Antioxidantien im Grüntee

ORAC und Hautpflege

Weshalb Grüntee? – “Schönheit von Innen”!

Grüntee hat einen hohen Stellenwert in der Nahrung: Der Grund dafür ist der hohe Wert von Antioxidantien in ihm.

Nahrung als Hilfe bei der Hautpflege

Zwei Beispiele, bei denen die Einnahme von Nahrung wichtig ist in Hautpflege, waren zum Beispiel der glykämische Index (Sebumproduktion ist ausschließlich hormonell geregelt!) und das Thema Aluminium (oral eingenommen bedenklich, topisch durch Pflege kaum bis gar nicht).

Antioxidantien werden der Haut hauptsächlich durch die Nahrung vermittelt. Oft wird in den Kommentaren gefragt: “Wieviel AOX sind genug?” – die Antwort hat immer etwas damit zun tun, wie antioxidantienreich man sich ernährt.

Weshalb sind AOX (Antioxidantien) gut?

  • sie fangen freie Radikale ab (minimieren somit die Hautalterung),
  • absorbieren Sonnenstrahlen (sind somit wieder für die Hautalterung gut)
  • schützen bei unreiner Haut vor der Oxidation des Sebums (es bleibt flüssig und verstopft die Poren weniger).

Viele kennen sicherlich die Werbung von Ladival, ihr Sonnenschutz sei besser als andere Sonnenschutzprodukte, da sie zusätzlich einen Infrarot-Schutz bieten. Da dieser Infrarotschutz ausschließlich aus AOX besteht und die meisten Sonnenschutzfirmen AOX ihrem Sonnenschutz ebenfalls beimischen, ist die Werbung recht irreführend.

Wie erkennt man AOX in Pflege?

Die bekanntesten AOX sind Vitamine – aber nicht ausschließlich:

Jedoch gibt es unendlich viele Inhaltsstoffe, welche als Antioxidans dienen können – sie sind meistens hinter Pflanzenextrakten versteckt, z.B. auch Grünteeextrakt (Camellia Sinensis).

Balea hat die Wohlfühlpflege im Zeichen von Antioxidantien gelegt, indem sie einen Komplex aus drei Teesorten bewirbt: Grüntee ist einer der besten Lieferanten für Antioxidantien!

Leider sind oft nur Vitamin E oder C am Ende der Inhaltsstoffliste in einem Produkt zu finden. Dieses soll meistens nicht der Pflege dienen, sondern ist schlichter Schutz vor dem Oxidieren des Produktes selbst.

Der ORAC Wert

Der ORAC Wert (hauptsächlich für Nahrungsmittel) steht für “oxygen radical absorbance capacity” und bestimmt, wie erfolgreich es im Neutralisieren von freien Radikalen ist.

Leider ist es nicht ratsam, nur einen “den mächtigsten” Antioxidans zu essen oder in der Pflege zu haben. Antioxidantien werden stärker, wenn man viele miteinander mischt! Das beste Beispiel sind Vitamin E und C – wenn eines davon neutralisiert wird, “leihen” sie sich gegenseitig ein Elektron und schützen weiter.

ORAC Matcha

ORAC im Grüntee

Ich zitiere aus dem Buch “Vegan for Fit”, welches in letzter Zeit einen kleinen Durchbruch hat:

Der König des grünen Tees ist Matcha – länger beschatteter und fein vermahlenergrüner Tee. Ich trinke ihn in meinen berühmt-berüchtigten Matcha-Shakes mit Hafermilch. Matcha hat einen noch höheren ORAC-Wert als normaler grüner Tee zum Aufgießen (Matcha Fuku & Tsuki: 1.700 ORAC Units, Hikari: 1.573 ORAC Units).

Die Flavonoide (daraus besteht der grüne Farbstoff bei Pflanzen) spenden dem Grüntee von allen Teesorten den höchsten ORAC Wert. Kennt ihr den Spruch, dass ein Salat möglichst bunt sein sollte, um am gesündesten zu sein? Der Hintergrund ist eine möglichst hohe Antioxidantienvielfalt!

