut sicherlich mehr reißen als mit Reichweite. Mir liegt dieses “alles ist unfair” nicht. Auch zu Fame bringt man es durch eine Leistung.

  3. Hey Magi =) dein Beitrag hat mich zum Nachdenken gebracht, denn ich hätte so ehrlich gesagt auch nicht teilgenommen (gerade jetzt wo ich hier lese, dass es per Voting geht, denn wer hat schon Lust dazu die Leute damit zu belästigen nach Votes zu fragen? ^^). Aber im Rahmen einer Blogparade…einfach zum gemeinsamen Schminken just 4 fun und dann eben den Look noch einzureichen…das würde doch Spaß machen! Es ist zwar gerade auch Thema bei Nachgeschminkt von Flo, aber da vergesse ich ehrlich gesagt oft die Deadline und hab dann doch nicht mitgemacht. Also sammel ich gerade ein paar Mädels zusammen, dass wir gemeinsam am 26.02. etwas posten und es dann zusätzlich beim Award einreichen (und ebenfalls bei Nachgeschminkt, da freut Flo sich sicher). Wenn so ein Termin nämlich erstmal steht gemeinsam zu posten, dann macht man (zumindest ich :D) auch in der Regel keinen Rückzieher mehr. Falls sich also jemand anschließen mag – gerne! Dann einfach eine kurze Nachricht schreiben (Kontaktdaten auf dem Blog). Ich habe uns da eine kleine Gruppe auf FB gemacht, wo wir eine Linkliste erstellen =)
    Also danke für die Anregung =)

  4. Ich habe mich beworben, zum ersten Mal in meiner Blog-Karriere, und trotz der vielen Dinge, die dagegen gesprochen haben: Ich schreibe Englisch, ich habe keine Riesencommunity, ich bin schon VIEL älter als alle anderen…
    Aber allein die Nachricht, dass ich akzeptiert wurde, hat mich schon so euphorisch gestimmt, dass es das beinahe allein schon wert war.
    Also, Kopf hoch und einfach mal schauen, was kommt!

  5. Ja das ist so ein Thema.
    Ich habe eigentlich immer gerne meinen Blog gefüttert, hatte Freude dabei. Viel Freude. Ich dachte immer die Beautyblogger sind eine große, nette Gemeinde mit Pathos und Leidenschaft. Aufgrund dessen war ich nie nur Bloggerin sondern auch Leserin und eifrige Kommentatorin. Ich habe das genauso gerne gemacht wie ich selbst gebloggt habe.

    So wie ich das anfangs gesehen habe ist es in dieser “Gemeinschaft” aber nicht und das hat mich persönlich schwer enttäuscht. Vielleicht bin ich an der Stelle auch zu gutgläubig für die Welt aber es herrscht für mich unter Beautyblogger nur Missgunst, Arroganz, Egoismus und Neid. Bei Contests finde ich wird das nur noch verstärkt.

    Gemeinsam stark? Nein. Das sehe ich nicht.
    Nicht mehr.

    Dennoch habe ich abgestimmt.
    Auch wenn ich länger als sonst darüber nachgedacht habe. Meine Einstellung zur Unterstützung von Bloggern/Bloggerinnen untereinander hat sich nämlich nie geändert.

    • Sehr schade, dass Du so enttäuscht wurdest und so ein Bild von der Blogger-Gemeinschaft hast. Auch wenn ich gewiss einige der Punkte vereinzelt beobachtet habe, ist mein genereller Eindruck aber keineswegs so negativ. Vielleicht bist Du nicht so sehr gutgläubig, als dass Du sehr hohe Erwartungen hast, die für den durchschnittlichen Blogger eventuell kaum zu erfüllen sind. Bin mir auch gerade nicht ganz sicher, wie ich das finde, dass Du mit Deiner Veralgemeinerung “nur” auch mich einschließt. Trägt nicht gerade dazu bei eine gute Stimmung zu etablieren. Ich kann mich gewiss von keiner der Attribute freisprechen, aber es sind nur Momentaufnahmen und es gibt genug Positives, das dominiert.

      • Ich würde gar nicht mal sagen das ich jetzt besonders hohe Erwartungen habe. Meine Erwartung war einfach das es eben nicht alles nur Zicken sind die nur sich selbst sehen. (überspitzt ausgedrückt). Diese allgemeine Erwartunghaltung begründet sich alleine schon mit der Thematik einer Persönlichkeit die sich mit MakeUp beschäftigt. Da denken viele an “eingebildete Püppchen”. (Natürlich ist das nicht so – zumindest nicht bei der Mehrheit) Ausnahmen gibt es immer und auch ich habe positive Erfahrungen gemacht. Größtenteils sah es aber eben anders aus. Vor allem dann wenn die Blogger eben schon länger bloggen. Da wird sich nicht mehr umgedreht und nach den “Kleinen” geschaut. da wird dann eiskalt draufgetreten. Und das war es auch was ich für mich nicht so wirklich vereinbaren konnte und kann.

