IQQU Sunscreen etc.

Ealish's Suche nach dem perfekten Sonnenschutz fürs Gesicht

IQQU Sun Screen

Magi hat mich gebeten, über meine Suche nach dem perfekten Sonnenschutz zu berichten, was ich natürlich gerne tun wollte. Leider wurde das echt lang und langweilig, also erzähl ich euch lieber etwas über meine derzeitigen Gebrauchscremes, allen voran (oder besser am Schluss) natürlich über die von IQQU Sunscreen (sprich: Ickü), weswegen mich Magi (so schätz ich mal) eigentlich auch berichten lassen wollte (oh, viele Klammern in diesem Satz).

  1. Was ich von einer Sonnencreme für das Gesicht erwarte ist, dass sie
  2. mattiert oder mich zumindest nicht speckig aussehen lässt
  3. nicht meine Poren verstopft oder sonst wie zu Pickeln führt
  4. keinen ekligen gefühlten Schlierfilm auf der Haut hinterlässt, der den ganzen Tag spürbar ist
  5. absoluter Bonus, beim Nachschmieren mir nicht mein Makeup ruiniert (sprich: mich speckig glänzen lässt und die Foundation verschliert).

Das hat keine der von mir bisher ausprobierten Cremes in der Vergangenheit geschafft. Darunter waren die ganz günstigen Drogerie-Eigenmarkencremes (meist für den Körper), als auch Garnier Ambre Solair oder Nivea bis hin zu La Roche Posay Anthelios Gesichtsfluid.

Das Bild oben zeigt alle Sonnencremes, die ich derzeit hier so rumfliegen habe. Ich glaube, ich habe bisher aus dem Drogeriebereich so ziemlich alle durch und keine habe ich auch nur einmal nachgekauft. Auch die SunOzon und die babydream, die ihr seht, haben (für mich) keine speziellen Eigenschaften, die sie positiv oder negativ auffallen lassen – außer dass sie eben nicht meine Erwartungen erfüllen. SunOzon mattiert meiner Ansicht nach nicht wirklich. Dafür ist es wirklich ein Fluid, das gut und schnell mit der Haut verschmilzt, ohne zu weißeln. Die babydream ist das dicklicher und muss auch besser verrieben werden. Hier man Bilder von beiden Cremes auf der Haut:

IQQU Sun Screen IQQU Sun Screen

links SunOzon – rechts babydream | einmal ein Klecks und einmal leicht verrieben

Einen Ausflug in die Naturkosmetik habe ich auch gewagt, weil ich eigentlich der Chemie so gut es geht abschwören möchte. Also ohne Biegen und Brechen, aber da wo es (mir) möglich ist. Das Problem bei Naturkosmetik-Sonnencremes für mich ist, dass sie recht stark weißeln und dass der Schutz nicht so hoch ist. Aber ich kenne mich zugegebenermaßen nicht soooo gut mit der Materie aus, ich habe ein wenig in Foren gestöbert und mich am Ende für Sante entschieden und zwar eine Version fürs Gesicht und eine Für den Rest. Die Gesichtsversion ist pastiger als die Körperversion, aber beide tun sich in Sachen weißeln nichts.

IQQU Sun Screen IQQU Sun Screen

links die Gesichtspaste – rechts die Körpercreme

Großflächig angewandt ist es sogar noch „schlimmer“. Man muss schon ordentlich verreiben, um die Creme einzuarbeiten. Und auch hier: kein Matt-Effekt und an auftragen ohne Spiegel war für mich nicht zu denken, weil ich keine Sonnencremespuren im Gesicht wollte. Das Ding ist, wenn ich Sonnencreme hab, die ich nicht tragen mag aus verschiedenen Gründen, dann trag ich gar keine, bzw. ich „vergesse“ ständig, mich einzucremen. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache.

Und so horchte ich auf, als ich letztes Frühjahr Michelle Phan in einem „What’s in my bag“-Video (das ich grad ums Verrecken nicht finden kann) eine Tube IQQU advanced suncreen SPF 35 in die Kamera halten sah und sie die Vorzüge anpries: Mattierend, leichte moussige Konsistenz, quasi nicht zu spüren auf der Haut und sie ruiniert einem nicht das Makeup beim Nachschmieren!  GEKAUFT! Dachte ich so bei mir und klickte mich flugs auf die IQQU-Homepage, um zunächst einmal die (wirklich zahlreichen und auch vielen positiven) Reviews zu lesen. Das, was am häufigsten bemängelt wurde, war der Preis, der mit $25 für 30ml nicht von schlechten Eltern ist. Plus Shipping hat sich das ganze dann in €25,05 übertragen, laut meiner PayPal-Rechnung von damals.