Jedoch interessiert mich im obigen Zitat eher das Wort “beschattet”. Denn der Grüntee mit dem höchsten ORAC Wert ist nicht Matcha, sondern der Schattentee schlechthin: Gyokuro.

Matcha Tee
“MATCHA!!”

Da der Preis für einen Gyokuro mein Studentenbudget sprengt, habe ich ihn mir zu Weihnachten gewünscht. Ich kann mich noch daran erinnern, was meine Mutter über den Gyokuro-Kauf berichtete: Sie solle die Schachtel doch bitte nicht so stark drücken (“da die Teeblätter sonst brechen”) und bitte nicht vertikal hinlegen (“das stört die Teeblätter auch”).

Wie übervorsichtig die Verkäuferin auch war: die Zubereitung von Gyokuro ist zwar nicht so umständlich wie beim Matcha, jedoch eine kleine Entwarnung zur Temperatur: Zwar wird 50-60° Celsius empfohlen, das hat jedoch etwas mit den Gerbstoffen und somit nur dem Geschmack zu tun – wer es kräftiger mag, der bekommt trotzdem die gleiche Menge AOX!

Gyokuro Tee
Schattentee mit dem wohl höchstem Antioxidantienwert aller Grüntees
von Teegschwender »

100% Pure

100% Pure ist eine amerikanische Marke, welche das “Super Fruits Concentrated Serum” mithilfe vom ORAC Wert bewirbt.
Zwei Sachen, welche mir an dem Serum nicht gefallen: Es ist eigentlich ein Gesichtsöl und hat bei weitem keine leichte Textur!

Dazu gab es einige Probleme bei der Einführung in den europäischen Markt. Dabei bleibt ein Kritikpunkt, dass 100% Pure wahrscheinlich keine reizenden Duftstoffe in ihren Inhaltsstofflisten listet. Als Begründung gilt, dass keine separat beigemischt wurden. Jedoch wissen wir, dass Öle nunmal Duftstoffe als Bestandteile haben und diese im Labor gemessen werden müssen.

100% Pure Super Fruits Serum
100% Pure ORAC Werbung

100% Pure werben mit einem hohen ORAC Wert in ihrem Gesichtsöl.

ORAC Info Portal mit Nahrungsmittel Auflistung »

Wem Anti Age wichtig ist, kann dieses zu einem Großteil durch die Nahrung betreiben. Grüntee täglich getrunken ist ein überdurchschnittlich guter Ersatz für den Mangel von Antioxidantien in der Pflegeroutine und ersetzt so manches Produkt.

Produkte mit AOX

56 Kommentare
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  1. Wieder mal ein großartiger Beitrag! Unglaublich informativ und mit der Tee-Thematik genau mein Ding. Ich liebe Grüntee und du bestätigst meine Vermutung, dass sich dieser positiv auf mein Hautbild auswirkt.
    Vielen Dank für die wissenschaftliche Genauigkeit und liebe Grüße,
    Mareike

    • Heißes Wasser wirkt sich auch schon positiv aus, da entschlackend. Ingwertee erst recht. Ich weiß nicht… Grüner Tee ist gut wenn er nicht aus dem Beutel und von Teekanne und Konsorten kommt (das sind nur reste, quasi Müll…) aber wer kauft schon so richtig guten grünen Tee? Der ist recht teuer.

  2. Aber was ich mich immer frage: Dringen die Antioxidantien denn überhaupt ohne weiteres in die Haut ein? Gerade Grüntee Extrakt? Und falls sie nur auf der Oberfläche liegen bleiben, bringen sie da was?

    Keine Ahnung, vielleicht scheint mir das auch nur zu einfach um funktionieren zu können: in vielen Pflegeprodukten ist ja Grüntee enthalten.

    Und wieso kann man hierzulande eigentlich nirgendwo ohne weiteres ein vernünftiges, nicht überteuertes Vitamin-C Serum kaufen? Das muss doch irrsinnig günstig herzustellen sein…
    Irre ich da? Steckt doch irgendeine ausgeklügelte Technologie hinter dem CF Ferulic von Skin Ceuticals?