        So ganz offensichtlich ist das auch nicht zu erkennen. Da muss man schon jahrelang die Artikel und Kommentare lesen und vor allem den Umgang mit anderen bewerten.

        Um es abzukürzen: Ich persönlich würde mir für den Blogbereich allgemein ein besseres Miteinander wünschen statt diese untereinander herrschende Missgunst zueinander. Förderlich wäre es allemal und verlieren kann man dabei auch nichts. Vielleicht ist ein gut gemachter Contest ein Ansporn für frische und bessere Artikel. Sicherlich. Das Entscheidende wird sich danach zeigen.

        • Ja, damit bestätigst Du doch nun genau das was ich nicht so gut finde.
          Ich glaube das Thema kann man stundenlang ausweiten und Du hast Deine Meinung und ich habe (inzwischen) meine Meinung. Ich bin wirklich nicht verschlossen aber ich habe ein sehr gutes Menschenverständnis. Es muss nicht jeder mit jedem auskommen.
          Aber auch Du wirst zugeben müssen das es einfach nur unhöflich ist Andere auszunutzen.

          Wie dem auch sei – ich bin da wirklich nicht nachtragend. Es kann ja jeder machen was er will und jeder muss wissen wie er mit seiner Wirkung nach außen umehen will. Ich für meinen Teil habe auch viele Blogger gefunden die genauso denken wie ich und, auch wenn sie sich nicht persönlich kennen, regelmäßigen Austausch pflegen ohne das es nur um das eigene Ich und den eigenen Vorteil geht.
          Ich habe also noch Hoffnung das sich dieser Gedanke/ dieser Wunsch wieder etwas mehr verbreitet.

          Allein sind wir nichts und nur gemeinsam sind wir stark.

        • Wenn ich ehrlich bin, klingt das wie “Feuer mit Feuer bekämpfen”. Alles, was Du schreibst, liest sich für mich wie Vorurteile und Verallgemeinerungen – genau so, wie Du es anderen in die andere Richtung vorwirfst. Das gefällt mir überhaupt nicht. Ich kenne es auch absolut, dass einige sich nicht mit einem befassen, aber man ist ja auf Events nicht der Entertainer, sondern ebenfalls Gast. Und klar wendet man sich primär an jene, die man kennt – und wenn es nicht persönlich ist, dann Leute, denen man selbst folgt und sich freut sie kennenzulernen.

          Mir wurde das im Laufe der Jahre auch schon vorgeworfen, darum habe ich mich damit auseinander gesetzt und auch viel mit anderen drüber unterhalten. Ich habe NIEMANDEN kennengelernt, der auch nur einen Hinweis darauf gegeben hätte, man würde mit jemandem nicht sprechen, weil er keinen hohen Bekanntheitsgrad hat. Es wird sicher auch andere Fälle geben und es mag sich gewiss auch vieles mit Instagram verändert haben, aber dass gerade bekannte Leute auf Distanz gehen, finde ich total nachvollziehbar – zumal nicht jeder extrovertiert ist, im Gegenteil.

          Ich persönlich vermisse eigentlich nix. Ich hatte schon Phasen von intensivem Miteinander erlebt und fühle mich heute doch wohler damit etwas mehr Distanz zu haben und nur ab und an Kolleginnen zu treffen. Das ist dann umso schöner. Ich widerspreche Dir allerdings, dass man nichts verlieren kann. Ich habe vor einiger Zeit ziemlich viel Zeit und somit auch Eifer investiert, um meine Erfahrungen und Wissen zu teilen und da kam nicht viel zurück – nicht im Sinne von Dank oder Sharing, sondern selbst mal ein Risiko einzugehen und die Erfahrungen zu teilen. Wobei es kein Vorwurf sein soll. Ich habe für mich nur beschlossen meine Zeit konstruktiver zu nutzen.

          Ich nehme Deine Eindrücke natürlich ernst und verstehe eine gewisse Enttäuschung. Man hört das nicht zum ersten mal – aber eben auch nicht zum ersten mal so formuliert, dass die eigenen Eindrücke als Fakt dargestellt werden. Aber ich bin ganz ehrlich: das ist dann auch eine Stimmung, mit der ich echt nix am Hut haben will. Ich will ja Freude an der Sache haben und mich mit inspirierenden Leuten umgeben, die mitreißend sind. Das hier gibt mir nix. Das zieht mich runter. Es betont negative Seiten ohne Alternativen zu bieten. Was meinst Du, könnte das Miteinander, das Du vermisst, auch an sowas scheitern?

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