Also ja, ich hab sie gekauft. Und Michelle hat auch nicht übertrieben – sie hat wirklich die Eigenschaften, die sie erwähnt hat. Und auch welche, die sie nicht erwähnt hat, denn auch diese Creme weißelt. Vielleicht fällt das Michelle nicht so auf, weil sie sehr blass ist. Das bin ich zwar auch, aber eben nicht wirklich weiß-weiß.

Der andere negative Punkt ist die Konsistenz. Sie ist moussig und leicht, das ist gut. Sie ist auch relativ fest, was wiederum in Verbindung mit der Moussigkeit semi-gut ist. Warum genau, das seht ihr gleich auf den Bildern.

Dieses Jahr kam die SPF 50-Version heraus, und da ich immer denke „mehr hält besser“, habe ich (weil sich der Inhalt meiner Tube dem Ende zuneigte) mir diese Version als „Nachkauf“ bestellt. Es gibt dazu auch eine neue chice Tube in Matt-Optik. Hier seht ihr die Tuben (und meine unlackierten Nägel – AAAH!) noch einmal im Vergleich:

IQQU Sun Screen

Ein Grund (eigentlich der ausschlaggebende) war, dass ich in den Reviews was von „veränderter Konsistenz“ und „nicht mehr so weiß“ gelesen hatte. Hier auf den Bilder seht ihr sie im Vergleich. Zunächst ein Klecks auf dem Arm:

IQQU Sun Screen

links IQQU Sunscreen SPF 35 (moussig-weiß) – rechts SPF 50 (pastig-hell lachs)

Hier erkennt man schon den unterschied in der Konsistenz. Die SPF 35 ist fester und irgendwie rissig und trocken. Diese Eigenschaften führen dazu, dass sich nicht leicht mit der Haut zu verbinden ist. Wie das aussieht, seht ihr in folgenden Bildern. Auf dem ersten habe ich einmal mit dem Finger drüber gestrichen, auf dem zweiten leicht verrieben, also schon 5-6 mal im Kreis mit leichtem Druck:

IQQU Sun Screen IQQU Sun Screen

Die SPF 35 liegt in Krümeln auf der Haut, die SPF 50 verreibt sich in die Haut und weißelt mäßig. Das bedeutet beim Auftrag, dass man den schon mit der SPF 35 ein paar mal vor dem Spiegel üben muss, weil einem sonst die ganze Creme gleich wieder aus dem Gesicht fällt. Also auch bei dieser Creme ist ein „mal eben im Café nachlegen“ nicht so unproblematisch. Man muss die Creme mit ziemlichem Druck (also nicht dolle Pressen, aber eben auch nicht leicht reiben) auftragen und dabei drauf achten, die möglichst immer unter dem Finger (oder besser: Fingern) zu haben und nicht lose auf der Haut, sonst fällt sie runter. Quasi so als Masse über die Haut führen und dabei eindrücken, wenn das Sinn macht.

Die SPF 50 verhält sich da beim Einarbeiten deutlich pflegeleichter. Hier ist nicht so viel Präzision gefragt, auch wenn ich dennoch einen Spiegel beim Auftrag bevorzuge.
Für mich rechtfertigt sich der hohe Preis also damit, dass dies endlich mal Cremes sind, die ich regelmäßig benutze. Ich hatte noch keinen Sonnenbrand, wenn ich mit diesen Cremes unter dem Makeup (ich nutze sie quasi als Base, für meine Zwecke reichen sie, aber ich bin auch kein Foundation-Kenner und nutze MF) aufgetragen hatte. Und da kommt sie auch nur hin: ins Gesicht. Um sie mir zusätzlich auf den Hals, in den Nacken oder ins Dekolleté zu schmieren, sind sie mir dann doch zu teuer. Aber sie sind auch sehr ergiebig, für einen kompletten Gesichtsauftrag mit der SPF 50 brauche ich ca. so viel (ja, ich musste mir dann doch schnell die Nägel lackieren. Das ging ja gar nicht!):

IQQU Sun Screen

Plus vielleicht noch eine Idee mehr, da ich bei meiner Nase sehr pingelig bin und doppelt creme.
Die INCI hab ich euch auch noch abfotografiert. Ich glaube, so berauschend sind sie nicht. Deswegen nutze ich chemischen Sonnenschutz auch nur, wenn ich weiß, dass ich länger in der Sonne bin (sprich: längerer Spaziergang, Wanderung, Radtour, etc.). Für einmal mit dem Rad zur Uni und abends wieder zurück reicht mir der SPF 15 aus der MF.