    • Es gibt bei Kiko ein Vitamin C Serum für 7,90. Leider kann ich dir nicht sagen, wie “vernünftig” es ist in puncto Vit C Gehalt oder so. Ich mische es seit zwei Wochen in meine Tagescreme und habe das Gefühl, dass es meine Haut frischer, strahlender aussehen lässt.

      • Hui, das kannte ich gar nicht.
        Sieht von den Inhaltsstoffen super aus!

        Es wäre noch cool, den pH Wert zu kennen (desto saurer, desto besser).

        Auch ist die Verpackung gut. 7,90€ pro 1-2 Monate sind sogar verkraftbar!

    • Jau, Grüntee Extrakt liegt wirklich wegen der Größe nur auf der Haut, hat nach einigen Studien jedoch trotzdem gute Ergebnisse erbracht: Ein kleiner Einblick zB bei Futurederm: http://goo.gl/uCGwz1
      Grüntee zu trinken ist eher eine sichere Wahl.

      Paulas Choice hat nun auch einen Skinceuticals CE Ferulic Duper auf dem Markt, welcher jedoch in Deutschland wegen der hohen Vitamin C Konzentration (20%) nicht verkauft werden darf.
      Jau, es ist irrsinnig günstig herzustellen – Googleergebnisse zu “DIY CE Ferulic” gibt es massig und selbst rühren ist auch klar im Vorteil: Nach einem Monat fangen die meisten C Seren schon zu oxidieren an!

    • Vitamin C (und Ko) kann nicht in die Haut eindringen, die Moleküle sind viel zu groß. Vitamin A aka Retinol ist verschreibungspflichtig und wirkt – keine Ahnung. Reichert sich in der Leber an, nein danke.

      Aber wenn man sie ISST, die Vitamine, dann wirken sie 😉 angeblich gegen Krens und natürlich auch gegen Falten, was ein natürlicher Zersetzungsprozess(=Oxidation) des Körpers ist.

      • Vitamin C und E und A können durchaus die Haut eindringen (deswegen wird auch empfohlen, sie nachts aufzutragen, damit sie von der Haut absorbiert werden können!).

        Es gibt massig nicht verschreibungspflichtiges Retinol! Ich selbst nehme gerade drei Cremes mit Retinol, frei erhältlich.
        Du meinst retinoic acid, welches stärker dosiert ist.

        … dazu reichert es sich nur in einer Situation an der Leber an: Wenn es als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird. Als Vorstufe (wie zB auch im Grüntee!) oder durch die Nahrung aufgenommen, wird nur das verarbeitet, was gebraucht wird und der Rest wird normal ausgeschieden – ohne “Anlagerungen”.
        Ein anderes Problem ist Vitamin A Vergiftung (Thema Zahnpasta), aber auch das hat nichts mit Grüntee oder Vitamin A in Cremes zu tun 🙂

        (Wie gesagt, ist alles sehr situationsabhängig und nicht verallgemeinbar!)

        • Liebe Agata,

          danke für Deine tollen und informativen Beiträge!
          Ich lese so viel mit, hier und nebenbei den BJ, aber die Sache mit den AOX verwirrt mich. Habe mir dieses Vit. C-Serum bei Ebay bestellt, das Du irgendwo verlinkt hattest und es täglich als Unterlage unter meiner Revitalift 10 (mit Retinol und Niacinamiden und LSF 20)benutzt. Jetzt ist mir aber eingefallen, dass aktives, unstabiles Vit. C ja von Niacinamiden inaktiv gemacht wird. :hypnotized: Nachts benutze ich das OoO Nachtlelixir; bin mir jetzt aber völlig unsicher, wann ich das Vitamin C-Serum einbauen soll. Oder sollte ich nachts auf die Tri wechseln und tagsüber das Serum plus eine “neutrale” Feuchtigkeitscreme plus Sonnenschutz nehmen? Ich bin mittlerweile fast 35 und möchte wirklich optimal pflegen, aber je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich. Wäre toll, wenn Du mir helfen könntest!!
          Danke liebe Grüße,
          Die Sommersprosse

  3. Super Bericht!!! Beugen Antioxidantien nicht auch Krebs vor, indem sie freie Radikale neutralisieren?

  4. Der Bericht hat mir grad Lust auf einen Grüntee gemacht 🙂
    Einen dieser Pulvertees muss ich irgendwann auch mal probieren, bisher hat mich der Preis aber immer abgeschreckt …

    • Jau, gibt zwar auch günstiges Matcha Pulver, dieses hat dann aber natürlich einen kleineren ORAC Wert und sind nur zum kochen/backen da – oder Grüntee Eis machen! 🙂

      Wenn es nur um Antioxidantien geht: Eine Tasse mehr von einem normalen losen Grüntee tut es auch!

  5. Toller Post! Ich finde es immer schwierig, einen “guten” grünen Tee zu finden, der bezahlbar ist. Bei dm und Co ist es häufig der chinesische, geröstete Tee, der bereits einiges an EGCG eingebüßt hat. Zusätzlich dazu wird er auch häufig nicht lichtgeschützt verpackt. Nicht ganz unbedenklich sind auch die teilweise schwierig nachvollziehbaren Schadstoffbelastungen. Japanischer Tee ist meistens von besserer Qualität, da gedämpft und nicht geröstet. Gyokuro ist natürlich der Lamborghini der grünen Tees. Dagegen sieht sogar mein aiya Matcha alt aus 😉

    • Ich selbst benutze auch nur den “Anfänger” aiya und haben letztens die “Upgrade Version” Freunden geschenkt (welche nun auch Matcha Fans sind!).

      Dazu trinke ich meistens nur eine Tasse Tee Matcha täglich und sonst greife ich auch lieber geschmacklich zu Oolongs oder Weißtee (leider mit weniger AOX!) 🙁

  6. Super informativ, soweit ich mit meinen beschränkten Naturwissenschaftskenntnissen durchsteigen konnte, jetzt muss ich mir nur noch wieder mal grünen Tee zulegen. Den mag ich eigentlich gar nicht so sehr, aber was tut man nicht für die Schönheit, nicht? :nerd:

    Zum Vitamin C beschäftigt mich eine Sache, die mir meine Akne-Behandlungsdame vor Jahren sagte: sie meinte, zu viel Vitamin C löse Hautunreinheiten aus. Damit war sicherlich eher sowas gemeint, wie nicht jeden Tag nen Liter Orangensaft (oder so) zu trinken, habe ich immer gedacht. So sehr ich deine Posts auch mag, bin ich doch ein Noob in solchen Themen und verstehe nicht immer alles.
    Sind das zwei getrennte Paar Schuhe oder kann man auch nen Antioxidantien-Overkill haben?

    • Vitamin C topisch irritiert die Haut wegen dem saurem pH der damit einhergeht. Jedoch ist das eine anfängliche Irritation, an die sich die Haut gewöhnt. Das ist wie eine “Anfangsverschlechterung”.
      Dazu ist Vitamin C auch in Maßen entzündungshemmend und sollte da auch vor Unreinheiten schützen.

      Falls es speziell um den Orangensaft geht: Fruchtzucker -> Insulin? 😉

      Nein, der Körper kann auch nur eine bestimmte Menge an Antioxidantien verwerten – viele empfehlen sogar noch topisch zusätzlich AOX.