IQQU Sun Screen

Ealish

Da Ealish schon zahlreiche Gastbeiträge verfasst hat, habe ich ihr endlich ein eigenes Autoren-Konto angelegt, damit ich nicht immer zitieren muss. Danke Ealish für den Beitrag – ich war unheimlich neugierig, was aus der SPF-Jagd wurde. Ich fühle mich nun animiert meine Produkte einmal über das Makeup zu tupfen. MAGI
16 Kommentare
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  1. http://kicherliese87.blogspot.com/2011/04/kosmetikaktionswoche-xd.html

    ich habe eine von Avène extra für zu akne neigender haut die ist richtig klasse hatte sie schon ganz oft dieses Jahr drauf und ich hab kein einziger Pickel bekommen, ich find sie klasse das ist meine beste Sonnencreme 😀

  2. Schätzelein, probier mal Avène Sonnenmilch SPF 50+. Die ist extrem gut verträglich bei empfindlicher Haut, ist sehr leicht auf der Haut, nicht fettig, mattiert und zieht sofort ein. Die hat alles was man braucht und ist sehr ergiebig, was den Preis absolut rechtfertigt. Ich benutze sie täglich für’s Gesicht und habe die Tube schon über ein Jahr.

  3. ich nutze die SPF 50 Make-up Base von MUFE. Die fotografiert zwar echt schlecht, geisterhaftes Gesicht 😯 ich trage sie sehr selten… vllt. sollte ich mir mal die Avene angucken gehen :yes: danke fr die Tipps

  4. Ich war auch ewig auf der Suche nach der perfekten Sonnencreme und ich habe sie auch noch nicht gefunden, da ich Chemie definitiv aus dem Weg gehen will. Ansonsten fand ich die Avène Cleanance Sonnencreme wirklich toll, da sie auf der Haut nicht so stark glänzt.

    Ganz liebe Grüße!

  5. Ich benutze…gar nix 😀 (musste jetzt einfach mal gesagt werden, weil ich die ganzen „SPF drölfzigtausend“ Beitrage immer beschmunzel)

  6. meinst Du das? http://exposingricebunny.blogspot.com/2011/05/whats-in-my-purse.html (sorry, ich konnte es nicht nochmal durchgucken, ob die Creme darin vorkommt).

    Ich selbst bin inzwischen glücklich mit einer Clarins Sonnencreme. Zwar auch recht teuer, aber sie glänzt nicht, schmiert nicht, Make-up hält und ich glaube sie ist sogar 100% mineralisch.

  7. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Jahr die Anschaffung von Sonnenschutz nicht mehr notwendig ist 😀

  8. also ich nutze von kiehls die abyssine creme spf23 oder die Ultra Light Daily UV Defense spf50. Sind auch nicht billig, die 50er mit 30ml 29 Euro z.B. bei Douglas, aber ist im Sommer die perfekte Make-Up-Base for me :yes:

  9. Auf die Kommentare auf der Webseite würde ich mich nicht verlassen, da werden die negativen wohl gelöscht. Verlässlicher sind da die Reviews auf MUA.

    Dass Michelle IQQU bewirbt ist kein Wunder, schließlich läuft bzw. lief IQQU zumindest in den USA auf sie und sie verdient Geld damit. (Sie hat sich zwar nach dem „FDA-Drama“ (IQQU ist nicht durch die FDA anerkannt) von der Firma losgesagt, ist wohl aber immer noch als „Chefin“ angemeldet. ?:-) Wer sich für mehr Infos interessiert, einfach mal googlen. 😉 )

  10. Ich benutze als Sonnenschutz für’s Gesicht immer Lancaster (leider seehr teuer) oder Ladival (auch ziemlich teuer, etwas klebriger) aus der Apotheke. Aber nach schlechten Erfahrungen mit billigeren Cremes (Sonnenallergie, Pickel, Ausschlag,…) habe ich die Nase voll von Versuchen!

  11. Ich möchte noch fürs Gesicht die Heliocare 50 (oder auch 50+ erhältlich) ins Rennen werfen.
    Ist ein Apothekenprodukt, mattiert, nicht komedogen, zieht besser ein als alles was ich bisher hatte (unter anderem auch die von La Roche Posay Fluide Extreme)

  12. Für alle die noch suchen, für mich das einzig Wahre und HG:

    Clinique City Block SPF 25

    – super angenehm zu tragen
    – bekämpft fett und schweiß, da glänzt nix!
    – perfekte make-up unterlage

    die tube kostet zwar ca. 20€, ist aber super ergiebig, bei mir hält sie bei fast täglicher anwendung locker ein halbes jahr. love it! :heart:

  13. Ich kann mich den Avene-Empfehlungen nur anschleßen. Die haben wie schon gesagt auch für unterschiedliche Hauttypen was.
    Ich hatte auch gefühlte Ewigkeiten mit Pickeln vom Sonnenschutz im Sommer zu kämpfen und bin mit der Avene super zufrieden:-)

Kommentare

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