  7. Yay, ich trinke sowieso gerne und täglich grünen Tee 🙂 Meine Haut hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert, was ich bisher eher auf die qualitativ besseren Pflegeprodukte, eine feste Pflegeroutine und den Einsatz von Peelings, Masken, Seren etc. geschoben habe, aber der Grüntee ist vielleicht auch nicht unschuldig, denn ich trinke ihn erst seit zwei, drei Jahren regelmäßig. Sehr interessanter Beitrag mal wieder!
    Ich hätte noch eine Off-Topic-Frage, die du mir bestimmt beantworten kannst: In deinem Post zu Gesichtsölen schreibst du, dass man sie sowohl vor der Pflege (also z.B. vder Nachtcreme) als auch danach verwenden kann. Ich verwende abends nach der Reinigung und meinem Gesichtswasser ein paar Tropfen Gesichtsöl (zurzeit Antipodes Divine Oil und ich liiiiiebe es) und dann meine ölfreie leichte Nachtcreme, damit die Wirkstoffe des Öls Priorität haben. Zuletzt habe ich aber von einer Youtuberin gehört, dass sie Gesichtsöl immer ganz zum Schluss verwendet, weil das Öl noch durch die Pflege durchkommt, aber eine Creme nicht durch das Öl… Was sagst du dazu? Ich dachte immer, besser erst das Öl verwenden, wenn die Creme z.B. Silikone enthält.

    • Problem bei jedem Anti Age (wie auch Grüntee): Man merkt nicht viel davon 😉 Wer merkt schon, dass die Hautalterung langsamer vonstatten geht?

      Wenn Du Creme und Öl recht gleichzeitig aufträgst, hat es den gleichen Effekt, wie wenn Du beides in der Hand zusammengemischt hättest und es macht kaum einen Unterschied.

      Die “davor oder danach?” Problematik ist nur sehr aktuell, wenn man die Schicht davor antrocknen lässt!

  8. Ich trinke seit nunmehr über zehn Jahren einen ökologsichen grünen Tee, jeden Morgen, egal wo ich bin (nehme ich auch mit…) und mitterlweile auch tagsüber oder abends. (Lebensbaum Earl Grey Grün).
    Ich trinke auch Halbschattentee 1.Klasse (trotz des Preises… Aua!) und habe aus Japan einen hervorragende grünen Tee bekommen, der jedoch selten zum Einsatz kommt weil so gut, lecker und kostbar. Und hier nicht zu bekommen 🙁

    Keine Ahnung ob ich dadurch weniger Falten bekomme und ehrlich? Mir egal. Es schmeckt!! Ich denke das Geheimins von Anti-Aging ist mehr im Selbeterkennungsmodus und Wohlfühl-Gefühl als in ORAC und so weiter und so fort.

    Gute Qualität an Lebensmitteln, gutte Fette, gute Antioxiadantien wie im biologisch angebauten Obst und Gemüse… Tja!

    Aber das machen die wenigsten, zu kompliziert und zu teuer (mittlerweile aber echt teuer, wir kaufen immer im Bioladen ein und die Preise haben krass angezogen!!).

    Anti-Ange?

    Pro Leben, Darling!!

  9. Danke für diesen tollen Beitrag, Agata! :yes:

    (Anmerken möchte ich als aknegeplagte Erwachsene noch, dass man die sehr herbe Restflüsigkeit aus den aufgegossenen Blättern ganz prima als mildes Gesichtswasser oder Tonic nutzen kann – die Gebrstoffe wirken leicht desinfizierend und adstrigierend.)

  10. Ich mag Grüntee leider überhaupt nicht 🙁

    • also ich mag grünentee auch garnicht , nenne ihn auch fischtee ( mache den fehler ihn zu heiß aufzugießen!) aber ich trinken ihn trotzdem ! der trick ist ein schuß zitrone :giggle:

  11. ich habe hier richtig guten matcha-tee zuhause, aber ich muss noch diesen Rührbesen irgendwo herbekommen..

    • Die Verkäuferin meinte beim Bamboobesten Kauf, dass man auch ein ganz normales Rührbesen nehmen kann.

      Wobei ich nicht weiß, ob der Kontakt mit Metall wie bei Vitamin C etwas ausmacht. Wahrscheinlich aber nicht :p

  12. Very informative, thank you! I definitely believe in the goodness of green tea, both as a drink as in skin care.

  13. Erstmal – herzlich Willkommen zurück, Deine Beiträge haben mir gefehlt! 🙂

    Ich bin leidenschaftliche Teetrinkerin, allerdings ist mir grüner Tee mal ziemlich verdorben worden (mit zu heißem Wasser zubereitet und dadurch bitter wie sonstwas…). Wage mich von daher selten daran und bevorzuge roten Tee (Rooibos) und milde Schwarztees.

    Durch meinen argentinischen Gastbruder habe ich Mate kennengelernt. Den trinke ich recht gerne, und der soll ja auch gesundheitsfördernd sein – in einem Wiki-Artikel, den es scheinbar nicht auf Deutsch gibt, steht daß er in Deutschland ein anerkanntes Heilmittel gegen mentale und körperliche Müdigkeit ist. Was er in Sachen AOX drauf hat ist allerdings schwer zu erlesen…

  14. Achja, das mit dem Grünen Tee schwelgte irgendwo in meinem Unterbewusstsein vor sich hin. Leider schmeckt er mir nicht so, aber er ist ja so verdammt gesund! 😀
    Ich denke ich werde mal wieder ab und an eine Tasse trinken und eventuell verschiedene Sorten ausprobieren.
    Auf jeden Fall ein sehr informativer Beitrag 🙂

  15. Wo kann man denn qualitativ hochwertigen Grüntee kaufen? In speziellen Teegeschäften? Oder auch im Reformhaus? Oder bestellt ihr online? Fragen über Fragen ;-)…

    • Der oben abgebildete Gyokuro ist von Tee Gschwendner. Die gibts ja in vielen Innenstädten und beraten einen auch sehr nett, ansonsten haben sie auch einen wohlsortierten Onlineshop.

      • Genau – Tee Gschwendner ist meine Wahl, da es auf meinem Uniweg ist und man mit Payback bezahlen kann.
        Ihr Katalog ist auch sehr interessant.

        Zwar ist eine Bio Qualität super für den Tee, jedoch würde ich tatsächlich statt Reformhaus einen für Tee spezialisierten Laden bei Euch in der Stadt suchen oder online.

        • Vielen Dank für eure Antworten! Dann werde ich mal schauen, ob diese Online-Shops nach Österreich versenden, ansonsten muss ich mich nach einem Teespezialitätengeschäft in meiner Nähe umsehen ;).

    • Gute Erfahrungen habe ich bei teaworld.de gemacht, die haben so ziemlich alles von Jasmin über Matcha bis Gyokuro.

  16. Großartiger Beitrag!
    Ich gönne meiner öligen Haut jetzt erst einmal eine Tasse Grüntee 😀

  17. Danke für den tollen Beitrag! Ich habe dich richtig vermisst hier im Blog 😉

    Ich trinke täglich Grünen Tee, allerdings immer verschiedene Sorten von Teekanne oder Messmer.
    Habe ich damit wirklich kaum etwas von der tollen Wirkung vom Grünen Tee?

    • Es hat leider mit der Qualität des Tees zu tun – aber mit Quantität bekommt man das sicher auch hin 😉
      (Wenn Du die Orac Werte der Matcha Tees vergleicht: schon mit einer Tasse mehr erreicht man schon den höheren Wert.)

  18. Toller Artikel. Aber zu dem “100% Pure”…mal ehrlich…es kommt aus Amerika…wundert einen da noch etwas? 😉 Amerikanische Produkte würde ich mir nie zulegen, auch wenn ich das Land liebe. Hat schon seine Gründe weshalb es zahlreiche amerikanische Produkte in DE nicht auf den Markt schaffen…

    Zum Grüntee: ist mein persönlicher “Jungbrunnen” 😀 Trinke ich seit Jahren. Der Gyokuro ist natürlich auch super, aber wie Du selbst schon schreibst, eben relativ teuer.

  19. Ich habe noch eine Frage zum Gyokuro Tee. Den gibt es ja auch als Matcha. Soll sogar besser sein, da einige Aox nicht ins Wasser über gehen. Hast du den vielleicht schon mal probiert?

  20. Vielen Dank Agata für den guten Artikel!

    Ich habe ihn gerade erst entdeckt und will mich mal noch mit ein paar Tipps zum Thema Teekonsum und -zubereitung zu Wort melden.

    Was viele nicht wissen: Noch viel wichtiger als die Qualität des Tees ist die Art der Zubereitung.
    Dabei sollte man sich nämlich auf keinen Fall an die Gebote der Gralshüter des fernöstlichen Teegenuss halten, zumindest wenn man das Maximum an Catechinen (so heißen die Gerbstoffe, die Antioxidantien im Tee) aus den Blättern lösen möchte.
    Auf http://www.acneeinstein.com findet sich eine wahre Fundgrube an wissenschaftlich untermauerten Tipps, wie man das Maximum an Wirkung aus seinem Teekonsum herausholt, aber auch Artikel zur äußerlichen Wirkung von Grüntee.

    Ich habe mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und aus verschiedenen Quellen eine Reihe von Tipps & Tricks für mich gezogen. Dazu sei gesagt, das die mit Teegenuss allerdings wenig zu tun haben, sondern kompromisslos “wirkungsoptimiert” also therapeutisch gedacht sind, vor allem im Bezug auf Akne, aber bekanntlich hat der in der Medizin seit einigen Jahren ziemlich gehypte Grüne Tee ja sehr sehr viele Anwendungsgebiete.

    Los gehts:

    1. Es gibt unzählige verschiedene Teesorten aus unzähligen Anbaugebieten. Als Faustregel, vor allem in der günstigeren Preisklasse, gilt: Japanischer Tee hat meistens einen höheren Catechingehalt als chinesischer. Sencha hat mitunter das beste Preisleistungsverhältnis. Je weniger Blattstiele im Tee, desto hochwertiger. Am besten nur Biotee verwenden. Da man vom Preis eines Tees leider kaum auf den Catechingehalt schließen kann, bleibe ich beim sehr günstigen Bio-Sencha von Alnatura. Gyokuro oder gar Matcha sind was für Genießer und für therapeutische Zwecke, die auch eine gewisse tägliche Menge über einen längeren Zeitraum erfordern, eher ungeeignet – zumindest in finanzieller Hinsicht! 😉
    2. 2 TL lose Teeblätter für eine Tasse (ca. 250ml) Tee, möglichst lose in einem Teefilter
    3. So weiches und mineralienarmes Wasser wie möglich, Mineralien hemmen die Wirksamkeit!
    4. Immer mit kochendem Wasser aufgießen, besser noch: den Tee selbst mehrere Minuten mitkochen, für wen das irgendwie praktikabel ist. So lösen sich die Catechine am besten aus den Blättern. Keine Angst, die Catechine sind sehr hitzeresistent, erst nach 30 Min. kochen würde der Zerfall einsetzen.
    5. Tee abkühlen lassen auf ca. 40°C (lauwarm)
    6. Pimp My Tea: Jetzt etwas (hitzeempfindliches!) Vitamin C (reine Ascorbinsäure, spottbillig in jeder Vitaminabteilung) + Zitronensaft o.ä. Säure zur Senkung des pH-Werts + eine Form von Zucker (Xylit wäre am besten, aber wer hat das schon) hinzugeben. Diese 3 Dinge erhöhen in Kombination die Bioverfügbarkeit der Catechine bzw. die Resorption im Darm um ein Vielfaches!
    7. Piperin, ein Stoff der in schwarzem Pfeffer vorkommt, verbessert die Catechin-Resorption sogar noch weiter. Ich habe allerdings bis heute keine wirklich angenehme Variante gefunden, schwarzen Pfeffer zum Grüntee einzunehmen. 4-5 Pfefferkörner – gekaut, gemahlen, wie auch immer – wären mengenmäßig ausreichend.
    8. Nahrungsaufnahme behindert die Resorption der Catechine im Darm. Deshalb wenn möglich den Tee auf nüchternen Magen trinken, d.h. mit einem Abstand von mehreren Stunden zwischen zwei Mahlzeiten. Verträgt aber nicht jeder (-> flaues Gefühl im Magen), ähnlich wie schwarzer Kaffee.
    9. 1 Liter Grüntee am Tag ist ein guter Richtwert

    Profi-Tipp #1: Zu Pulver gemahlener Sencha (funktioniert z.B. prima mit einem Thermomix) kann man auch prima in leckereren (!) Smoothies verarbeiten, in denen man auch die anderen wirkungssteigernden Zutaten unterbringt. Ich habe allerdings keine Informationen darüber, wie es sich mit der Resorption von Catechinen aus ganzen gemahlenen Teeblättern im Vergleich zu gekochtem Tee verhält. Der gesunde Menschenverstand sagt aber: Teepulver = größtmögliche Oberfläche = gute Bioverfügbarkeit

    Profi-Tipp #2: DIY Grüntee-Maske mit Senchapulver! Leider selbst noch nicht ausprobiert. Vielleicht hat ja jemand eine Idee? 🙂

    • hallo 🙂

      vielen dank für die vielen tipps !

      ich trinke grünen tee immer kalt zubereitet. ein zwei löffel in einen teebeutel in kaltes wasser legen und mind. 12 stunden ziehen lassen.
      das rezept habe ich diesen sommer gefunden und diese zubereitung soll sehr erfrischend für die heißen tage sein, da der tee sehr leicht und frisch schmeckt.

      kennst du dich vielleicht dahingehend aus, ob ich mit dieser kalten zubereitung nicht nur für mich persönlich geschmackliche vorteile habe, sondern auch die gesundheitlichen positiven wirkungen des grünen tees bei mir wirken können ??

      ich freue mich sehr über deine antwort.

      VLG

      Susanne

      • Zwei Sachen, welche mir auffallen:
        – Je länger Antioxidantien Luftkontakt haben, desto schneller werden sie zersetzt (weshalb man auch Obst immer frisch angeschnitten essen sollte)
        – Kalt ist tatsächlich gut – ist Dir denn auch so ein 40 Grad Gyokuro zu bitter? 🙂

  21. Wow Teebär, du kennst dich ja ganz schön aus. Danke für deinen ausführlichen Bericht.
    Was sagst du zu diesem Tee: http://www.ebay.de/itm/151154897875?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
    Wäre der eine gute Option?
    Könnte man statt Xylit auch Stevia nehmen?

  22. Wichtig bei Tee ist auch, dass der Biologisch ist.. hat sonst sehr viele Pestizide drin. Siehe z.B. http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=99298&bernr=04

  23. Was habe ich den Kopf geschüttelt als dieser Matcha-Hype aufgekommen ist… und wie sehr musste ich meine Meinung später revidieren… 🙂

    Mag sein, dass es ein Hype ist und dass viele ihn auch nur deshalb trinken weil es gerade trenddy ist, aber hatte man mal die Muße sich eingehender mit diesem Wundermittel zu beschäftigen bleibt einem die Sprache weg. Wenn auch nur die Hälfte von dem zutrifft was ihm an positiven Effekten nachgesagt wird möchte ich nie wieder darauf verzichten.

    Vielen Dank für den tollen Artikel!! 🙂

  24. hallo agata 🙂

    ich trinke auch sehr gerne grünen tee. im sommer bin ich auf ein rezept aufmerksam geworden, dass ich sehr erfrischend finde:

    grünen tee in KALTEM wasser mindestens 12 Stunden ziehen lassen. damit geht die ganze bitterheit weg, die manche nicht so mögen und der tee schmeckt wunderbar frisch und leicht.

    ich trinke den grünen tee nur noch so mit einem löffel honig und zitrone eingerührt.

    🙂

  25. Liebe Agata,
    hast Du irgendwelche Gedanken zur (möglichen) radioaktiven Belastung von japanischem Tee?
    Es ist mir ehrlich gesagt ein bißchen mulmig bei dem Gedanken…
    Würde mich interessieren ob das ein Thema für Dich ist.
    Dankeschön!
    Liebe Grüße

    • Japan ist da sehr strikt bei den erlaubten Cesium Werten – ich glaube, bei dem letzten Test, der durch die Medien ging, da wer Cesium Betrag weiterhin weit unter dem erlaubten/angestrebtem Maximum.

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